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Was ist Materie?

Das Geld ist eine Materie, die ständig in aller Munde ist, aber nur in den Händen von Wenigen…
Ach was Anideos! Die Materie des Geldes zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass das Geld gar nicht da ist, wo man es in den Händen weniger vermutet!

Denn die Materie des "zu Fall" gebrachten Geldes ist streng gegenwertfixiert und unmittelbar gegenwartfixiert in völlig unterschiedlich zu bewertenden Anteilen von Eigenkapital (=Sicherheit) und Fremdkapital (=Unsicherheit). Und nur Wenige - oder sind es nicht doch inzwischen immer mehr? - wissen den 'C-lever-age-effekt' schon im Vorfeld richtungsweisend vorwegnehmend zu deuten! ;)

Geld ist eine berechenbare mathematische Formalie in Übereinkünften, anteilig zusammengesetzt aus eigenem Geld und aus fremden Geld, wobei die Eigenkapitalrentabilität umso mehr nach oben gehebelt zu werden vermag, als (noch) fremdes billiges Geld zusätzlich zur Verfügung steht.

Wir leben derzeit in einer geldverrückten Welt, die versäumt hat, aus naturwissenschaftlicher Sicht eine seriöse Ökonomie im verantwortunsgbewussten Umgang mit reichlich vorhandenen Mitteln zu entwickeln.

Ob meine rühmliche Ausnahme die unrühmliche Regel bestätigen wird? ;)

Bernies Lage
 
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Wovon reden *Andersdenk*?

Andersdenk von überaus schwieriger Materie reden. Berny verstehen?

Haben Sie denn Angst, dass man aus einer leicht zu verstehende Idee unschwierig Materie machen könnte, ohne dass Andersdenkene dann auch nur eine geringste Vorstellung davon bekommen könnten ? ;)

Warum sollte ich mich ängstigen, wenn irgendwer glaubt, aus einer leicht zu verstehenden Idee unschwierig Materie zu machen?

Damit wir aber bei soviel "Butter bei die Fische" nicht aneinander vorbeireden, was trotzdem in der Schattenrede amüsant sein kann, würde ich Sie doch bitten wollen, in einfachen Worten zu beschreiben versuchen, was Sie als Anwender unter 'geeignet' vorzudenken zu akzeptieren gewillt wären, damit wir in der 'Materie', die es noch zu bestimmen gilt, nicht aneinander vorbeireden.

Aber Berny, das hab ich doch längst! Eine Materie ist geeignet, wenn man damit bauen kann. Es kommt natürlich und selbstverständlich immer darauf an, was man damit macht. Wird es ein Mist, dann empfehle ich die Kompostierung.

In meinen Beiträgen hier im Denkforum habe ich schon andeutungsweise dargelegt, dass es zweckmäßig sein könnte, die Materie an sich, die es eigentlich so nach unser Vorstellung nicht gibt, über eine (allgemeingültige) Anfangsvorstellung als virtuelles Gedankenteilchen einer Idee mit Multitfunktion im vermögenden Sollen (=Wirken) - und nicht im Sein - (=Nichtwirkung) zuzuweisen!

Gut und schön, aber haben Sie es denn schon mal versuchsweise ausprobiert oder suchen Sie noch einen Deppen, der das für Sie erledigt?
 
Die Materie des Geldes zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass das Geld gar nicht da ist, wo man es in den Händen weniger vermutet!

Bernies Lage

Andersdenk würde dazu sagen: es ist ein untätiges Prinzip, das aus Ideen lebt und keine Ideen hervorbringt…;)

Und ich würde hinzufügen: es ist nichts als zu sehr idealisierte – inzwischen auch digitalisierte - Materie
 
Andersdenk würde dazu sagen: es ist ein untätiges Prinzip, das aus Ideen lebt und keine Ideen hervorbringt…;)

Mitnichten, denn was lebt, kann nicht untätig sein und wer keine Ideen hervorbringt, ist ein untätiger Geist oder anders gesagt, ein fauler Sack.

Tatsächlich würde ich sagen, daß das Geld gar nicht da ist, wo man es in den Händen einiger Weniger vermutet! Giral ist es zwar unfaßbar, aber darstellbar. Damit umzugehen ist die Kunst und Grundstock einer Wissenschaft.
 
Mitnichten, denn was lebt, kann nicht untätig sein und wer keine Ideen hervorbringt, ist ein untätiger Geist oder anders gesagt, ein fauler Sack.
Zurzeit befindet sich mehr Geld irgendwo unterwegs in irgendwelchen digitalen Kanälen, als in Händen oder Konten, insoweit stimme ich zu. Diese Tätigkeit rechtfertigt dennoch kein tätiges Prinzip, nur weil es als Informationseinheit, zerlegt in seinem Wesentlichen, nämlich in Einsen und Nullen, - also Haben und Nichthaben - die digitalen Netze füllt.
Damit umzugehen ist die Kunst und Grundstock einer Wissenschaft.
Das Wundert nicht, denn die Wissenschaft ist längst dem Geld zum Opfer gefallen.
 
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Die Idee offenbart sich im Wahrgenommenwerden oder als Vorstellung. Da wäre ein Förmchen nur unnötiger Ballast.

Eben nicht:

Die (geistige) Idee ist dasjenige, was sich in der Substanz des Stofflichen sinnlich offenbart. Es ist die Intention, der Wille, man könnte sogar sagen: der Trieb des Geistes, die Materie zu ergreifen und sie zu formen, zu gestalten, sein Wesen darin zu spiegeln. Im Form- und Gestalthaften prägt die Idee sich hinein, fixiert sie sich, macht sie es zur sinnlich-wahrnehmbaren Er-scheinung, zum stofflichen Ausdruck ihrerselbst...

In Form und Gestalt (auch nichtstofflicher Art, z.B. Farbe, Ton) bespiegelt sich die Idee, erlebt sie sich selbst, hallt sie wie eine Antwort auf eine Frage wieder...

Geist und Materie sind nicht nacheinander entstanden; sie sind und waren immer eine ungeteilte, untrennbare duale Entität...
 
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