shouqici
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Der in der Bibel behauptete Jesus war nach meiner Meinung ein religiöser Eiferer und Weltuntergangsprophet. Er hat das Taufen aller Menschen aller Nationen auf den Namen des Dreifaltigen Gottes gefordert:
"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." (Matth. 28, 19+20)
'Religiöser Eiferer und Weltuntergangsprophet' trifft sicherlich zu - aber die Echtheit dieses Logion bezweifle ich sehr. Aus dem ganzen NT ist sonst
nirgends ein Anspruch Jesu herauszulesen, Teil einer Dreifaltigkeit zu sein - er bezeichnet sich zwar als 'Sohn Gottes', betont aber immer wieder
"Das weiß nur der Vater" u.Ä., und er spricht auch davon, dass er "nur zu den Kindern Israels gesandt" worden sei, nicht mal zu den Samaritern...
Selbst der sonst so strenge Paulus sieht das lockerer (Röm.2,14ff)...
Die Basis für Schwarze Pädagogik wird bereits in der Bibel beschrieben: wer seinen Sohn liebt, der soll ihn züchtigen.
Damit war die Bibel nicht allein, das war nur eine Beschreibung des damals weltweit verbreiteten 'Erziehungsstils' - etwas Anderes kannte man nicht.
Selbst im 'aufgeklärten' Rom hatte der pater familias die absolute Gewalt über Frau und Kinder - bis zu deren emancipatio ('Großjährigkeit')...
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