Perivisor
Active Member
- Registriert
- 16. Oktober 2010
- Beiträge
- 3.536
AW: Was hat Obama verbrochen ?
Die typische eurozentrische Sichtweise mag so aussehen, wie Sie meinen. Ich bin Europäer und kann wohl nicht anders beobachten und werten. Kann man das denn, wenn man NIcht-Europäer ist? Wie sehen das z.B. die Südamerikaner ? Die Chinesen ? Die Afrikaner ? Sind sie alle begeisterte US-fans, die die nebensächlichen Unarten der US-Außenpolitik mit Humor nehmen ?
Übrigens: die - entschuldigen Sie - nachgeplapperte Behauptung "..man könne jetzt nicht so einfach Afghanistan verlassen,...denn dann werde nicht schon alles gut..." ist ein Zynismus, der durch Gedankenlosigkeit entsteht. Afghanistan ist ein schon vom langen Krieg mit Rußland total verwüstetes und verarmtes Land.
Die Reste an menschlich lebenswerter Landschaft hat man unter US-Ägide nochmals zerbombt und zerstäubt, Hunderttausende massakriert, verkrüppelt, obdachlos gemacht. Das angerichtete Chaos ist total.
Allerdings kann man nicht einfach abziehen, ohne mit vielen Milliarden Dollar
wenigstens einen materiellen Wiederaufbau zu leisten. Die Befehlshaber und Drahtzieher dieser Verwüstungs-Schlachten müssten vor das internationale Kriegsgericht gestellt werden.
Soldaten - ob US-amerikanische oder deutsche - haben in Afghanistan nichts , aber auch garnichts zu suchen. Erinnern Sie sich noch an den Grund bzws. die Lügen, die zu dem Überfall auf dieses wehrlose Land geführt hatten ?
Zunächst hieß es, man wolle die Auslieferung des Osama Bin Laden: dann würde man von einem militärischen Überfall absehen. (In Wirklichkeit waren die Truppen schon im Anmarsch).
Dann wollte man angeblich das afghanische Volk von den Taliban befreien.
Diese hatte man mit US-Hilfe vorher gegen Rußland aufgebaut und mit allen Mitteln unterstützt. Jetzt kann man davon ausgehen, daß 80 oder 90 % der Afghanen selber zu Widerstandskämpfern geworden sind. Der Begriff Taliban ist nur noch ein Alibi für großangelegte Massaker gegen das afghanische Volk.
So sieht`s aus !
Perivisor
Hallo Perivisor.
Och, der deutschen Rüstungsindustrie geht es auch ganz gut.
Auf die Grenzen des Wachstums hat keine Regierung reagiert, was heute von jedem Deppen verbreitet wird, dafür galt man vor einigen Jahren noch als Öko-Spinner, so ändern sich die Zeiten.
Ich kann nicht beurteilen, wie ernsthaft Obama versucht hat Guantanmo zu schlißen, aber es stimmt, dass er sein Versprechen diesbezüglich nicht gehalten hat.
Ich halte es für eine gefährliche Illusion zu glauben, wenn man nur die Soldaten abzieht, dann wird schon alles gut gehen.
Das sehe ich ähnlich, aber auf die dicken, doofen, bigotten Amis zu schmipfen, könnte dem ebenso chauvinistischen Selstbewusstsein geschuldet sein, dass wir’s doch am besten können.
Ein typisch eurozentrische Sichtweise.
Die typische eurozentrische Sichtweise mag so aussehen, wie Sie meinen. Ich bin Europäer und kann wohl nicht anders beobachten und werten. Kann man das denn, wenn man NIcht-Europäer ist? Wie sehen das z.B. die Südamerikaner ? Die Chinesen ? Die Afrikaner ? Sind sie alle begeisterte US-fans, die die nebensächlichen Unarten der US-Außenpolitik mit Humor nehmen ?
Übrigens: die - entschuldigen Sie - nachgeplapperte Behauptung "..man könne jetzt nicht so einfach Afghanistan verlassen,...denn dann werde nicht schon alles gut..." ist ein Zynismus, der durch Gedankenlosigkeit entsteht. Afghanistan ist ein schon vom langen Krieg mit Rußland total verwüstetes und verarmtes Land.
Die Reste an menschlich lebenswerter Landschaft hat man unter US-Ägide nochmals zerbombt und zerstäubt, Hunderttausende massakriert, verkrüppelt, obdachlos gemacht. Das angerichtete Chaos ist total.
Allerdings kann man nicht einfach abziehen, ohne mit vielen Milliarden Dollar
wenigstens einen materiellen Wiederaufbau zu leisten. Die Befehlshaber und Drahtzieher dieser Verwüstungs-Schlachten müssten vor das internationale Kriegsgericht gestellt werden.
Soldaten - ob US-amerikanische oder deutsche - haben in Afghanistan nichts , aber auch garnichts zu suchen. Erinnern Sie sich noch an den Grund bzws. die Lügen, die zu dem Überfall auf dieses wehrlose Land geführt hatten ?
Zunächst hieß es, man wolle die Auslieferung des Osama Bin Laden: dann würde man von einem militärischen Überfall absehen. (In Wirklichkeit waren die Truppen schon im Anmarsch).
Dann wollte man angeblich das afghanische Volk von den Taliban befreien.
Diese hatte man mit US-Hilfe vorher gegen Rußland aufgebaut und mit allen Mitteln unterstützt. Jetzt kann man davon ausgehen, daß 80 oder 90 % der Afghanen selber zu Widerstandskämpfern geworden sind. Der Begriff Taliban ist nur noch ein Alibi für großangelegte Massaker gegen das afghanische Volk.
So sieht`s aus !
Perivisor