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Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

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AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Ja. Weil Befehl ist Befehl und der Soldat wird nicht fürs Fragen bezahlt sondern fürs Gehorchen.

Ist das nicht in allen hierarchischen Macht-Systemen mehr oder weniger so , dass den Anweisungen der Vorgesetzten gehorcht werden muss ....:dontknow:

Heureka - allerdings sind nicht alle Beamten eines Staates auch Soldaten ...., zumindest, solange der demokraturische Staat wie beispielsweise Deppenland ....äääähhhh..... Deutschland ein GRUNDGESETZ hat, in dem die "Spiel-Regeln" für die Politik im Jahr 1949 festgelegt wurden - in enger Anlehnung an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948...:lachen:
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?


Ist das nicht in allen hierarchischen Macht-Systemen mehr oder weniger so , dass den Anweisungen der Vorgesetzten gehorcht werden muss ....:dontknow:


Ja, das ist so. Wer an hierarchischen Macht-Systemen teilnimmt, für den ist es so , dass den Anweisungen der Vorgesetzten gehorcht werden muss.

Gottseidank ist es aber noch möglich, an hierarchischen Macht-Systemen nicht teilzunehmen.​
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

wenn es ein soldat ist kämpft er für sein vaterland
gegen lohn so wie sie das sagen sind es soldner
kein soldat trägt die schuld,immer nur die verantwortlichen

Im Wort Soldat steckt der Sold aber nunmal drin und um den geht es auch vielen Soldaten. Ohne diesen Sold würden wohl nur sehr wenige Soldaten ihr Vaterland am Hindukusch verteidigen.
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

.....Sich nicht auf "Zuruf" schuldig fühlen!.....

meint m.f.g. plotin

Ja. Das bedeutet nicht, dass der Mensch keine Schuld hat. Wie kann die persönliche Schuld ausfindig gemacht werden?

Hast Du schon mal in den Spiegel Deiner Seele geschaut?

Und nimmst Du Deinen Leib als Tempel Gottes ernst?
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

wenn es ein soldat ist kämpft er für sein vaterland
gegen lohn so wie sie das sagen sind es soldner
kein soldat trägt die schuld,immer nur die verantwortlichen

ein Soldat trägt die Last und er verzichtet - einverständlich - auf einen Teil seiner Grundrechte......

z.B. auf das Recht der Freizügigkeit....

und vor allem - und das ist m.E. das gravierndste - auf das Recht auf körperliche Unversehrtheit......

deswegen bin ich persönlich der Meinung, dass es immer sehr gut überlegt sein will, wenn wir heute Menschen einfach nicht die nötige Achtung und den erforderlichen Respekt erweisen, die sich für den Dienst in der Truppe entscheiden.....

viele von uns - ich schliesse mich da nicht aus - sind nicht bereit und in der Lage diese Arbeit zu tun.....


noch haben wir den "Weltfrieden", der aus den Herzen der Menschen erwächst, nicht erreicht
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

ein Soldat trägt die Last und er verzichtet - einverständlich - auf einen Teil seiner Grundrechte......

z.B. auf das Recht der Freizügigkeit....

und vor allem - und das ist m.E. das gravierndste - auf das Recht auf körperliche Unversehrtheit......


Dafür kriegt er dann das Recht, gegen mehr oder weniger gute Bezahlung Menschen anzugreifen, zu verletzen und abzuschlachten, die uns gar nicht angegriffen haben!


deswegen bin ich persönlich der Meinung, dass es immer sehr gut überlegt sein will, wenn wir heute Menschen einfach nicht die nötige Achtung und den erforderlichen Respekt erweisen, die sich für den Dienst in der Truppe entscheiden.....


Man kann den Menschen achten, wenn seine Motive aus gutem Glauben kommen, aber den Job ächten!


viele von uns - ich schliesse mich da nicht aus - sind nicht bereit und in der Lage diese Arbeit zu tun.....


noch haben wir den "Weltfrieden", der aus den Herzen der Menschen erwächst, nicht erreicht


Vielleicht erreichen wir ihn am ehesten, wenn wir laut und deutlich sagen, was wir anerkennen und was wir auf keinen Fall gut finden! :blume2:
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Ja. Das bedeutet nicht, dass der Mensch keine Schuld hat. Wie kann die persönliche Schuld ausfindig gemacht werden?

Hast Du schon mal in den Spiegel Deiner Seele geschaut?

Und nimmst Du Deinen Leib als Tempel Gottes ernst?

.....Wo keine "Schuld", so auch kein ausfindig machen oder anerkennen selbiger!.....

....."Seele"! Was soll das sein??.....

....."Tempel Gottes", Gott ist keine Option!.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

ja - den Ansatz finde ich auch gut......

oft will das Gegenüber uns eine Schuld "reindrücken" um uns auf diese Art zu manipulieren bzw. zu willfährigen Handlangern zu machen......

Ich kenne das nur im Zusammenhang mit der Ausnutzung der schlechten finanziellen Situation anderer. Wie man es sich einführt, so hat man´s. Wer sich einmal etwas gefallen ließ, auf den wird danach herumgetrampelt. Das geht aber nur, wenn der andere kein Selbstbewusstsein hat.

trotzdem denke ich, dass auch der Begriff der "Sühne" - im Sinne von Wiedergutmachung - zur Schuld gehört......

dieser Gedanke findet sich in den Lehren der Religionen.....

Was bringt dieser Gedanke der Wiedergutmachung? Was kann schon wiedergutgemacht werden? Entweder ich sehe ein, dass ich einen Fehler begangen habe und bereue es oder nicht. Die Wiedergutmachung im religiösen Bereich in Mitteleuropa geht auf irische Wandermönche zurück, die im Frühmittelalter das Modell der Bußtarife nach Europa eingeführt haben. Es wurden nun Bücher angefertigt, in denen jedem erdenkbaren Vergehen eine Ausgleichsleistung zugeordnet wurde. Und zwar nach dem quantum tantum Prinzip. Wer zB in der Mönchsküche 3 Flaschen Alkohol verschüttet hatte, musste dann zB 3 Tage fasten.

Frage ist hier nur, was ist heute eine angemessene Sühne für fehlerhaftes Verhalten.....

Das frage ich mich auch. Gibt das irgendwie Genugtuung? Natürlich wenn der Pfarrer in der Beichte in persona Christi handelnd eine Wiedergutmachung anordnet, dann handelt es sich im Glauben um eine göttliche Anordnung.

und was ist "fehlerhaft".....

wenn hungrige Menchen Brot "stehlen" um ihre Kinder zu ernähren, ist das zwar Diebstahl - aber ist es auch ein Fehler....????

sollten sie lieber die Kinder verhungern lassen.....:dontknow:

Fehler gibt es genug, jeden Tag. Wenn man zB sein Leben nicht wertschätzt, seine Zeit vertrödelt, faul ist, usw... da gilt es einmal bei sich selbst anzufangen, bevor man auf andere schaut.


interessant in diesem Zusammenhang - und auch wegen der gerade laufenden Diskussion um die Umschreibung von Kinderbüchern - ist die Tatsache, dass schon vor Jahren das grosse Werk Dostojewskis "Schuld und Sühne" in der Neuübersetzung in "Verbrechen und Strafe" umbenannt wurde......

Wahrscheinlich will man von religiösen Begriffen wegkommen. Aber sinnvoll ist halte ich das nicht, weil Dostojewskis Intention so verdunkelt wird.
 
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AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?

Die Wiedergutmachung kann mE wenn überhaupt, nur so erfolgen, dass man es zukünftig in der gleichen oder ähnlichen Situation besser macht. Also sich in der Reue, das vornimmt und durchzieht. Jetzt nach dem Vergehen, irgendwas anderes zu bewerkstelligen als Wiedergutmachung für eine Sache in einem ganz anderen Zusammenhang, zweifle ich zumindest an. Eventuell kann es so verstanden werden, dass die Menschen ein Bedürfnis nach Wiedergutmachung haben und versucht wird, dieses zu befriedigen.

Oder durch die auferlegte Wiedergutmachungstat das Vergehen noch länger im Hinterkopf bleibt und so ein inneres Ausbrennen stattfinden kann.
 
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