Frischling
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Mit am besten finde ich die Sache mit dem "Hinhalten der anderen Wange". Das ist wirklich hohe Weisheit und der einzige Weg, Gewalteskalationen zu vermeiden, allerdings manchmal zu Lasten des Weisen.
Das Hinhalten der anderen Wange ist verbunden mit der Forderung, selbst seine Feinde zu LIEBEN:
„Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die andere dar; …..
…Ihr habt gehört, dass gesagt ist: du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: LIEBT eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen“ (Matth. 5, 39 und 43-44)
Das sind Forderungen, die genau so am Wesen von uns Menschen vorbei gehen, die die Forderung an reiche Menschen, allen Besitz mit den Armen zu teilen:
„Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach!“ (Matth. 19, 21)
Das Ganze wird nur aus der Sicht Jesus erklärlich, wenn man berücksichtigt, dass er das LETZTE Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte:
„Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.“ (Matth. 16, 27+28)
Denn wenn der religiöser Eiferer und gescheiterter Weltuntergangsprophet Jesus sich nicht geirrt hätte, wäre es natürlich sinnvoll gewesen, kurz vor dem Ende aller Dinge nicht gegen seine Feinde zu kämpfen und sich nicht wegen Wohlstand abzuschuften. So aber sind seine Forderungen ganz einfach unrealistischer Schwachsinn ;-)