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Was hat Obama verbrochen ?

AW: Was hat Obama verbrochen ?

Nur bei Wahlen können wir etwas verändern

Das halte ich für einen Irrtum.

Bei Wahlen kann ich nur meine Meinung darüber zum Ausdruck bringen, WER etwas stellvertretend für mich tun (verändern) soll. Was nun, wenn ich der Ansicht bin, daß NIEMAND etwas stellvertretend für mich tun soll, weil ich es gerne SELBST täte?
 
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AW: Was hat Obama verbrochen ?

Nur bei Wahlen können wir etwas verändern.
Das halte ich für einen Irrtum.
Ich bin Deiner Meinung!:)

Die Lösung liegt in der Selbstverwaltung als Folge einer hohen Selbstregulationsfähigkeit.
Ein republikan. System sehe ich als Verwaltung von politischen Kindern an.
Ein plebiszitär-demokratisches als pubertäre Ausprägung.
Politisches Erwachsensein zeigt sich für mich in der bedingungslosen, weil nicht delegierbaren, Selbstverantwortlichkeit!
 
AW: Was hat Obama verbrochen ?

.....
Politisches Erwachsensein zeigt sich für mich in der bedingungslosen, weil nicht delegierbaren, Selbstverantwortlichkeit!

Benötigen Erwachsene, die auch wirklich erwachsen geworden sind, noch eine Re-gier-ung ?
Und wenn JA: Wozu ?
Der blaue moebius
 
AW: Was hat Obama verbrochen ?

So schnell kann ein Konsens gefunden werden. :)

Doch halt, die anderen spielen ja noch immer ReGierung!
 
AW: Was hat Obama verbrochen ?

Hallo Perivisor.

Nun, hier im Forum diskutieren wir - und betreiben Meinungsaustausch,aber auch Meinungsbildung.
Über diese Meinungsbildung, die möglicherweise von der Beeinflussung durch die mainstream-Medien abweicht, können wir mit Verwandten, Bekannten, Freunden, Kollegen sprechen und auch hier Anregungen schaffen, sich mit eigenen Gedanken der Problematik zu nähern.

Finde ich sehr gut!

All diese Leute - und wir selbst - sind Wähler. Nur bei Wahlen können wir etwas verändern, es sei denn wir gingen selber in die Politik. Das aber führt, wie wir seit Jahrzehnten beobachten können zur Anpassung bis zur Selbstaufgabe eigener Ideen. Wahlen könnten, wenn sie nicht wie bisher so stereotyp abliefen, Parteien stärken, die bislang von den etablierten Parteien ausgegrenzt, mundtot gemacht und öffentlich als undemokratisch diskriminiert werden.
Ich selber betreibe diese Arbeit in meinem beruflichen Umfeld. Dort geht es um Berufspolitik, die aber auch ein Teil der Gesamtpolitik ist. Es geht um das Sozialwesen, das Gesundheitssystem.

Respekt, fordern und das Geforderte selbst zu leisten, das tun nur wenige.

Bislang lassen wir unsere Kanzler und Minister den jeweiligen US-Präsidenten blindlings folgen, was Wirtschafts,- und Außenpolitik angeht.
Ich erwarte nicht, daß das hiesige Forum die Kehrtwende bringt. Aber wir sind nicht das einzige Forum. Ich vermute, daß zunehmend Menschen auch hier hineinschauen und Alternativen an Meinung und fundierten Argumenten suchen. Auch Politiker haben schon wahrgenommen, daß in Foren offen diskutiert wird - und nicht nach den sattsam bekannten Schemata der abgekanzelten talk-shows. Hier kann jeder ausreden (ausschreiben).
Das wird wohl auch schon teilweise als Bedrohung angesehen. Ich vermute, daß deshalb das Politik-Forum wieder einmal geschlossen wurde.
Am Anfang steht die Diskussion.-Die sollte nicht unterschätzt werden.
Wenn sich hier viele Forenmitglieder sicher sind, daß unsere BuWe-Soldaten schnellstens aus Afghanistan abgezogen werden sollten, kann das Wirkung zeigen. Die Politik hat schon mitbekommen, daß 70% der Bürger für den sofortigen Abzug sind. Foren zeigen einen Extrakt an Volksmeinung derjenigen, die sich einigermaßen artikulieren können.

Es würde mich freuen, wenn Politiker aus ihrer eigenen Welt herauskommen und solche Diskussionen überhaupt zur Kenntnis nehmen, ich glaube aber, dass es noch immer darum geht, den Mainstream zu saturieren, der allerdings, das sehe ich auch so, langsam bröckelt.

Ich weiß nicht, ob die sog. Politikverdrossenheit nun eigentlich ein Zeichen des wachsenden politischen Interesses ist und sich eine wachsende Mehrheit – die Nichtwähler bilden ja inzwischen die stärkste Fraktion bei Wahlen – oder der Resignation, ich glaube es hat von beidem etwas.

Dass sich jüngst Widerstand gegen diverse politische Entscheidungen regt, finde ich gut, mir hat sich bisher in Deutschlang noch keine alternative politische Partei aufgedrängt, die diesen Widerstand konstruktiv auffängt.
In meiner Welt könnte die Zukunft schwarz-grün sein, ob es so kommt, wird man sehen, unter Merkel wird das sicher nichts.

Wichtiger als eine bestimmte politische Kraft zu unterstützen, ist es mir, den Mut zum Selberdenken und –forschen und –recherchieren anzuregen, ich glaube dazu sind immer mehr Menschen bereit.

Es ist vielleicht ein Ende der großen ideologischen politischen Bewegungen da, jemand wie Obama hat sich m.E. ernsthaft bemüht hier und da neue Akzente zu setzen, dass es nicht belohnt wird, sieht man.

Was mich interessieren würde, ist, wie Du die vermeintliche oder tatsächliche Gefahr des internationalen Terrorismus einschätzt. Es gibt nicht wenige, auch Nichtpolitiker, die Pakistan für das entscheidende Land halten, ich denke, dass das Engagement in Afghanistan letztlich nicht ohne Blick nach Pakistan zu erklären ist. Ob man für diesen Einsatz ist, ist aber noch einmal eine andere Geschichte.
 
AW: Was hat Obama verbrochen ?

Hallo Perivisor.



Finde ich sehr gut!



Respekt, fordern und das Geforderte selbst zu leisten, das tun nur wenige.



Es würde mich freuen, wenn Politiker aus ihrer eigenen Welt herauskommen und solche Diskussionen überhaupt zur Kenntnis nehmen, ich glaube aber, dass es noch immer darum geht, den Mainstream zu saturieren, der allerdings, das sehe ich auch so, langsam bröckelt.

Ich weiß nicht, ob die sog. Politikverdrossenheit nun eigentlich ein Zeichen des wachsenden politischen Interesses ist und sich eine wachsende Mehrheit – die Nichtwähler bilden ja inzwischen die stärkste Fraktion bei Wahlen – oder der Resignation, ich glaube es hat von beidem etwas.

Dass sich jüngst Widerstand gegen diverse politische Entscheidungen regt, finde ich gut, mir hat sich bisher in Deutschlang noch keine alternative politische Partei aufgedrängt, die diesen Widerstand konstruktiv auffängt.
In meiner Welt könnte die Zukunft schwarz-grün sein, ob es so kommt, wird man sehen, unter Merkel wird das sicher nichts.

Wichtiger als eine bestimmte politische Kraft zu unterstützen, ist es mir, den Mut zum Selberdenken und –forschen und –recherchieren anzuregen, ich glaube dazu sind immer mehr Menschen bereit.

Es ist vielleicht ein Ende der großen ideologischen politischen Bewegungen da, jemand wie Obama hat sich m.E. ernsthaft bemüht hier und da neue Akzente zu setzen, dass es nicht belohnt wird, sieht man.

Was mich interessieren würde, ist, wie Du die vermeintliche oder tatsächliche Gefahr des internationalen Terrorismus einschätzt. Es gibt nicht wenige, auch Nichtpolitiker, die Pakistan für das entscheidende Land halten, ich denke, dass das Engagement in Afghanistan letztlich nicht ohne Blick nach Pakistan zu erklären ist. Ob man für diesen Einsatz ist, ist aber noch einmal eine andere Geschichte.


Wenn man sich die neuere Geschichte rückwirkend anschaut, dann hat es weder im Irak, noch in Afghanistan Terrorismus in der heutigen Form gegeben.
Gleichzeitig sollte man sich erinnern, daß die drei Überfälle auf Irak längst geplant und organisiert waren, als man die Vorwände auftischte: Einmarsch des Irak nach Kuwait (dieser war vorher als akzeptabel dem S.Hussein signalisiert worden), "Befreiung" des Irak von S. Hussein.
Dort ging es sicher um Öl - unter anderem.
Seit S. Hussein gestürzt ist, kommen bei Anschlägen bis heute ca. 100 Menschen pro Tag ums Leben. Afghanistan wurde überfallen, weil GW Bush und seine Administration bereits 5 Minuten nach dem crash des WTC "wußten", daß O.Bin Laden dahinter steckte und daß man Afghanistan deshalb bombardieren muß. Wenn Sie sich mal vorstellen, was die jeweiligen Bevölkerungen erlitten haben, dann muß Terrorismus unweigerlich die Folge sein. Allerdings muß auch der Begriff Terrorismus differenziert werden in Widerstandskampf und echte Terrorakte. Diese Differenzierung wird von den Kriegsbetreibern bewußt vermieden.
Die Auswüchse auch unter Widerstandsbedingungen bis hin zu völlig unsinnigen Selbstmordaktionen können in all dem Chaos nicht mehr kontrolliert werden. Deshalb müssen die Ausländer die überfallenen Länder verlassen - und zwar so schnell wie möglich. Erst dann können die Völker sich langsam von der
allgemeinen Lebenswegwerfgesellschaft erholen und neue Strukturen aufbauen. Terrorismus ist der schmutzige Krieg der Armen, in seiner Auswirkung viel weniger schmutzig und massenmordwirksam, als der cleane Bombenabwurf-Krieg per joystick aus 10000 feet Höhe auf Wehrlose.
Auch das ist Terrorismus. Denken Sie an die Daisy Cutter-Bomben, die im Irak wie in Afghanistan zahlreich abgeworfen wurden. Sie töten alles Leben im Umkreis von 3 Km ! Darüber sollte man nachdenken. Genauso über die Wirkung all der Brandbomben, der Streubomben und der Millionen Urangeschosse.
Der Focus wird völlig einseitig auf Terrorismus gerichtet. Die Ursachen hat man selber erzeugt, weil man unendlichen Haß erzeugt hat. Mit diesem Haß werden noch Generationen leben müssen.
Der Schiß unserer Politiker vor Terrorismus ist virtuell. In Wirklichkeit glauben unsere Volksvertreter nicht wirklich an große diesbezügliche Gefahren. sie schüren aber gern die Angst im Volk - analog zur gleichen Methodik der US-Regierenden. Diese Angst dient dazu, weitere militärische Abenteuer dem Volk plausibel zu machen.
Zurück zu Obama: er hat das Victory-heisere Amerika enttäuscht.
Die Falken werden sicher noch eins drauflegen.
Perivisor
 
AW: Was hat Obama verbrochen ?

Bei Wahlen kann ich nur meine Meinung darüber zum Ausdruck bringen, WER etwas stellvertretend für mich tun (verändern) soll. Was nun, wenn ich der Ansicht bin, daß NIEMAND etwas stellvertretend für mich tun soll, weil ich es gerne SELBST täte?

Solche Äußerungen betrüben mich, bringen sie doch ein entsozialisiertes Gedankengut zum Vorschein, ohne das jetzt aburteilen zu wollen. ICH gehe wählen um UNSERER Zukunft Willen! Und nicht, ICH für MICH.

Ich halte sowas für problematisch. Politische Träger handeln stellvertretend des Volkes Meinung in der Mehrheit für unser Volk, für unsere Gesellschaft, etc. (zumindest sollte es so sein).

Zu der eigentlichen Frage, nicht jeder einzelne Mensch (in welchem Land auch immer) kann regieren. Das funktioniert nicht. Hierarchien benötigt jede größere Lebensgemeinschaft und lässt sich überall sowohl beim Menschen als auch in der Tierwelt wiederfinden.
5Zeichen, bleibe demokratischen Wahlen doch einfach fern wenn du nur deinen persönlichen Vorteil daraus ziehen möchtest bzw. keine Forderungen an die Gemeinschaft stellst. Entscheidungen in Eigenregie benötigen keine Legitimation, sie werden allerhöchstens von außen als Folge anerkannter/vorhandener Regeln bewertet und abgeurteilt.

@Irana
Ein Volk von 80 Mio. Menschen wie in Deutschland soll allen Ernstes seine Ordnung über eine vollständige Selbstverwaltung behalten? Ich sage dir worin das endet, in Anarchie, Mord und Totschlag. !Das Recht ist MEIN, sprach er und schritt zur Tat!
 
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AW: Was hat Obama verbrochen ?

@Irana
Ein Volk von 80 Mio. Menschen wie in Deutschland soll allen Ernstes seine Ordnung über eine vollständige Selbstverwaltung behalten? Ich sage dir worin das endet, in Anarchie, Mord und Totschlag. !Das Recht ist MEIN, sprach er und schritt zur Tat!
Anarchie = Führerlose Selbstverwaltung und hat mit Mord und Totschlag nicht einmal im Ansatz zu tun.
Und außerdem gibt es da noch ein Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch, welches das gedeihliche Zusammleben regelt. Ich gebe zu, die Inhalte dieses Buches könnten VIEL bekannter sein. Könnte man schon absehbar in den Lehrplan der Grundschule einbauen.

Ich denke, daß politische Mündigkeit und höhere Selbregulation ein Entwicklungsprozeß von 30-40 Jahren sein wird, der schon recht sichtbar in Gang kommt. Soweit ich weiß, funktioniert Evolution so. Macht auch vor Politik nicht halt.
 
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