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Warum Jesus falsch lag !

Eins verstehe ich absolut nicht. Wie kann jemand mit absoluter Sicherheit sagen, dass es die Wahrheit ist was in den sogenannten heiligen Büchern steht.
Meines Wissens nach wurde die Bibel erst ca. 300 Jahre nach Jesus' Tod geschrieben. Bis dahin war es mündliche Überlieferung. Wenn man bedenkt, was dabei rauskommt wenn nur 10 Leute nacheinander etwas weiter erzählen, kann man sich lebhaft vorstellen wie's ist wenn's tausende waren.
Mohamed hat den Koran ja angeblich selbst geschrieben. Bzw. diktiert, denn er war ja Analphabet. Wer kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass der "Schreiber" es genau so schrieb, wie Mohamed es diktierte?
Abgesehen davon, warum glaubt heute noch jemand etwas ohne zu hinterfragen, was vor tausenden Jahren geschrieben wurde?
 
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Wie kann jemand mit absoluter Sicherheit sagen, dass es die Wahrheit ist was in den sogenannten heiligen Büchern steht.

Ist doch ganz einfach! Das sind grundsätzlich überaus wirksame Glaubenswahrheiten, sozusagen tätige Prinzipe! (Kein Lachsmiley eingefügt) Ob heiliges Buch oder unheiliges Kapital, die Wirkungen auf durchschnittlich denkende Menschen ist von durchschlagender und ausschlaggebender Wirkung, wie die Geschichte lehrt. Der Glaube versetzt Berge (und Menschen).

Wer kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass der "Schreiber" es genau so schrieb, wie Mohamed es diktierte?

Ist doch völlig unwichtig! Entscheidend ist für Gläubige, daß die jeweiligen Schriften göttlich inspiriert sind, ansonsten wären die doch nicht heilig.
 
Eins verstehe ich absolut nicht. Wie kann jemand mit absoluter Sicherheit sagen, dass es die Wahrheit ist was in den sogenannten heiligen Büchern steht.
Meines Wissens nach wurde die Bibel erst ca. 300 Jahre nach Jesus' Tod geschrieben.

Richtig ist, dass die Bücher im Neuen Testament erst lange nach dem Tod des Namensgebers des Christentums schriftlich fixiert wurden. Die Thora aber wurde etwa zur Zeit der babylonischen Gefangenschaft schriftlich fixiert, davor gab es nur mündliche Überlieferungen. .

Doch Deine Bedenken bezüglich der Wahrheit solch uralter Mythen interessiert die Religionsmachen nicht die Bohne. Die größte Religionsorganisation der Erde, die rkK, verlangt von ihren Schäfchen bezüglich der Wahrheit der Bibel im JETZT dieses Bekenntnis:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)

Demnach wäre es die Wahrheit, dass der Gott der Christen ein zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder und minderwertiger Fatzke ist, der sich laut seinen Zehn Geboten an den unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation rächen will, nur weil einer deren Vorfahren anderen Göttern gedient hat und der Genozid an 6 Völkern anderer Religion befohlen hat und „der „Ungläubige“ verdammt und mit Höllenstrafen belegen will. So zumindest steht das „Wahren Wort Gottes“ ;-)

Andererseits können die Religionsmacher aber auch kaum sagen: NEIN, was dem Gott der Bibel unterstellt wird, den wir euch als Vater eures Erlösers anbieten, stimmt nicht, sondern wurde zum größten Teil zur Erzeugung von ANGST vor seiner Rache erfunden. Mit dieser Ehrlichkeit aber hätte man unmöglich auf den Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung, allen Besitz mit den Armen zu teilen, die reichste und diktatorischste Religionsorganisation der Erde aufbauen können und das Gottesgnadentum mit seinen Leibeigenen ;-)
 
Alles was schon einmal gesagt oder niedergeschrieben wurde, das muß aus dem Hinterfragen des Geistes hervorgegangen sein.

Abgesehen davon, warum glaubt heute noch jemand etwas ohne zu hinterfragen, was vor tausenden Jahren geschrieben wurde?
Vielleicht weil es eine Akasha-Chronik gibt, - ein quasi aus der 'Luft=Äther' gegriffenes Weltengedächtnis - mit einer Art 'Innengott-Vorstellung', wie sie Rudolf Steiner wieder aufgegriffen hat, aber auch Friedrich Nietzsche von einer asiatischen Prophetin namens Ainyahita besonders angetan gewesen sein soll, - die vor über 9000 Jahren im Himalaya-Gebirge gelebt haben soll und von welcher der bemerkenswerte Satz als überliefert gilt, welcher auch meine (über-)organische Weltenbildvorstellung unbewusst mitgeprägt hat:

> Der Mensch muss in der Materie werden, was er im Geiste darstellt. <

siehe hierzu auch meine Beiträge Nr. 542/545
in https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-55

Bernies Sage
 
Wie kann jemand mit absoluter Sicherheit sagen, dass es die Wahrheit ist was in den sogenannten heiligen Büchern steht.

Kann man nicht, und das weiß der "innere Hausverstand" auch. Selbst jener der Gläubigen. Daher müssen diese "Wahrheiten" emotional behauptet, vertreten und oftmalig wiederholt werden (z.B. in regelmäßigen Gottesdiensten), um auf Schiene zu bleiben.

Unzweifelhafte Wahrheiten müssen nicht unzählige Male wiederholt werden. Daher brauche wir auch keinen Mathematikdienst der uns wöchentlich einredet, dass 2 + 2 = 4 ergibt oder einen Geographiedienst der uns die Hauptstädte diverser Länder aufsagen lassen muss.

Nur was nicht stimmt bzw was offensichtlich falsch ist, muss mantramäßig wiederholt werden. Wie auch diverse Lobeshymnen auf Diktatoren oder idealistische Ideen.
 
Eins verstehe ich absolut nicht. Wie kann jemand mit absoluter Sicherheit sagen, dass es die Wahrheit ist was in den sogenannten heiligen Büchern steht.
Meines Wissens nach wurde die Bibel erst ca. 300 Jahre nach Jesus' Tod geschrieben. Bis dahin war es mündliche Überlieferung. Wenn man bedenkt, was dabei rauskommt wenn nur 10 Leute nacheinander etwas weiter erzählen, kann man sich lebhaft vorstellen wie's ist wenn's tausende waren.
Mohamed hat den Koran ja angeblich selbst geschrieben. Bzw. diktiert, denn er war ja Analphabet. Wer kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass der "Schreiber" es genau so schrieb, wie Mohamed es diktierte?
Abgesehen davon, warum glaubt heute noch jemand etwas ohne zu hinterfragen, was vor tausenden Jahren geschrieben wurde?
40 hoch 40,sagte ich schon Andersdenk
 
Kann man nicht, und das weiß der "innere Hausverstand" auch.
Der so genannte "innere Hausverstand" scheint aber auf so genannte "unzweifelhafte Wahrheiten" in der Wiederholung angewiesen zu sein!
Unzweifelhafte Wahrheiten müssen nicht unzählige Male wiederholt werden. Daher brauche wir auch keinen Mathematikdienst der uns wöchentlich einredet, dass 2 + 2 = 4 ergibt .................
Doch! Denn unzweifelhafte Wahrheiten sind unzweifelhaft immer nur ein Sonderfall von Mathematik und Natur, wozu die Zahl 2 sogar noch eine weitere Besonderheit dahingehend beiträgt, dass ihr Flächenprodukt mit dem Additionsprodukt übereinstimmt und dies für die Philosophie der Organonik aristotelischer Quantenmengen (die meines Wissen nicht öffentlich gelehrt wird) ganz sicher nicht ganz unbedeutsam ist und wovon nur bedeutend ist, dass ich selbst keine Ahnung davon zu haben brauche, mein Nichtwissen genügt!

Nur was nicht stimmt bzw was offensichtlich falsch ist, muss mantramäßig wiederholt werden.
Sicher hast Du Dich hier verschrieben und wolltest sehr wahrscheinlich mantamäßig sagen, weil das eher 'nicht stimmt'. :D

Wie auch diverse Lobeshymnen auf Diktatoren oder idealistische Ideen.
Ach Gottle, ach Gottle! Diese Deine vergleichende Gleichsetzung von Lobeshymnen auf Diktatoren im gleichen "alternativen" Atemzug mit Idealisten, dies mutet ja schon echt krankhaft an. Gib wenigstens in Deinem eigenen Interesse zu, dass Du diesen "oder-Vergleich" nicht wirklich ernst gemeint hast und hier ausnahmsweise (wie Jesus als Anti-Christ auch) natürlich in dieser Hinsicht falsch liegst.

Bernies Sage
 
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