Andersdenk
Well-Known Member
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Das Schicksal eines Loches ist es, erkannt zu werden, um vorgeführt zu werden, hierzu hätte mir sicher auch Kurt Tucholsky zustimmen können :
Zweifelsohne, denn der meinte doch ganz ungeniert:
»Man tut gut, um die Löcher einen großen Bogen zu machen, wobei man sich nicht wundern darf, wenn man in andere fällt. Man falle also lieber in das erste. Loch ist Schicksal.«
Soviel zur karmischen Bedeutung des Loches.
Zu unterscheiden wären materielle und nichtmaterielle Löcher. Zu Zwecken einer solchen Unterscheidung bestimme man genau, was im im jeweiligen Zusammenhang, das liegt ja bekanntlich in der Natur der Sache, gegenwärtig mit "Materie" gemeint ist.
Selbstverständlich bestimme ich durch das, was ich jetzt tue, die Zukunft mit.
Das heißt aber nicht, dass ich die Zukunft sehen kann!
Aber Sie wissen, was passieren kann, wenn man an einer unübersichtlichen Stelle ein Fahrzeug überholt und sehen die Gefahren.
Ich kann über mögliche Folgen meines Tuns nachdenken, aber ob sie tatsächlich immer eintreten, weiß man einfach nicht.
Es können ja auch nicht alle Folgen eines möglichen Tuns eintreffen, deswegen man, der Natur der jeweiligen Materie entsprechend, sorgfältig auswählen muß.
Achtsamkeit findet immer in der Gegenwart statt!
Zweifelsohne, hätte ich auch nicht bestritten und würde es wohl auch zukünftig nicht in Abrede stellen.
Wenn ich auf die Gegenwart achte,
Ist Ihnen was gegenwärtig?
kann ich Hindernisse und Gefahren erkennen und ihnen IN DER GEGENWART ausweichen!
So quasi zwischen den Momenten einer Planck-Zeit, oder wie haben Sie sich das gedacht? Verstehen Sie sich auf die Bestimmung der Dauer der Gegenwart?
Das ist ein Punkt, den ich für mich ablehne.
Raum ist Teil der Realität, man (oder zumindest ich) kann nicht auf ihn verzichten.
Auf Realität kann (man?)/ich auch nicht verzichten.
Worauf soll (man?)/ich achten, wenn das, was grade ist und wirkt, nicht real ist?
Das müßten Sie sich eben überlegen und für die Ergebnisse überzeugend argumentieren, ansonsten bleiben Sie im Raume bloßer Meinungen stecken.
Na dann, spiel weiter und genieße es!
Aber gerne! Wie halten Sie es?
Löcher gibt es ja nur da, wo etwas drumherum ist und das Drumherum ist der Rand des Gebiets, das drumherum liegt!
Nun kann aber der Rand eines Gebietes, darin der Rand eines Loches liegt, auch außerhalb des Gebietes liegen, darin sich das umrandete Loch befindet, oder sehe ich das falsch?
Luftblasen sind zwar Löcher im Wasser, aber der Begriff "Wasserloch" ist ja schon vergeben...
Das macht nichts, denn Luftblasen im Wasserloch sind stoffliche Löcher in einem stofflichen Medium. Das haben Sie völlig richtig erkannt.
Fraglich jedoch, aus welcher Materie die stofflichen Löcher zusammengesetzt gedacht werden können. Käme Quantenschaum und ähnliches Geblubber dafür in Betracht?