AW: Warum Geldsysteme (nicht) funktionieren.
Ich verstehe Staatsanleihenkäufer sehr gut. Wer weiß schon, wie gut es um bestimmte Banken tatsächlich bestellt ist............
Ein anerkannter Fachmann könnte es längst wissen........
http://www.dtoday.de/startseite/wir...eischen-Bankenrettungsfonds-_arid,154541.html
Man scheint sich hier um die politische Qualität von Währungen in Europa zu sorgen und spricht bereits von einer <
Re-Sozialisierung der europäischen Bankenmärkte >, die nicht ohne Grund für „besorgniserregend“ erachtet werden.
Man stelle sich vor, das Geldwesen würde – entgegen der Annahme des Themenstartes – tatsächlich
funktionieren, wäre da nicht gerade erst recht jede Erregung von Besorgnissen wünschenswert?
Als Freund von
Hermeneutik und Hermesneutik erlaube ich mir „mein Wort zum Sonntag“ symbolhaft wie folgt zu umschreiben:
Im großen Geldspiel des Elefanten (gebucht und betucht) mit der Maus (ungebucht und unbetucht) ist in der Tat eine (un-)kalkulierbare Korrekturgröße zu sehen, frei von jeder Verfolgung durch die Justiz und frei von jedem demokratischen Kontrollzugang, jedenfalls während „die Maus im Rüssel nach Brüssel ohne Rüffel“ dem Hirn gefährlich nahe kommen könnte.
Also benötigt das große Geld einen eigenen Schutzwall um die möglichen Kettenreaktionen des fremden „Kleingeldes“ vertrauensvoll abzuschirmen, schließlich macht auch viel Kleinvieh großen Mist.
Ich finde es einfach herrlich, so eine Entwicklung von „Schirmherrschaften“ in einem freien Land mit freiem Charakter des Geldes aus der Sicht eines freien Wissenschaftlers mit anschauen zu dürfen!
Man könnte dabei so richtig neidisch werden auf diese neu gewonnene Freiheit des Geldwesens, die an den religiösen Ablasshandel im Mittelalter erinnern könnte oder an eine moderne Piraterie des (ungeschützten) Geistes.
Da wundert es auch heute nicht, wenn „Piraten“ eingeladen werden, das System zu entern, ohne es wirklich ändern zu müssen!
Das Risiko von Staatsanleihen kann aber aufgrund der herausgegebenen Ratings von Standard and Poors usw gut eingeschätzt werden.
Da wir bereits inmitten eines gewaltigen Paradigmenwechsels in der Risikoäquivalenteinschätzung stehen, (Stichwort: "negative Materie") bin spektisch was die "neutrale" Öffentlichkeitsarbeit dieser rein amerikanischen Institute betrifft.
Bernies Sage