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Was ist Ewigkeit?

Eine sehr lange Zeit.
Das verwechseln die meisten, so wie viele meinen, "unendlich" wäre eine sehr große Zahl. Aber, "unendlich" ist überhaupt keine (algebraische) Zahl. Sie unterscheidet sich von einer Zahl qualitativ, nicht quantitativ. So wie sich die Ewigkeit von einer Zeitspanne, egal wie lange, qualitativ
und nicht quantitativ unterscheidet. In der Ewigkeit hat Zeit keine Bedeutung, ist also nicht lang oder kurz und vergeht auch nicht - und die Vorstellung einer Zeit, die nicht vergeht, führt sich selbst ad absurdum.
 
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Das verwechseln die meisten,
Gut, dann korrigiere ich mich: eine begrenzte Zeit. (obwohl "lang" relativ ist ;-) )

So wie sich die Ewigkeit von einer Zeitspanne, egal wie lange, qualitativ
und nicht quantitativ unterscheidet. In der Ewigkeit hat Zeit keine Bedeutung,
Wie kommst du darauf? 🤔 Und bevor du es falsch liest: ich unterstelle dir nicht, dass du Unrecht hast. Ich will lediglich die Quelle deiner Annahme wissen. ;-) Für mein Verständnis beginnt Ewigkeit nicht ab dem Zeitpunkt der Aufhebung der Zeit.

Vielleicht muss man auch unterscheiden, um welche Ewigkeit es geht. Geht es um eine, die der Mensch definiert? Dann würde vermutlich ein deutsches Wörterbuch ausreichen, um das zu klären. Oder geht es um eine Ewigkeit, die zb in der Bibel oder in anderen heiligen Büchern genannt wird?
 
Gut, dann korrigiere ich mich: eine begrenzte Zeit. (obwohl "lang" relativ ist ;-) )
Pardon? Du willst korrigieren zu: "Die Ewigkeit ist eine begrenzte Zeit."?
Wie kommst du darauf? 🤔 Und bevor du es falsch liest: ich unterstelle dir nicht, dass du Unrecht hast. Ich will lediglich die Quelle deiner Annahme wissen. ;-) Für mein Verständnis beginnt Ewigkeit nicht ab dem Zeitpunkt der Aufhebung der Zeit.
Die Formulierung "Ab dem Zeitpunkt....." setzt ja schon Zeit voraus, derer sich die Ewigkeit aber entzieht.
Insofern ist ein Zusammenführen eines Zeitpunktes mit der Ewigkeit an sich schon widersprüchlich.
Vielleicht muss man auch unterscheiden, um welche Ewigkeit es geht. Geht es um eine, die der Mensch definiert? Dann würde vermutlich ein deutsches Wörterbuch ausreichen, um das zu klären. Oder geht es um eine Ewigkeit, die zb in der Bibel oder in anderen heiligen Büchern genannt wird?
Ja, ich würde aber konkretisieren zu "...was man mit Ewigkeit meint". Denn viele gebrauchen ja den Begriff missbräuchlich und meine eigentlich nur eine "unabschätzbar lange Zeit", so wie sie auch "unendlich viele" sagen und eigentlich "unabsehbar/unzählbar viele" meinen.
Ich meine aber jeweils das 'tatsächliche' "unendlich" bzw "Ewigkeit" - und das ist aber etwas anderes als "endlich, aber sehr viel" bzw "endlch, aber sehr lange".

Zur Veranschaulichung des Unterschiedes folgende Analogie aus der Mathematik:
"Zwei Parallelen berühren sich im Unendlichen."
Wenn wir uns zwei Parallelen anschauen, dann haben sie 'immer' den gleichen Abstand voneinander, das definiert sie als Parallelen.
Also, wir können sie auch noch so lange verfolgen, im Endlichen haben sie immer den gleichen Abstand und kommen sich niemals näher.
Aber, im Unendlichen sollen sie sich "plötzlich" einander berühren? Wie soll das gehen?
Der Kern ist, dass das "Unendliche" kein Punkt im Raum ist, auch keiner in sehr sehr großer Entfernung, folglich also die Bedingung, dass sich die zwei Parallelen im Raum nicht annähern, nicht gilt.
Und so, wie sich dieses Unendliche von jeglichem Raum im "Diesseits" unterscheidet, unterscheidet sich auch die Ewigkeit von jeglicher endlicher Zeitspanne, sei sie auch noch so lang, grundlegend.
 
Es bedarf keiner Bestätigung: Die Ewigkeit ist ein unangreifbarer Angeber. Und nur die greifbaren Angeber sterben möglicherweise aus. ;)
Aber Hoppla! - Von Angebern distanziere ich mich aber fast genauso gerne wie sich Muzmuz von mir distanziert. :)
Die Formulierung "Ab dem Zeitpunkt....." setzt ja schon Zeit voraus, derer sich die Ewigkeit aber entzieht.
Insofern ist ein Zusammenführen eines Zeitpunktes mit der Ewigkeit an sich schon widersprüchlich.
Warum nur warum muss die Menschheit aber auch immer alles Widersprüchliche ewig zusammenführen? :tuscheln:

Der Widerspruch zwischen *Temporalität* (=Zeitlichkeit der Ereignisse, die als bekannt gelten) und *Temporarität* (= Geschwindigkeits- und Taktfrequenz mit relativem Seltenheitscharakter, was nicht automatisch als bekannt gilt) vermögen einen ewig unauflöslichen Immer-Wieder-Spruch hervorrufen und in einer Zeitschleife von Winkelgraden nach Länge und Breiten wegweisend und WEG weisend (doppelt indifferent) - theoretisch auf ewig - lokalisierbar sein. Der kleine Unterschied lässt großartig grüßen! :)

Ohne das Verstehen bzw. das 'verstehen Wollen' von Temporarität werden 'wir' das Geheimnis der Zeit im Wechsel des Vorauseilenden mit dem Nachfolgenden wohl nie lüften können!?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ist der Wechsel vom Vorauseilenden mit dem Nachfolgenden nicht einfach Gegenwart? Wobei, ist das Vorauseilende nicht synonym mit dem Nachfolgenden? Wenn nicht, läge darin ja der Schluss, dass Ewigkeit ein geschlossener, determinierter universeller Kreislauf ohne Anfang und Ende wäre. Temporarität spielte nur so lange eine Rolle, wie menschliche Erklärbären in ihrer Selbstüberschätzung versuchen gesparte Zeit bei der Gottsparkasse zu vermehren. Ist dieser kosmische Furz namens Menschheit erstmal wieder verschwunden, erinnert sich kein Stern und kein Stein mehr an dieses alberne Konzept Zeit. Auf Ewigkeit. Das Amen spar ich mir ...
 
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