R
Rhona
Guest
Nein, danke, ich habe schon gegessen
Also, heute ist mir auch wieder der Name des "Lippenbeißers" eingefallen.
Catull war es, der in seinen Liebesgedichten an Claudia oft vom Lippenbeißen anstatt vom Küssen sprach.
Damit meine Ergüsse nicht wieder unter "richtig verschrieben" landen, meine Meinung dazu, ob mittels der Ware Liebe wahre Liebe möglich wird.
Wenn man den Begriff "Ware" durch "Geschenk" ersetzt, dann ist auch die wahre Liebe möglich.
"Ware" ist meistens etwas künstlich Erzeugtes und ist käuflich. Käufliche Liebe wird an fast allen Bahnhöfen angeboten und aus den dort abgeschlossenen Deals entwickelt sich doch wohl höchst selten die wahre Liebe.
Dass in anderen Kulturkreisen üblich ist, dass Kamele, Ziegen usw. die Besitzer wechseln, bevor ein Paar heiraten darf, heißt aber doch nicht, dass die Brautleute keine Liebe füreinander empfinden. Selbst wenn die Frau ihren Göttergatten bis ans Lebensende bedienen muss, so sieht sie es vielleicht als natürlich an, genauso wie er es tut. Für uns unvorstellbar.
Aber überlege doch mal, seit wann sich erst in Europa die Rolle der Frau gewandelt hat. Mehr als die Familie zu versorgen, zu putzen und zu kochen, wurde ihr doch nicht erlaubt, und Mitgift hatten sie auch mit in die Ehe zu bringen.
Für mich ein gutes Beispiel für Liebe, die aus Abhängigkeit heraus entstand, ist "Die Ballade von der Hannah Cash" von Brecht.
Rhona
Also, heute ist mir auch wieder der Name des "Lippenbeißers" eingefallen.
Catull war es, der in seinen Liebesgedichten an Claudia oft vom Lippenbeißen anstatt vom Küssen sprach.
Damit meine Ergüsse nicht wieder unter "richtig verschrieben" landen, meine Meinung dazu, ob mittels der Ware Liebe wahre Liebe möglich wird.
Wenn man den Begriff "Ware" durch "Geschenk" ersetzt, dann ist auch die wahre Liebe möglich.
"Ware" ist meistens etwas künstlich Erzeugtes und ist käuflich. Käufliche Liebe wird an fast allen Bahnhöfen angeboten und aus den dort abgeschlossenen Deals entwickelt sich doch wohl höchst selten die wahre Liebe.
Dass in anderen Kulturkreisen üblich ist, dass Kamele, Ziegen usw. die Besitzer wechseln, bevor ein Paar heiraten darf, heißt aber doch nicht, dass die Brautleute keine Liebe füreinander empfinden. Selbst wenn die Frau ihren Göttergatten bis ans Lebensende bedienen muss, so sieht sie es vielleicht als natürlich an, genauso wie er es tut. Für uns unvorstellbar.
Aber überlege doch mal, seit wann sich erst in Europa die Rolle der Frau gewandelt hat. Mehr als die Familie zu versorgen, zu putzen und zu kochen, wurde ihr doch nicht erlaubt, und Mitgift hatten sie auch mit in die Ehe zu bringen.
Für mich ein gutes Beispiel für Liebe, die aus Abhängigkeit heraus entstand, ist "Die Ballade von der Hannah Cash" von Brecht.
Rhona