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Warum fragen Männer...

AW: Warum fragen Männer...

Nein!
In einer guten (2-er) Beziehung, so wie ich sie verstehe, sind beide "Mit-Spieler" gleich macht-los...oder ohn-mächtig...und beide wissen das auch...
Gruß, moebius :sekt:

Dann sollte man konsequenter Weise das :fechten: Symbol auch weg lassen, (denn wenn A als richtig erkannt ist, kann man ja ruhig B sagen).

Für die notwendigen Auseinandersetzungen passt mMn dieses :debatte:besser, oder der lebendige Wechsel von Nähe und Distanz, Harmonie und Meinungsverschiedenheit kommt hierin :schaukel: genügend und vor allem spielerisch statt kämpferisch zum Ausdruck.

Schachspiel und Fechtduell sind in ihrem grundlegenden Gedanken einfach völlig ungeeignete Analogien zu Liebesbeziehungen!

Kaawi :kuss1:
 
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AW: Warum fragen Männer...

Dann sollte man konsequenter Weise das :fechten: Symbol auch weg lassen, (denn wenn A als richtig erkannt ist, kann man ja ruhig B sagen).

Für die notwendigen Auseinandersetzungen passt mMn dieses :debatte:besser, oder der lebendige Wechsel von Nähe und Distanz, Harmonie und Meinungsverschiedenheit kommt hierin :schaukel: genügend und vor allem spielerisch statt kämpferisch zum Ausdruck.

Schachspiel und Fechtduell sind in ihrem grundlegenden Gedanken einfach völlig ungeeignete Analogien zu Liebesbeziehungen!

Kaawi :kuss1:


Hi Kaawi! :)


Stört dich das Wort "kämpfen"? :confused:
Warum sollte man in einer guten Beziehung nicht auch sportlich kämpfen? Wichtig ist, dass beide Seiten fair bleiben.
Hm, Menschen sind verschieden, manche müssen sich halt auch immer mal wieder zusammenraufen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Beziehungen gibt, in denen niemals ein Missverständnis auftritt, nicht doch mal ein - wenn auch kleiner - Ärger und Groll entsteht. Und das muss man dann auskämpfen. Schon, damit einem bewusst wird, was wirklich dahinter steht.


LG

EarlyBird :)
 
AW: Warum fragen Männer...

Hi Kaawi! :)


Stört dich das Wort "kämpfen"? :confused:
Warum sollte man in einer guten Beziehung nicht auch sportlich kämpfen? Wichtig ist, dass beide Seiten fair bleiben.
Hm, Menschen sind verschieden, manche müssen sich halt auch immer mal wieder zusammenraufen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Beziehungen gibt, in denen niemals ein Missverständnis auftritt, nicht doch mal ein - wenn auch kleiner - Ärger und Groll entsteht. Und das muss man dann auskämpfen. Schon, damit einem bewusst wird, was wirklich dahinter steht.


LG

EarlyBird :)

Es gibt für alles den passenden Zusammenhang und Ort, in einer Beziehung sind Partnerschaftlichkeit und Vertrauen der Garant für Beständigkeit und Glück, und Auseinandersetzungen wirken belebend und konfliktlösend nur dann, wenn der Partner nicht als Gegner auftritt. Im Kampf geht es um`s Siegen und Durchsetzen, es ist immer einer der Stärkere und der andere der Schwächere, diese Asymmetrie kann auch der Appell an die Fairness nicht überwinden, ich sehe darin einen faulen, unehrlichen Kompromiss.

Wo Menschen kämpfen, geht es um Macht!

Kaawi :)
 
AW: Warum fragen Männer...

Nein, es kommt nicht auf die Haltung an, sondern wogegen gekämpft wird...und wer sich mit wem verbündet.

Kaawi
 
AW: Warum fragen Männer...

Nein, es kommt nicht auf die Haltung an, sondern wogegen gekämpft wird...und wer sich mit wem verbündet.

Kaawi

:sekt: Kaawi!

Ich guck' mir besonders gerne die Haltung von
jungen Katzen an, wenn sie miteinander kämpfen ...
Unser Kater bekämpft vorzugsweise Teppichkanten ...
Da fragt er nicht lange ...
 
AW: Warum fragen Männer...

Es gibt für alles den passenden Zusammenhang und Ort, in einer Beziehung sind Partnerschaftlichkeit und Vertrauen der Garant für Beständigkeit und Glück, und Auseinandersetzungen wirken belebend und konfliktlösend
Hallo Kaawi, bis hierher bin ich völlig Deiner Meinung!

nur dann, wenn der Partner nicht als Gegner auftritt.
Ist man bei einer Auseinandersetzung nicht automatisch Gegner? Ich meine, wenn man bei einer Sache unterschiedlicher Meinung ist. Bei einem Streitgespräch versucht jeder seine Meinung zu vertreten, weil sie im logischer oder/und gerechter erscheint. Eine ganz natürliches Verhalten. Im idealeren Fall, bei stärkeren Persönlichkeiten, gibt dann einer nach, weil er einsieht, daß der geliebte Partner doch recht hat. Die Gabe und Fähigkeit der Einsicht, spielt da eine wesentliche Rolle. Der Kampf, die Auseinandersetzung, indem manchmal sogar Zorn mitspielt, ist dann zu Ende. Bei seltenen sehr harten Auseinandersetzungen, ist dann die Versöhnung um so heisser.
Klar ist natürlich, daß nicht immer nur einer recht haben kann! Einmal der Gigl und einmal der Gogl!

Unten schreibst Du auch, es geht um Macht, ums Siegen und Durchsetzen. Das Durchsetzen kann negativ sein, ist aber letztendlich doch ein ganz natürliches Verhalten. Siehe oben Streitgespräch. Die Macht und das genugtuende Siegen spielt auf alle Fälle bei unreiferen Menschen eine Rolle! Aber bei den Reiferen geht es eher um die Logik und Gerechtigkeit, die letztendlich recht haben soll! Dies sehe ich als notwendig, weil es für die Zukunft der Beziehung förderlich ist.

Bei täglichen oder wöchentlichen Streit müßte man schon fragen, ob da alles so richtig läuft. In einer recht guten Partnerschaft, in der man ja in vielen Dingen ohnehin einer Meinung ist, sollte heftiger Streit schon eher sehr selten vorkommen, weil man ja die Möglichkeit hat - es sachlich auszudiskutieren, wo dann einmal sie, oder er - der Klügere ist.
Wer gerade der Klügere ist, ist dann den wirklich Liebenden mit Selbstvertauen gar nicht so wichtig!




Im Kampf geht es um`s Siegen und Durchsetzen, es ist immer einer der Stärkere und der andere der Schwächere, diese Asymmetrie kann auch der Appell an die Fairness nicht überwinden, ich sehe darin einen faulen, unehrlichen Kompromiss.

Wo Menschen kämpfen, geht es um Macht!

Kaawi :)

MfG

rupert:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum fragen Männer...

Hallo, meine Kritiker! :)

Der Punkt, um den es mir geht, ist der, dass ich keinen Sinn darin sehe, die Ebenen miteinander zu vermischen: es gibt so viele Zusammenhänge, in denen wir nur die Möglichkeiten haben, das Maul zu halten, zu lügen (= schleimen) oder eben zu kämpfen, meistens gegen eine Übermacht.

Für mich sind Beziehungen, Freundschaften und Familie idealer Weise die Orte, an denen man/frau Stärkung und Solidarität erfahren sollte, um als Individuum in der Gesellschaft so zu bestehen, dass er/sie sich selbst noch wieder erkennt und abends in den Spiegel schauen mag.

Selbstverständlich treten Auseinandersetzungen und Interessenkonflikte überall auf, wo Menschen sich aufeinander einlassen, aber das Ziel ist im Privaten ein anderes, und deswegen gelten hier andere Regeln, wird ein anderes Fundament benötigt, und deswegen finde ich es hilfreich auch andere Symbole zu verwenden.

Die Dynamik einer Beziehung, mit Aktion und Widerstand, finde ich hier :tanzen: mit dem Wechsel von Einvernehmlichkeit und Dissonanz hier :schaukel: bildlich gut dargestellt.

Doch noch schlimmer, als ständige Kämpfe ist es, Konflikte gar nicht erst wahrzunehmen oder nicht auf den Tisch zu bringen, dann lieber :fechten:!
Da besteht dann wenigstens die Möglichkeit, Missverständnisse zu klären oder auch einfach zu sagen, dass einem bestimmte Dinge leid tun, dass man sich nicht klar darüber war, wie sie sich auf den anderen auswirken würden.

Kaawi :blume2:
 
AW: Warum fragen Männer...

Hallo, meine Kritiker! :)

Der Punkt, um den es mir geht, ist der, dass ich keinen Sinn darin sehe, die Ebenen miteinander zu vermischen: es gibt so viele Zusammenhänge, in denen wir nur die Möglichkeiten haben, das Maul zu halten, zu lügen (= schleimen) oder eben zu kämpfen, meistens gegen eine Übermacht.

Für mich sind Beziehungen, Freundschaften und Familie idealer Weise die Orte, an denen man/frau Stärkung und Solidarität erfahren sollte, um als Individuum in der Gesellschaft so zu bestehen, dass er/sie sich selbst noch wieder erkennt und abends in den Spiegel schauen mag.

Selbstverständlich treten Auseinandersetzungen und Interessenkonflikte überall auf, wo Menschen sich aufeinander einlassen, aber das Ziel ist im Privaten ein anderes, und deswegen gelten hier andere Regeln, wird ein anderes Fundament benötigt, und deswegen finde ich es hilfreich auch andere Symbole zu verwenden.

Die Dynamik einer Beziehung, mit Aktion und Widerstand, finde ich hier :tanzen: mit dem Wechsel von Einvernehmlichkeit und Dissonanz hier :schaukel: bildlich gut dargestellt.

Doch noch schlimmer, als ständige Kämpfe ist es, Konflikte gar nicht erst wahrzunehmen oder nicht auf den Tisch zu bringen, dann lieber :fechten:!
Da besteht dann wenigstens die Möglichkeit, Missverständnisse zu klären oder auch einfach zu sagen, dass einem bestimmte Dinge leid tun, dass man sich nicht klar darüber war, wie sie sich auf den anderen auswirken würden.

Kaawi :blume2:

Klar, Kaawi! :blume2:
 
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AW: Warum fragen Männer...

....

1. Der Punkt, um den es mir geht, ist der, dass ich keinen Sinn darin sehe, die Ebenen miteinander zu vermischen: es gibt so viele Zusammenhänge, in denen wir nur die Möglichkeiten haben, das Maul zu halten, zu lügen (= schleimen) oder eben zu kämpfen, meistens gegen eine Übermacht.

2. Für mich sind Beziehungen, Freundschaften und Familie idealer Weise die Orte, an denen man/frau Stärkung und Solidarität erfahren sollte, um als Individuum in der Gesellschaft so zu bestehen, dass er/sie sich selbst noch wieder erkennt und abends in den Spiegel schauen mag.

3. Selbstverständlich treten Auseinandersetzungen und Interessenkonflikte überall auf, wo Menschen sich aufeinander einlassen, aber das Ziel ist im Privaten ein anderes, und deswegen gelten hier andere Regeln, wird ein anderes Fundament benötigt, und deswegen finde ich es hilfreich auch andere Symbole zu verwenden.

4. Die Dynamik einer Beziehung, mit Aktion und Widerstand, finde ich hier :tanzen: mit dem Wechsel von Einvernehmlichkeit und Dissonanz hier :schaukel: bildlich gut dargestellt.

5. Doch noch schlimmer, als ständige Kämpfe ist es, Konflikte gar nicht erst wahrzunehmen oder nicht auf den Tisch zu bringen, dann lieber :fechten:!
Da besteht dann wenigstens die Möglichkeit, Missverständnisse zu klären oder auch einfach zu sagen, dass einem bestimmte Dinge leid tun, dass man sich nicht klar darüber war, wie sie sich auf den anderen auswirken würden.

Kaawi ...

Hallo Kaawi!
Zu 1.:
Ja, leider werden zu oft soziale "Spiele" miteinander verwechselt/vermischt o.ä.:
Kampf-Spiele sind 0-Summen-Spiele, bei denen es Gewinner und Verlierer gibt, so wie hier: :fechten:
Freundschafts- und Liebesbeziehungen sollten win-win-Spiele sein, bei denen es nur Gewinner gibt, wie hier::tanzen::liebe:
Zu 2.:
Ja!
Zu 3.:
Volle Zustimmung! Es tut mir leid, dass ich in einem meiner früheren Beiträge einen Symbol-Fehler gemacht habe - und diese beiden :fechten: als Veranschaulichung eines win-win-Spiels gebraucht habe, was deshalb falsch ist, weil es im Fechten als einer Kampfsportart um Sieg und Niederlage geht...(= 0-Summen-Spiel!)
Zu 4.:
Ich auch!
Zu 5.:
Das geht wohl am ehesten so: :debatte: Mit dem erstrebenswerten Ziel: :sekt:
LG, moebius :blume1:
 
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