Kultus Maximus
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- 23. November 2008
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AW: War Jesus real?
Eigentlich lehne ich jede Moral ab, - bin überzeugter Atheist, - halte jeden Politiker für einen Lügner, Richter, Staatsanwälte und Polizeibeamte (bis auf wenige Ausnahmen) für korrupt.
Die Intensive Auseinandersetzung mit Geschichte, seit etwa 20 Jahren hat mich vollkommen verändert: - nicht dass ich meine (auch begründeten) Vorurteile gegenüber dem Staat revidiere (ganz im Gegenteil) und jetzt gläubig werde, - nein, aber die Fakten historischer Ereignisse haben mich gelehrt: dass ein wirklicher Egoist sozial sein muss, um sein Ego auch durchsetzten zu können.
Wenn jemand Wohlstand für sich in Anspruch nehmen will muss er auch teilen können, denn sonst hat er alle gegen sich; - beobachte Raubtiere nach dem reißen eines Tieres, sie teilen die Beute des sozialen Friedens wegen und nicht auf Grund einer mythischen Erzählung.
Mythologie erwächst aus dem Rechtsstaat, denn Reiche und Arme gibt nur in einem Staatsgefüge mit Eigentum, Kapital und Geldverkehr; jede Religion mit dazugehörender Mythologie (in jeder Epoche) ist unzertrennbar mit der daraus entstehenden staatlichen Struktur verbunden, denn Du brauchst „Erklärungen“, warum der eine so reich, der andere jedoch so arm ist, warum dem einen dieses und dem anderen jenes (Gerichts-) Urteil wiederfährt, der eine diese, der andere jene Stellung bekommt, u.s.w. – was in Wahrheit niemals gerecht sein kann! – nur ein Märchen, eine Mythologie kann da abhelfen, nicht die staatliche Realgewalt.
Denn die Polizei und Justiz schützt in erster Linie das Vermögen der Reichen, hat auch nichts mit einem nationalstaatlichen System zu tun, wie man an Hand der EU sieht, Grenzen fallen, aber die Polizei/Justiz wird in jeweiligen Ländern immer umfangreicher (wie auch die Kriminalität an sich) und nicht weniger (Reichsbildung).
Der Staat der vorgibt alle zu retten, für jeden da zu sein, kann das letztendlich niemals! - denn das kann nur die Religion mit dazugehörender Mythologie, das Zauberwort, geprägt aus dem Zeitgeist des Hellenismus war und ist: „die Hoffnung“, seit weit über 2000 Jahren. Hör Dir doch genau Nachrichten, Berichterstattungen in egal welchen Medien an: man klagt an, man zeigt auf, u.s.w., aber letztendlich verlässt der Moderator, der Journalist, auch der Politiker, wer auch immer - dich mit der Hoffnung, auf irgend wann: „es wird!“ - und das allerwichtigste: „den Glauben“, dass irgendwer, irgendwo, irgendwann Gerechtigkeit übt; - und ganz ganz ganz tief im inneren der Menschen schlummert die jeweils religiöse Leitfigur eines Staates, in unserer ist es eben die christliche, - nur wer sich davon befreit, oder als Kind erst gar nicht darauf konditioniert wird, sieht die Dinge klarer und lebt (zumindest einigermaßen) glücklicher, denke ich.
Gruß
K. M.
Dem stimme ich voll zu, aber es ist dennoch nur eine Seite der Medaille.Wenn keine Religion, keine Mythen, Legenden,Märchen, Wie kann unser Bildungssystem vermitteln wozu der Einzelne seine Stärken einsetzen soll, kann, darf? Keimzelle Familie reicht nicht, versagt aus vielen Gründen. Ethik ...wer legt die Inhalte fest? Die gelebte Geschichte könnte Lehrmeister sein, oder lernt der Mensch letzlich doch nur am eigenen Leib?
Gruß M.
Eigentlich lehne ich jede Moral ab, - bin überzeugter Atheist, - halte jeden Politiker für einen Lügner, Richter, Staatsanwälte und Polizeibeamte (bis auf wenige Ausnahmen) für korrupt.
Die Intensive Auseinandersetzung mit Geschichte, seit etwa 20 Jahren hat mich vollkommen verändert: - nicht dass ich meine (auch begründeten) Vorurteile gegenüber dem Staat revidiere (ganz im Gegenteil) und jetzt gläubig werde, - nein, aber die Fakten historischer Ereignisse haben mich gelehrt: dass ein wirklicher Egoist sozial sein muss, um sein Ego auch durchsetzten zu können.
Wenn jemand Wohlstand für sich in Anspruch nehmen will muss er auch teilen können, denn sonst hat er alle gegen sich; - beobachte Raubtiere nach dem reißen eines Tieres, sie teilen die Beute des sozialen Friedens wegen und nicht auf Grund einer mythischen Erzählung.
Mythologie erwächst aus dem Rechtsstaat, denn Reiche und Arme gibt nur in einem Staatsgefüge mit Eigentum, Kapital und Geldverkehr; jede Religion mit dazugehörender Mythologie (in jeder Epoche) ist unzertrennbar mit der daraus entstehenden staatlichen Struktur verbunden, denn Du brauchst „Erklärungen“, warum der eine so reich, der andere jedoch so arm ist, warum dem einen dieses und dem anderen jenes (Gerichts-) Urteil wiederfährt, der eine diese, der andere jene Stellung bekommt, u.s.w. – was in Wahrheit niemals gerecht sein kann! – nur ein Märchen, eine Mythologie kann da abhelfen, nicht die staatliche Realgewalt.
Denn die Polizei und Justiz schützt in erster Linie das Vermögen der Reichen, hat auch nichts mit einem nationalstaatlichen System zu tun, wie man an Hand der EU sieht, Grenzen fallen, aber die Polizei/Justiz wird in jeweiligen Ländern immer umfangreicher (wie auch die Kriminalität an sich) und nicht weniger (Reichsbildung).
Der Staat der vorgibt alle zu retten, für jeden da zu sein, kann das letztendlich niemals! - denn das kann nur die Religion mit dazugehörender Mythologie, das Zauberwort, geprägt aus dem Zeitgeist des Hellenismus war und ist: „die Hoffnung“, seit weit über 2000 Jahren. Hör Dir doch genau Nachrichten, Berichterstattungen in egal welchen Medien an: man klagt an, man zeigt auf, u.s.w., aber letztendlich verlässt der Moderator, der Journalist, auch der Politiker, wer auch immer - dich mit der Hoffnung, auf irgend wann: „es wird!“ - und das allerwichtigste: „den Glauben“, dass irgendwer, irgendwo, irgendwann Gerechtigkeit übt; - und ganz ganz ganz tief im inneren der Menschen schlummert die jeweils religiöse Leitfigur eines Staates, in unserer ist es eben die christliche, - nur wer sich davon befreit, oder als Kind erst gar nicht darauf konditioniert wird, sieht die Dinge klarer und lebt (zumindest einigermaßen) glücklicher, denke ich.
Gruß
K. M.