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Warum Jesus falsch lag !

Jesus fordert laut Matth. 28, 19+20 unmissverständlich das Taufen aller Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes. .........Wie sollten Menschen denn aus freien Stücken einen Gott lieben können, der sich an unschuldigen Kindern gar bis in die 4. Generation rächen will, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat (2. Mos. 20, 4+5 und 5. Mos. 5, 8+9)?
Ich habe einmal gelesen, dass das jüdische Gottesempfinden im Alten Testament eng mit dem Naturerleben der Wüste mit ihrer Unberechenbarkeit verbunden ist. Jehova war der Name des wüstenähnlich sprunghaften, zürnenden, verfolgenden, bestimmenden, alles beherrschenden und allein einzigen Gottes - und das ist eindeutig ein Naturgott, vor dem man sich schwer fürchten musste.

Und das entsprach genau dem Herrschaftsanspruch der Priesterkaste, um Druck auf die im syrisch-summerischen Wohlstand in Babylon lebenden Juden auszuüben, damit sie in die alte Heimat um Jerusalem zurückkehren sollten. Babylon ist die Hure der Vielgötterei und wer dem erlag, der war ein Bastard, ebenso wie die Kinder bis weit in die folgenden Generationen. Trotzdem: auf den Summerischen Tontafeln waren sehr viele jüdische Namen verzeichnet.

Mir leuchtet damit jedenfalls ein, dass Gott in Jesus Christus nicht der Gott des AT ist. Weil aber die ersten Christen durchwegs auf das AT ausgerichtet waren, war auch deren Gläubigkeit und Frömmigkeit noch typisch auf einen strafenden Gott ausgerichtet, vor allem aber auch bei der Weiterverbreitung der Lehre und "Bekehrung" anderer, um dem Missionsauftrag zu folgen. Dementsprechend wurde im Nachhinein bei der mündlichen Weitergabe viel der Lehren und Aussagen Jesu gemäß diesen alten Vorstellungen interpretiert bzw. angepasst.

Es passt immer wieder: "Viel hätte ich euch zu sagen, aber ihr würdet mich nicht verstehen." - Und genau bei Vater, Sohn, Hl.Geist ist das auch der Fall. Ich habe in vorigen Beiträgen schon dargelegt, dass das in Jesus selbst als Gott nur Ebenen sind.
 
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Im Rahmen einer psychologischen Kriegsführung gegen die aufsässigen Juden. Man möchte fast meinen, die Römer hätten von den USA gelernt. Aus verschwörungstheoretischer Sicht sollte man keine Variante auslassen. Das Christentum entstand gut 300 Jahre später auf Befehl eines um Legitimation ringenden römischen Herrschers aufgrund der von ihm eingeleiteten konstantinischen Wende.


Und was war mit den Urchristen?
Kann man einfach so eine Gestalt erfinden und sich darauf berufen? :dontknow:
Scheint mir doch recht unwahrscheinlich zu sein.
 
Jesus will die Menschen, die nicht konsequent Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen. Wer ungläubig ist, wird in den See geworfen, im dem Feuer und Schwefel brennen. Wer sich gar von dem Gottesgeschöpf Satan verführen ließ und ihn anbetet, soll im Beisein eines Forderers der Liebe zu den Feinden auf alle Ewigkeit mit Feuer und Schwefel gemartert werden, wie das in Off. 14, 9-11 angedroht wird: aus Berechnung, um ANGST zu erzeugen und blinden Glauben zu erzwingen!


Wo hat Jesus denn das gesagt?
Die Offenbarung war eine Vision von einem Johannes - aber ich hab darin nichts gefunden, das die LEHRE von Jesus wiederspiegelt.
 
Mir leuchtet damit jedenfalls ein, dass Gott in Jesus Christus nicht der Gott des AT ist.



Damit hast Du recht. Der Gott im AT soll sich nur siebenfach rächen und dabei auch an unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation. Diese Bestrafungen erfolgen zu Lebzeiten von Menschen. Sein vorgeblicher Sohn aber will sich Unendlichfach rächen und laut Matth. 25, 41-46 Menschen im Jenseits mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen und laut Off. 14, 9-11 will er auf alle Ewigkeit dabei zusehen, wie Menschen mit Feuer und Schwefel gemartert werden. Wenn auch nur ein einziger Mensch das erleiden müsste, er würde mehr Leid ertragen müssen, als _alle_ Menschen zu allen Zeiten ertragen haben.



Weil aber die ersten Christen durchwegs auf das AT ausgerichtet waren, war auch deren Gläubigkeit und Frömmigkeit noch typisch auf einen strafenden Gott ausgerichtet, vor allem aber auch bei der Weiterverbreitung der Lehre und "Bekehrung" anderer, um dem Missionsauftrag zu folgen. Dementsprechend wurde im Nachhinein bei der mündlichen Weitergabe viel der Lehren und Aussagen Jesu gemäß diesen alten Vorstellungen interpretiert bzw. angepasst.



Es passt immer wieder: "Viel hätte ich euch zu sagen, aber ihr würdet mich nicht verstehen." - Und genau bei Vater, Sohn, Hl.Geist ist das auch der Fall. Ich habe in vorigen Beiträgen schon dargelegt, dass das in Jesus selbst als Gott nur Ebenen sind.



Was Jesus nicht gesagt haben soll, könnten wir natürlich nicht verstehen. Was er aber im Zusammenhang mit der von Ihm geforderten Weltmission Menschen angedroht hat, etwa die Verdammnis derer, die sich nicht zum Dreifaltigen Gott bekehren, also "Ungläubigen", die dann in den See geworfen werden, der mit Feuer und Schwefel brennt, steht in der Bibel. Das aber, was in der Bibel steht, etwa der Weltmissionsbefehl, konnte Wirkung im Denken und Handeln von Menschen erlangen! Etwa bei solchen Christen, die ganze Kontinente unterjocht und deren Bewohner weitgehend ausgerottet haben!



Du gehst leider nicht darauf ein, dass mit Bibeldrohungen ANGST erzeugt werden soll! Glaubst Du, man könne mit Angst wirkliche Liebe zu einem Gott erzeugen, nach dessen allmächtigen Willen sein Sohn leiden, sterben und auferstehen musste, wie das im NT behauptet wird? Erkennst Du nicht die Perversität solcher Unterstellungen in Richtung einer höchsten Macht im Sein, die laut der rkK alles vollbringen können soll, was IHR gefällt??



Nach meiner Meinung bieten "Heilige Bücher" wie die Bibel und der Koran, welche die Weltmission fordern und laut denen "Ungläubige" im Jenseits mit Höllenstrafen belegt werden, keinerlei Basis für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen. Wird nicht in diesen Büchern Gott unbestreitbar als intoleranter Feind der Religionsfreiheit behauptet? Auf einem vergifteten Boden kann nichts für alle Menschen wirklich Gutes gedeihen!
 
Zitat von Frischling:

Jesus will die Menschen, die nicht konsequent Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen. Wer ungläubig ist, wird in den See geworfen, im dem Feuer und Schwefel brennen. Wer sich gar von dem Gottesgeschöpf Satan verführen ließ und ihn anbetet, soll im Beisein eines Forderers der Liebe zu den Feinden auf alle Ewigkeit mit Feuer und Schwefel gemartert werden, wie das in Off. 14, 9-11 angedroht wird: aus Berechnung, um ANGST zu erzeugen und blinden Glauben zu erzwingen!


Wo hat Jesus denn das gesagt?

Die Offenbarung war eine Vision von einem Johannes - aber ich hab darin nichts gefunden, das die LEHRE von Jesus wiederspiegelt.



Die Offenbarung des Johannes beginnt so:



"Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was BALD geschehen muß"



Was auch Sicht Jesus Christi bald geschehen sollte, war das Ende aller Dinge, das Jesus noch zu Lebzeiten seiner Zuhörer erwartet hat, wie man seinen Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 entnehmen kann.


Die Lehre Jesus aber ist erkennbar auf dieses nahe Ende ausgerichtet. Sie beinhaltet seine Forderungen, allen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen und seine Feinde zu lieben und die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde nicht aufzulösen und dem Unterdrücker-Kaiser das zu geben, was der abpressen will. Hältst Du diese Lehre für umsetzbar und sinnvoll für eine jahrtausende lange Zukunft der Menschen?
 
Hält du es für sinnvoller und umsetzbarer endlos zu raffen und Besitz anzuhäufen?

Ja, nämlich genau dann, wenn die Befriedigung der Raffgier zu der Erkenntnis führt, daß die Gier und nicht nur die Gier Leiden bedingt. Damit ist aber nichts gegen das Bestreben gesagt, zur Sicherung der Existenz gute Geschäfte mit satten Gewinnen zu machen.

Auch Seligpreisungen sind ein gutes Geschäft, wenn man seine Schäfchen in selige Unwissenheit einlullt. Der zwölfte Bischof von Limburg aus Twisteden nahm zwar das Angebot des Amtsverzichtes an, aber der gegenwärtige Papst (Franziskus) lebt immer noch unübertroffen museal nach Art eines reichen Monarchen und pflegt so eine spezielle Variante der Befreiungstheologie.
 
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Hält du es für sinnvoller und umsetzbarer endlos zu raffen und Besitz anzuhäufen?



Ein endloses Zusammenraffen von Besitz könnten nach meiner Meinung nur psychisch kranke Menschen für sinnvoll halten. Aber siehst Du keine andere Alternative zu der Forderung Jesus, allen Besitz mit den Armen zu teilen? Diese Forderung steht doch im Zusammenhang mit seiner Forderung, die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde nicht aufzulösen. Hältst Du diese Gesetze, die das Töten der Menschen fordern, die dem in der Bibel behaupteten Gott lästern, für eine Jahrtausendelange menschliche Zukunft für sinnvoll?


Allerdings wäre die Forderung Jesus durchaus sinnvoll gewesen, wenn das Ende aller Dinge ganz NAHE bevorgestanden hätte, wie Petrus das so behauptet hat:


„die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten. Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten. Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.“ (1. Petr. 4, 5-7)


Paulus hat doch behauptet, dass er und seine Zuhörer noch leben, wenn die Toten zum Letzten Gericht auferweckt werden:


"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thes. 4, 15-17)


Natürlich wäre es doof gewesen, sich kurz vor diesem ganz nahen Ende noch abzuschuften, um Reichtümer zusammen zu raffen ;-)
 
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