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Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

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AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Sehe ich auch so.;) Über Schuld kann man nur sprechen, wenn es ein Opfer gibt. Welche Tat soll also die Menschheit getan haben um sie anzuklagen?

Es gibt immer Opfer. Ich spüre förmlich Deine Angst, angeklagt zu werden, deshalb weist Du wahrscheinlich jede Schuld von Dir?




Und erst recht betteln nach Vergebung? Das sie ein Gehirn hat zum Denken?:dontknow:

:lachen: Braucht die Menschheit nicht um Vergebung zu betteln, dafür, wie sie den Planeten zerstört? Wohlbemerkt, den Planeten Erde haben sie nicht selbst geschaffen, sondern vorgefunden, um mit ihm treuhänderisch umzugehen. Nein, muss sie nicht, wenn´s nach dem christlichen Glauben geht. Denn Gott bietet immer schon Vergebung an. Wobei ich persönlich dazu anmerken möchte, wie kann Vergebung über den Rücken der Opfer hinweg geschehen? Vergebung kann nur geschehen, wenn alle Beteiligten involviert sind. Als soziale Interaktion und es muss auch gedacht werden können, dass die Vergebung durch die Opfer verweigert wird. Auch wenn es aus mehreren Gründen unwahrscheinlich ist.

Oder handelt es sich eigentlich in Wahrheit nur um die Menschen Erziehung von Religionen ausgeübt um das freie Denken zu knechten?

Es kommt mir wie eine Reflexreaktion vor. Hat etwas einen religiösen Background, dann wird es gleich einmal abgelehnt. Doch die Religion ist die Beziehung zwischen Gott und Mensch.
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Wer handelt, hat auch Schuld für sein Handeln, das heißt, er hat Verantwortung dafür.

Oder weist Du jede Verantwortung von Dir?




Um es in der Sprache von Svensgar auszudrücken, Dein Führerhaus?




Wenn Gott keine Option ist, heißt das, dass Du keine Freiheit hast?

.....Verantwortung kann auch übernommen werden "ohne" sich mit "Schuld" zu beladen.....

.....Was ist mein "Führerhaus"??.....

.....Was bitte hat "Gott" mit "Freiheit" zu tun??.....

fragt m.f.g. plotin
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Traumatisierung durch Gewalterlebnisse
beinhaltet mehr als evtl. Schuldgefühle
nach Töten durch eigenen Entschluss.


Selbstverständlich - Traumatisierung ist quasi ein Überbegriff!
Wir könnten uns auch mal darüber unterhalten, ob Schuldgefühle nicht immer gleichzeitig auch Opfersein bedeutet - es gibt ja auch Täter, die freiwillig töten und nie auch nur einen einzigen Gewissensbiss verspüren!
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

.....Verantwortung kann auch übernommen werden "ohne" sich mit "Schuld" zu beladen.....

.....Was ist mein "Führerhaus"??.....

.....Was bitte hat "Gott" mit "Freiheit" zu tun??.....

fragt m.f.g. plotin

Ja, kann es. Es geht darum, was ist der richtige Umgang mit Schuld. Wenn eine aufrichtige Gewissenserforschung ergeben hat, dass keine Schuld vorhanden ist, dann ist es ja ok.

"Führerhaus" ist meine selbstgewählte Umschreibung für Deine Seele. Den Ausdruck empfinde ich als lustig.

Im Naturalismus geht man davon aus, dass alles, was auf der Welt passiert, notwendig bzw durch Zufall geschieht. Hier ist kein Platz für Gottes Wirken in der Geschichte. Dafür braucht es Freiheit, die Freiheit Gottes. Und auch der Mensch ist nur dann keine Maschine, sondern hat Würde, wenn er Freiheit besitzt. Diese Freiheit kann aber nicht unabhängig von der Freiheit Gottes gedacht werden, weil in ihr des Menschen Freiheit ihren Ursprung hat.
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Johann Wilhelm schrieb:
Es gibt immer Opfer. Ich spüre förmlich Deine Angst, angeklagt zu werden, deshalb weist Du wahrscheinlich jede Schuld von Dir?

Wo kein Richter auch kein Kläger:D

Johann Wilhelm schrieb:
:lachen: Braucht die Menschheit nicht um Vergebung zu betteln, dafür, wie sie den Planeten zerstört? Wohlbemerkt, den Planeten Erde haben sie nicht selbst geschaffen, sondern vorgefunden, um mit ihm treuhänderisch umzugehen. Nein, muss sie nicht, wenn´s nach dem christlichen Glauben geht. Denn Gott bietet immer schon Vergebung an. Wobei ich persönlich dazu anmerken möchte, wie kann Vergebung über den Rücken der Opfer hinweg geschehen? Vergebung kann nur geschehen, wenn alle Beteiligten involviert sind. Als soziale Interaktion und es muss auch gedacht werden können, dass die Vergebung durch die Opfer verweigert wird. Auch wenn es aus mehreren Gründen unwahrscheinlich ist.

Nein! Denn sie kann nur von ihren Folgen lernen und endlich ihre Vernunft einschalten.

Johann Wilhelm schrieb:
Es kommt mir wie eine Reflexreaktion vor. Hat etwas einen religiösen Background, dann wird es gleich einmal abgelehnt. Doch die Religion ist die Beziehung zwischen Gott und Mensch.

Mir reicht die Philosophie und ihre Reflexionen.:D Sie ist nicht so geschwätzig und verlangt tieferes Denken.
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

von Johann Wilhelm:

Hat etwas einen religiösen Background, dann wird es gleich einmal abgelehnt. Doch die Religion ist die Beziehung zwischen Gott und Mensch.

Eine generelle Ablehnung bei religiösem Background kann ich nicht erkennen :nein:

Die Frage die sich mir hier stellt ist, wenn ich denn nicht an einen Gott glaube, kann ich dann Schuld empfinden?

:winken3:
lirana
 
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AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

beim ent- schuldigen ist verzeih mir fehl am platz....,
da muss wieder das opfer was tun,

besser ES TUT MIR LEID,
wenn man das nicht von herzen sagen kann....,
dann ists eher larifari....,
u. wenn doch dann lautet ein spruch,
ausbessern wo es möglich ist.

....nicht nur palavern....
 
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