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Warum Jesus falsch lag !

Das kannst du gar nicht beurteilen!
weil: du zu wenig Informationen über J.C. hast.

.

Und trotzdem nimmst DU dir heraus zu beurteilen, dass Jesus falsch lag!!!!

Es ist also so, dass jene die glauben Jesus lag richtig falsch liegen, weil sie zu wenig Informationen haben?!

Es ist ebenfalls so, dass jene die glauben Jesus lag falsch richtig liegen, weil sie glauben, dass Jesus falsch lag?!
 
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Welche Rolle spielt es, ob es einen Jesus gab und wie oder wo er lag?

Geht es nicht hauptsächlich um die Vorbildfunktion dieser womöglich fiktiven Figur?
 
Welche Rolle spielt es, ob es einen Jesus gab und wie oder wo er lag?

Geht es nicht hauptsächlich um die Vorbildfunktion dieser womöglich fiktiven Figur?
jap das stimmt. es geht in erster linie um die vorbildfunktion. wird man ihm gleich liebt man ihn schon dazu braucht man nicht wie blind an seinem namen hängen auf die art wie es christen heute tun. Quasi in der form: nenne es und du hast es erobert (name it and claim it)
kennen tun ihn die menschen die seine beweggründe im selbststudium ergründet haben auch sein wort studiert haben und was seine worte bedeutet haben und wieso das richtig sein könnte, die das beste tun und danach handeln. aber man sollte alles das man zur verwügung steht verwenden (außer vllt den koran anscheinend sind die dann immer ganz lustig drauf nach dem buch) wie hier steht: 1. Thessalonicher 5: 21 prüfet aber alles und das Gute behaltet!
ich kenn niemanden richtig nur weil ich seinen namen kenne... aber an und für sich hilft das auch (das is aber eine glaubenssache) und wenn man gott nicht erkannt hat hat man auch ein problem irgendwo... naja jeder tut sein bestes.
 
Zitat von Frischling:
Natürlich aus dem „Wahren Wort Gottes“...............................

Ich kenne kein "Wahres Wort Gottes"! - was meinst du konkret die Bibel ?

Hättest Du meinen Beitrag ganz zitiert, hätten andere erkennen können, dass ich darin 4 Bibelstellen angegeben habe. Aber natürlich nur dann, wenn sie wissen, was allgemein unter dem „Wahren Wort Gottes“ verstanden wird und wie u.a. bestimmte Bibelstellen angegeben werden. Es gibt natürlich auch andere Versionen, Bibelstellen anzugeben. Da Du das offensichtlich nicht weißt, konkretisiere ich das an einem Beispiel aus meinem Beitrag:

Mark. 16, 15+16:

Damit sind die Verse 15 und 16 im 16. Kapitel des Marksevangeliums gemeint. Dort steh – ich zitiere aus der Elberfelder Bibel *, die vorgeblich von Jesu Christi (vorgeblicher Sohn Gottes und Namensgeber des Christentums) ausgesprochene Drohung:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden."

Ich meine also die christliche Bibel, bezüglich deren WAHRHEIT die größte Religionsorganisation der Erde, also die rkK (Römisch-Katholische Kirche **) dieses Bekenntnis abverlangt:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)

Ich hoffe, Du weißt jetzt, warum manche Menschen bezüglich der Bibel vom „Wahren Wort Gottes“ reden. Für mich aber ist die Bibel genau wie der Koran ein von Machtmenschen berechnend konstruiertes Buch der Widersprüche und Universalausreden, um ANGST vor der Rache eines vorgeblich allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erde zu erzeugen ;-)

* https://de.wikipedia.org/wiki/Elberfelder_Bibel

** https://de.wikipedia.org/wiki/Römisch-katholische_Kirche
 
Welche Rolle spielt es, ob es einen Jesus gab und wie oder wo er lag?

Geht es nicht hauptsächlich um die Vorbildfunktion dieser womöglich fiktiven Figur?

Welche Vorbildfunktion meist Du konkret? Dass Christen so wie Jesu Christi alle Menschen verdammen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren, wie er das so androht:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15+16)

Dass man die Thoragesetze beachtet, die laut Matth. 5, 17-19 bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden sollen? Dass man klaglos gewaltsamen Unterdrückern das gibt, was die abpressen wollen, wie Jesus das laut Matth. 22, 18-21 fordert?

Für mich ist es keine Vorbild-Funktion, wenn das Lieben der Feinde von einem Weltenrichter gefordert wird, der seinerseits Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen, die nicht die von ihm geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, wie das Jesus sinngemäß laut Matth. 25, 41-46 androht.

Befolgen sollte man allerdings diesen Rat Jesus:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)
 
Welche Vorbildfunktion meist Du konkret? Dass Christen so wie Jesu Christi alle Menschen verdammen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren, wie er das so androht:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15+16)

Dass man die Thoragesetze beachtet, die laut Matth. 5, 17-19 bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden sollen? Dass man klaglos gewaltsamen Unterdrückern das gibt, was die abpressen wollen, wie Jesus das laut Matth. 22, 18-21 fordert?

Für mich ist es keine Vorbild-Funktion, wenn das Lieben der Feinde von einem Weltenrichter gefordert wird, der seinerseits Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen, die nicht die von ihm geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, wie das Jesus sinngemäß laut Matth. 25, 41-46 androht.

Befolgen sollte man allerdings diesen Rat Jesus:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)

Genau. Dieser Figur wurden von den verschiedensten Schreibern unterschiedlichste Funktionen zugewiesen, die der Belehrung und Bildung der Kirchenschäfchen dienten. In diese Geschichten sind nun, wie Du gesagt hast, wunderbare Weisheiten aber auch greulicher Stumpfsinn hineingeraten und jeder kann sich was passendes aussuchen.

Der Ansatz, einen "wirklich wirklichen Jesus" zu rekonstruieren und herauszufinden, was dieser denn nun wirklich war und wollte, ist m.E. vollkommen naiv und hoffnungslos.
 
Der Ansatz, einen "wirklich wirklichen Jesus" zu rekonstruieren und herauszufinden, was dieser denn nun wirklich war und wollte, ist m.E. vollkommen naiv und hoffnungslos.

Das sehe ich auch so. Die meisten Christen sind eh nicht daran interessiert, zu befolgen, was dieser Eiferer Jesu Christi gefordert haben soll, etwa das Teilen allen Besitzes mit den Armen und das Beachten der Thoragesetze. Sie wollen kostenlos von ihm die Erlösung von einer von Verbrechern erfundenen Erbsünde, um ins Ewige Leben gelangen zu können. Dass Jesus die Menschen, die nicht die von ihm geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein in Feuer bestrafen will, wie er das laut Matth. 25, 41-46 angedroht haben soll, wissen sie entweder nicht oder es wird einfach ignoriert ;-)
 
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Das sehe ich auch so. Die meisten Christen sind eh nicht daran interessiert, zu befolgen, was dieser Eiferer Jesu Christi gefordert haben soll, etwa das Teilen allen Besitzes mit den Armen und das Beachten der Thoragesetze. Sie wollen kostenlos von ihm die Erlösung von einer von Verbrechern erfundenen Erbsünde, um ins Ewige Leben gelangen zu können. Dass Jesus die Menschen, die nicht die von ihm geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein in Feuer bestrafen will, wie er das laut Matth. 25, 41-46 angedroht haben soll, wissen sie entweder nicht oder es wird einfach ignoriert ;-)

Ja, so richtig verstehen können es die Schäfchen nicht, was man ihnen sagen will und das ist zwangsläufig so, weil es halt ein äußerst wirrer Haufen unterschiedlicher Botschaften ist, die im großen Märchenbuch verquirlt sind. :lachen:

Mit am besten finde ich die Sache mit dem "Hinhalten der anderen Wange". Das ist wirklich hohe Weisheit und der einzige Weg, Gewalteskalationen zu vermeiden, allerdings manchmal zu Lasten des Weisen. :)
 
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