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Wahlen in Sachsen-Anhalt

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ich bin mir sicher, dass unsere demokratische Gesellschaft auch die AfD verkraftet.
Aber verkraften unsere sich als demokratisch legitimiert verstehen dürfenden Parteien auch die AfD als ebenso demokratisch legitimierte Mitkonkurrenten?

Pressestimmen aus DIE WELT:

<< Die Wahlerfolge der AfD sorgen auch im Kreis der EU-Partner für Besorgnis. „Ich glaube, dass die AfD gefährlicher ist als die NPD“, sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn in Brüssel. Dies habe damit zu tun, dass sie viel intelligenter auftrete, gleichzeitig aber extrem gefährliche Botschaften vermittele, die die Gesellschaft zerrissen. „Diese Partei fährt einen Kurs gegen die elementarste Menschlichkeit. Das ist eine Partei, die auf Egoismus setzt, auf Angst setzt“, kommentierte Asselborn. >>
 
Wußte gar nicht, daß die so etwas wie einProgramm haben, aber ich sprach von einer Heranbildung und nicht von dem, was die A für D hat oder nicht hat.


Ach so - du beziehst das nicht auf eine einzelne Partei, sondern siehst es als gesamtgesellschaftlichen Prozess.
Wobei mir "völkisch" ja nun wirklich stark übertrieben erscheint.
Schließlich soll ja niemand ausgerottet werden, sondern viele Menschen wollen halt nicht alle oder zuviele Migranten reinlassen, weil sie uA davon ausgehen, dass auch Deutschland keine unbegrenzten Kapazitäten hat.
Was mir durchaus realistisch vorkommt.
 
Ja natürlich und selbstverständlich ist die Heranbildung einer überaus rechten und völkischen Gesinnung keine Angelegenheit von ein, zwei Jahren.

Zeig mir mal die Gesellschaft, die keine rechten und Nationalistischen Strömungen hat. Wie viele Rechtspopulisten sitzen bereits in nationalen Parlamenten und in Europa?

Die Frage ist, ob diese Strömungen durchbrechen und welchen politischen Einfluß sie erlangen. Ich glaube vielmehr, dass es in Deutschland sehr viele Gegenströmungen gibt, daher die Darstellung der gegensätzlichen Wahlergebnisse.

Es ist nun an der Politik, die Wähler zurück zu gewinnen. Das geht besonders gut, wenn man ihnen zuhört und ihnen unausweichliche Entscheidungen transparent macht.

So wie die Probleme in der Bewältigung der Flüchtlingwelle, die der AfD in die Karten gespielt hat, ebenfalls vor Jahren versäumt wurde. Bis heute fehlen die Instrumente und es wird schwer, sie einzuführen. Die Ursachen liegen auch in Jahrzehnten exzessiven Datenschutzes an den falschen Stellen.
 
Aber verkraften unsere sich als demokratisch legitimiert verstehen dürfenden Parteien auch die AfD als ebenso demokratisch legitimierte Mitkonkurrenten?

Pressestimmen aus DIE WELT:

<< „Ich glaube, dass die AfD gefährlicher ist als die NPD“, sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn in Brüssel.


Jetzt steht der luxemburgische Außenminister nicht in direkter Konkurrenz zur AfD auf nationaler Ebene.

Ich habe diese undemokratische Ausgrenzung immer kritisiert und hätte mir gewünscht, dass Politik sich mit ihr auseinandersetzt, um ihren Wählern das wahre Gesicht zu zeigen und damit meine ich nicht nur eine "politische" Aussage. Ich würde bei den Kandidaten der AfD eher die Kompetenzgfrage stellen.
Sie werden Probleme haben halbwegs fähige Abgeordnete für die Parlamente zu finden.

Ich gebe Asselborn aber recht, die AfD ist der Wolf im Schafspelz und damit der bessere Rattenfänger, als die NPD.
 
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Es ist nun an der Politik, die Wähler zurück zu gewinnen.


Ja - sonst fließen die Gelder zu ANDEREN Menschen!


Das geht besonders gut, wenn man ihnen zuhört und ihnen unausweichliche Entscheidungen transparent macht.


Vor allem wäre es gut, wenn klar würde, für WEN diese Unausweichlichkeit und warum besteht.
Ich hab diese Alternativlosigkeit satt - sie ist auch meist schlicht gelogen.
 
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