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Warum Jesus falsch lag !

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wesendlich "glaubhafter", als der Jesus der Christen, der das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert hat und das Lieben der Feinde, sich seinerseits aber an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will.


Welche erfundene Geschichte glaubhafter sein könnte, darüber werde ich mir keine tiefgründigen Gedanken machen, aber aus karmischer Sicht ist der christliche Jesus doch eigentlich sehr vernünftig. Es kommt eben ganz darauf an, mit wem und womit man gute Geschäfte machen will.

Kennst Du etwa Christen, die ihre Feinde lieben und allen Besitz mit den Armen Teilen und die Thoragesetze beachten?

Ja! Wieviel von Ihrem Besitz teilen Sie mit den Armen?
 
Die moderne Religionswissenschaft macht da IMO recht konsistente Aussagen - und selbst die KK ändert sich - langsam, langsam. Sich am - liebgewordenen

oder verhassten - Wortlaut irgendwelcher Übersetzungen aufzuhängen muss nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein... ;)



Das letzte große Machwerk der rkK war der Katechismus, der 1992 veröffentlicht wurde. In ihm wird in Artikel 107 (http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM9 das Bekenntnis verlangt, dass die Bibel sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehrt, die Gott des Heiles der Menschen willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte!


Noch dümmer ist es, dass Gott in Artikel 268 (http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1F.HTM) unterstellt wird, dass er ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt. Demnach hätte Gott bewusst biologische Geschöpfe erschaffen, die nur durch Töten und Fressen anderer seiner Geschöpfe überleben können und IHM hätte das Verrecken seines Sohnes am Kreuz nach SEINEM Allmächtigen Willen.


Einen wirklichen Wandel der Kirche ist nach meiner Meinung nicht mehr möglich. Die Texte der Bibel sind nicht mehr zu verändern und was darin Gott an sadistischer, minderwertiger Rachsucht unterstellt wird, kann man nicht mehr ungeschrieben machen. Ein anderes Wissen aber als das, was über Gott in der Bibel behauptet wird, steht den Gläubigen nicht zur Verfügung, denn in der Bibel (und dem Koran) wird definitiv ein extremer Feind der für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen meines Erachtens unabdingbaren Religionsfreiheit behauptet. Wer das verteidigt, um nicht auf einen Erlöser von einer von Religionsmachern erfundenen Erbsünde verzichten zu müssen, mag für sich den Frieden finden, nach dem er strebt. Nach meiner Meinung aber kann der Glaube an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit nicht zu einem friedlichen Miteinander ALLER Menschen führen!
 
Zitat von Frischling:


Für mich zählt das, was in der Bibel steht und dadurch Wirkung im Denken von Menschen erlangen kann.





Du gehst davon aus, dass die Bibel auf jeden gleich wirkt?

Tut sie nicht - nichts wirkt auf jeden gleich.



Wie kommst Du nur darauf, dass ich davon ausgehen könnte, dass die Bibel bei jedem gleich wirkt? Hast Du nicht bemerkt, dass sie bei mir extrem anders wirkt, als etwa bei Dir?



Text ungleich Wirkung - hast du das noch nicht festgestellt?



Natürlich wirkt der Text der Bibel bei Menschen ganz unterschiedlich. Da gingen Menschen singend in den Märtyrertod, andere ermordeten Menschen anderen Religionen, weil sie das für gottgefällig glaubten, denn ihr Gatt hatte sogar totalen Genozid an 6 Völkern anderer Religion ultimativ befohlen.



Ich weiß, was ICH als Kernforderung ansehe.

Und zwar "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - wobei man da schon wieder streiten kann, wer zu den Nächsten zählt.

An eine ewige höllische Verdammnis zu glauben, sehe ich jedenfalls NICHT als solche!



Das ist typisch für Supermarkt-Christen. Sie glauben nur die Aussagen, die sie glauben wollen, etwa die bezüglich ihrer Erlösung und gehen davon aus, den dafür von Jesus geforderten Preis nicht zahlen zu müssen ;-)



Sicher, die Kirche verhöhnt nachweislich viele Forderungen Jesus an die Verkünder SEINER Lehre. Aber das, was die Kirche sagt, kann das Denken von Menschen beeinflussen!



Ist ja im Grunde legitim - du und ich beeinflussen ja evtl auch mit dem, was wir hier schreiben oder was wir im RL sagen.



Richtig, auch wir wollen die Meinung Anderer in unserem Sinne beeinflussen. Aber wenn etwa der Verkehrsminister in Städten eine Begrenzung der Geschwindigkeit von 30 KmH durchsetzen, selbst aber permanent mit 100 KmH durch die Straße brettern würde, dann würde man ihm zum Teufel jagen. Klar, der bietet ja auch nicht wie die Religionsmacher für Blindgläubige das Ewige Leben an ;-)



Was mich aber interessiert: Welche Forderungen hat nach Deiner Meinung Jesus an die Menschen gestellt, die Dir einiges gegeben haben?



Ich finde nicht, dass er viel gefordert hat, er hat ja mehr in Gleichnissen gesprochen.

Da wäre - wie schon erwähnt - die Nächsten- und Selbstliebe.

Und man soll im stillen Kämmerlein beten und nicht seinen Glauben zur Schau tragen.



Dich interessieren die Kernforderungen Jesus ja nicht. Jesu Christi aber hat von denen, die ihm nachfolgen wollte, dass HASSEN von sich selbst gefordert (Luk. 14, 26) Er hat als gleich hohes Gebot, wie das Lieben Gottes aus ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Verstand das LIEBEN seines Nächsten sie sich SELBST gefordert. (Matth. 22, 35-40) Wie das gemeint war, geht aus dieser Forderung hervor:



„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)


Wie streng er das Übern von Nächstenliebe meinte, geht daraus hervor, dass er die Menschen, die die Not eines anderen ignoriert haben, obwohl sie hätten helfen können, mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will, wie das in Matth. 25, 41-46 zu sich selbst ehrliche Menschen unmissverständlich angedroht wird. Aber natürlich glauben genau das die Supermarkt-Christen nicht ;-)


Klar, die goldene Regel!

Wäre seltsam gewesen, wenn Jesus was Anderes gesagt hätte!
C:\Users\PETERZ~1\AppData\Local\Temp\msohtml1\01\clip_image001.gif



Hast Du auch bedacht, dass Konfuzius NICHT wie Jesus die Menschen verdammt, die sich nicht zum dreifaltigen Christengott bekehren? Hast Du auch bedacht, dass Konfuzius Menschen NICHT die Ewige Pein im Feuer androht? Hast Du auch bedacht, dass Konfuzius das LETZTE Gericht nicht für die Zeit der Jesus-Zuhörer angekündigt hat? Es kann doch ALLES, was in der Bibel behauptet wird, Wirkung im Denken von Menschen erlangen!



Was also erhoffen sich nach Deiner Meinung Christen von Jesus? Dass er in ALLEM die Wahrheit sagte?
 
Zitat von Frischling:

Der Jesus der Moslems ist ja auch wesendlich "glaubhafter", als der Jesus der Christen, der das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert hat und das Lieben der Feinde, sich seinerseits aber an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will.



Welche erfundene Geschichte glaubhafter sein könnte, darüber werde ich mir keine tiefgründigen Gedanken machen, aber aus karmischer Sicht ist der christliche Jesus doch eigentlich sehr vernünftig. Es kommt eben ganz darauf an, mit wem und womit man gute Geschäfte machen will.



Ist es für Dich aus karmischer Sicht vernünftig, dass Jesu Christi Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren und Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will? Damit hat die Kirche gute Geschäfte gemacht. Sie bot neben diesen Drohungen auch einen Erlöser von der von ihnen berechnend erfundenen Erbsünde an. Blindgläubige glaubten, nur so den angedrohten Ewigen Höllenqualen entgehen zu können. Und wie siehst Du das?



Zitat von Frischling:
Kennst Du etwa Christen, die ihre Feinde lieben und allen Besitz mit den Armen Teilen und die Thoragesetze beachten?

Ja! Wieviel von Ihrem Besitz teilen Sie mit den Armen?



Zum Beachten der Gesetze: Bitte die Menschen, die Du kennst und die die Thoragesetze befolgen, davon abzusehen, mich bekennender Gotteslästerer zu steinigen, wie es das Thoragesetz in 3. Mos. 24, 16 fordert ;-))

Zum Teilen mit den Armen: Das teilte ich hier schon mit. Ich spende jedes Jahr etwa das Dreifache dessen, was ich für meine Urlaube ausgebe. Und Du?
 
Wie kommst Du nur darauf, dass ich davon ausgehen könnte, dass die Bibel bei jedem gleich wirkt? Hast Du nicht bemerkt, dass sie bei mir extrem anders wirkt, als etwa bei Dir?


Selbstverständlich habe ich das bemerkt.
Du akzeptierst es aber offenbar nicht!


Natürlich wirkt der Text der Bibel bei Menschen ganz unterschiedlich. Da gingen Menschen singend in den Märtyrertod, andere ermordeten Menschen anderen Religionen, weil sie das für gottgefällig glaubten, denn ihr Gatt hatte sogar totalen Genozid an 6 Völkern anderer Religion ultimativ befohlen.


Ja - das ist aber Geschichte.
Heutzutage sind die meisten Christen ganz "normale" Menschen - was immer auch "normal" ist...
Wer will heute schon den Märtyrer geben oder in den Krieg ziehen?
Das sind doch wirklich nur die Ausnahmen.


Das ist typisch für Supermarkt-Christen. Sie glauben nur die Aussagen, die sie glauben wollen, etwa die bezüglich ihrer Erlösung und gehen davon aus, den dafür von Jesus geforderten Preis nicht zahlen zu müssen ;-)


Ich hab keine Ahnung, was die vielen Christen im Einzelnen wirklich glauben - es gibt zuviele davon.
Bin zwar kein Christ, aber ICH glaube, dass niemand verdammt wird - egal, was wer nun diesbezüglich behauptet!
Was glaubst du?
Glaubst du, man wird verdammt, wenn man nicht an Jesus glaubt?
Oder umgekehrt - dass man verdammt wird, WENN man an ihn glaubt?


Richtig, auch wir wollen die Meinung Anderer in unserem Sinne beeinflussen. Aber wenn etwa der Verkehrsminister in Städten eine Begrenzung der Geschwindigkeit von 30 KmH durchsetzen, selbst aber permanent mit 100 KmH durch die Straße brettern würde, dann würde man ihm zum Teufel jagen. Klar, der bietet ja auch nicht wie die Religionsmacher für Blindgläubige das Ewige Leben an ;-)


Verkehrsminister leben ja noch! :D
Wie willst du jemanden, der schon 2000 Jahre tot ist, zum Teufel jagen?

Dich interessieren die Kernforderungen Jesus ja nicht. Jesu Christi aber hat von denen, die ihm nachfolgen wollte, dass HASSEN von sich selbst gefordert (Luk. 14, 26) Er hat als gleich hohes Gebot, wie das Lieben Gottes aus ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Verstand das LIEBEN seines Nächsten sie sich SELBST gefordert. (Matth. 22, 35-40) Wie das gemeint war, geht aus dieser Forderung hervor:



„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)


Wo steht denn da was von "hassen"? :verwirrt1
Außerdem hat er da offenbar seine engsten Anhänger angesprochen - mit "kleine Herde" meint man ja wohl kaum die ganze Menschheit!


Wie streng er das Übern von Nächstenliebe meinte, geht daraus hervor, dass er die Menschen, die die Not eines anderen ignoriert haben, obwohl sie hätten helfen können, mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will, wie das in Matth. 25, 41-46 zu sich selbst ehrliche Menschen unmissverständlich angedroht wird. Aber natürlich glauben genau das die Supermarkt-Christen nicht ;-)


Ist ja nicht mein Problem!
Lass doch die von dir sog. Supermarkt-Christen glauben, was sie wollen!
Solange sie - und andere Menschen - einigermaßen anständig mit ihren Mitmenschen umgehen, ist doch alles palletti.


Hast Du auch bedacht, dass Konfuzius NICHT wie Jesus die Menschen verdammt, die sich nicht zum dreifaltigen Christengott bekehren? Hast Du auch bedacht, dass Konfuzius Menschen NICHT die Ewige Pein im Feuer androht? Hast Du auch bedacht, dass Konfuzius das LETZTE Gericht nicht für die Zeit der Jesus-Zuhörer angekündigt hat? Es kann doch ALLES, was in der Bibel behauptet wird, Wirkung im Denken von Menschen erlangen!


Wie kommst du jetzt auf Konfuzius?
Und was die Dreifaltigkeit angeht, die stammt nun definitiv NICHT von Jesus:

Die christliche Trinitätslehre wurde zwischen 325 und 675 in verschiedenen Konzilen und Synoden entwickelt. Die beiden konträren Hauptrichtungen waren dabei die Antiochenische und Alexandrinische Schule. Der bekannteste Vertreter der Antiochener, Arius, vertrat die Wesensähnlichkeit (aber Unterordnung Jesu unter seinem Vater), der Alexandriner Bischof Athanasius dagegen Wesensgleichheit (d.h. Gleichrangigkeit) zwischen Gott und seinem Sohn. Später ging es auch um die Stellung des Heiligen Geistes. Während in der Frühzeit des Christentums die Sicht des Arius immer wieder vorherrschend war, setzte sich die Sicht des Athanasius letztlich aber durch. Heute befinden sich Antitrinitarier und Unitarier in der Minderheit.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit


Was also erhoffen sich nach Deiner Meinung Christen von Jesus? Dass er in ALLEM die Wahrheit sagte?


Welche Christen?
Evangelische, katholische, orthodoxe?
Die RKK sieht ihn jedenfalls als Erlöser.
Aber frag halt mal bei den Christen in deinem Umfeld, was SIE sich erhoffen!
 
Einen wirklichen Wandel der Kirche ist nach meiner Meinung nicht mehr möglich. Die Texte der Bibel sind nicht mehr zu verändern und was darin Gott an sadistischer, minderwertiger Rachsucht unterstellt wird, kann man nicht mehr ungeschrieben machen. Ein anderes Wissen aber als das, was über Gott in der Bibel behauptet wird, steht den Gläubigen nicht zur Verfügung, denn in der Bibel (und dem Koran) wird definitiv ein extremer Feind der für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen meines Erachtens unabdingbaren Religionsfreiheit behauptet. Wer das verteidigt, um nicht auf einen Erlöser von einer von Religionsmachern erfundenen Erbsünde verzichten zu müssen, mag für sich den Frieden finden, nach dem er strebt. Nach meiner Meinung aber kann der Glaube an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit nicht zu einem friedlichen Miteinander ALLER Menschen führen!
OK - ich nehme Deine Meinung zur Kenntnis. Mögest Du glücklich werden mit ihr... :D
 
Zum Beachten der Gesetze: Bitte die Menschen, die Du kennst und die die Thoragesetze befolgen, davon abzusehen, mich bekennender Gotteslästerer zu steinigen, wie es das Thoragesetz in 3. Mos. 24, 16 fordert ;-))

Das ist unnötig, denn die Gesetze der Thora sind nicht geltendes Recht und meines Wissens fordert auch keine israelische Partei, die Steinigung wieder einzuführen.

Zum Teilen mit den Armen: Das teilte ich hier schon mit. Ich spende jedes Jahr etwa das Dreifache dessen, was ich für meine Urlaube ausgebe. Und Du?

Was geben Sie denn für Ihren Urlaub aus? Nichts oder nur die Hälfte davon?
 
Ist es für Dich aus karmischer Sicht vernünftig, dass Jesu Christi Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren und Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will?

Wußte nicht, daß sich Jesus als Röster betätigen will. Wo soll er denn das gesagt haben und ist das betreffende Schriftstück ein überzeugender Beleg?
 
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Zitat von Frischling:

Der Jesus der Moslems ist ja auch wesendlich "glaubhafter", als der Jesus der Christen, der das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert hat und das Lieben der Feinde, sich seinerseits aber an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will.

Bist Du Moslem? Jesus will sich nicht rächen. Er ist barmherzig.
 
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