Wir sollten den Rassismus, also die Angst vor allem Fremden als Auswuchs unserer Schwächen ansehen.
Und uns damit abfinden? Wozu ist man denn Mensch und will was von sich halten?
Der Mensch ist nun einmal nicht vollkommen und hat Urängste davon leben schließlich alle Religionen und Demagogen.
Der Mensch hat eben an sich zu arbeiten, dass er nicht so bleibt. Darin liegt eben das Problem: dass es einige versäumt haben.
Wenn ein Volk verunsichert ist, braucht es mehr denn je einen Anführer um den es sich scharen kann. Das hat uns die Geschichte in der Vegangenheit gelehrt und so wird es auch bleiben.
Ach komm. Das letzte was ein Volk in einer heutigen Demokratie braucht, sind Anführer. Hat man denn nicht genug Erfahrungen mit Anführern gemacht? Hat es zu etwas Positivem geführt? Anführer werden zu Diktatoren, sobald sie genug Macht um sich versammelt haben.
Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Satz den der Weisswurstmessias FJS 1980 gesagt hat, O ton "Rechts neben der CSU darf einfach kein Platz sein ".
Wenn also die CSU eine vernünftige Politik machen kann, indem man auf die Sorgen des Volkes Rücksicht nimmt, dann sollte der Rest der BRD darüber nachdenken statt die Nase zu rümpfen und ihr Rechtspopulismus vorwerfen.
Das hat sich Horst Seehofer in letzter Zeit zu sehr zu Herzen genommen und hat der AfD in Bayern kaum Parolen übriggelassen. Was wird es den Bayern nutzen, wenn die AfD nicht in ihren Landtag gewählt wird, aber die CSU dafür ihr Wahlprogramm buchstabengetreu übernommen hat?
Schließlich verhandelt eure Kanzlerin mit Edogan und da frage ich, wer ist hier der größere rechte Verbrecher, er oder Orban ?
Merkel hat einen radikalen Schwenk gemacht, weil sie kalte Füße bekommen hat. Sie hat gesehen, dass ihre vermeintlich unschlagbare Popularität sehr schnell schwindet, sobald sie einen Fehler macht und dann war ihr jedes Mittel und jeder Erdogan recht, Hauptsache Machterhalt.
Wie man aber Gegensätze unter einen Hut bringt, das zeigt euch doch Herr Kretschmer. Der Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie war und ist einfach grandios.
Ich habe vor fünf Jahren keinen Pfifferling auf ihn gegeben, wo er doch grüne Phantastereien mit praktischen Notwendigkeiten verbinden musste.
Kretschmann war schon vor seiner Wahl kein Grüner mehr und er wurde damals nur wegen Fukushima gewählt und weil sein Gegenkandidat eine Pfeife war. Der jetzige CDU-Kandidat hatte ebenso wenig zu bieten und man hat in BW einen abgefärbten Grünen, den man kannte, vorgezogen. Die Grünen haben seinen Wahlsieg auch nur halbherzig applaudiert.
Warum lässt man die AfD nicht in die Regierung. Sie müsste dann das was sie fordert selbst machen und dabei wird sie dem Volk zeigen, dass sie unfähig ist und nu aus Parolen besteht.
Man hätte doch dann die Möglichkeit diese Partei fest an die Brust zu drücken und "zu Tode zu lieben" wie man es doch mit Juniorpartnern gerne und des Öfteren schon gemacht hat.
Weil man die AfD u.U. vier oder fünf Jahre ertragen müsste und man weiß nicht, wohin es führen könnte. Polen ist zurzeit eine gute Vorlage und was daraus wird, ist noch offen. Hindenburg hat seinerzeit auch Hitler unterschätzt und ihn zum Kanzler ernannt.