Bernies Sage
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AW: Währung und Volkswirtschaft
Das Gerücht, dass durch Gelddrucken zwangsläufig Inflation entstehen müsste, hält sich als Schreckgespenst noch immer hartnäckig, trifft aber längst nicht mehr den Nerv der gegenwärtigen Zeit.
Wäre Inflation das Problem, dann müssten auch die Reichen ärmer werden, was aber nicht der Fall ist.
Also ist die Deflation, die automatische Werterhöhung des Geldes ohne tatsächliche Erbringung einer Gegenleistung des Geldes das eigentliche Problem.
Die dazu bedeutsamste Frage von *noexist*, wie die Geldmenge und die Wirtschaftsleistung (weltweit) auseinander klaffen, wurde hier noch gar nicht nicht beantwortet.
Konkrete Zahlen sind nur schwer zu bekommen, doch die Tendenz ist kein Geheimnis mehr:
Seitdem sich die Wissenschaft (sehr erfolgreich übrigens!) mit Fragen effizienter Geldökonomie beschäftigt, spielt der Mensch nur noch eine sehr untergeordnete Rolle zur Steigerung der „Wirtschaftsleistungen des Geldes“.
Diese „Geld-für Geld-Leistungen“ haben inzwischen eine Größenordnung erreicht, dass aktuelle Schätzungen von rund 90 % noch nicht einmal übertrieben scheinen, wie ich einer Fernsehsendung jüngst entnommen habe.
Wenn also nur noch rund 10 % reale Wirtschaftsleistungen an der Börse weltweit gehandelt werden, sind diese damit leicht zu kontrollieren und als „Energieparitätswährungskonglomerat“ effizient steuerbar.
Gesucht wäre also für die Zukunft eine oder mehrere Nischenwährungen, die sich verstärkt dem Realhandel zuwenden, wo der Mensch wieder im Mittelpunkt aller austauschbaren Dienstleistungen stehen könnte, am besten dadurch, dass sich Konsument und Produzent als Prosument verstehen lernen, was angesichts der Ausbreitung des Internet sogar nahezu grenzenlos möglich wäre.....
Aber auf den Staat zu setzen, wäre das nicht so naiv, wie Sandburgen oder „Fluchhafen“ zu bauen?
Bernies Sage
Das Gerücht, dass durch Gelddrucken zwangsläufig Inflation entstehen müsste, hält sich als Schreckgespenst noch immer hartnäckig, trifft aber längst nicht mehr den Nerv der gegenwärtigen Zeit.
Wäre Inflation das Problem, dann müssten auch die Reichen ärmer werden, was aber nicht der Fall ist.
Also ist die Deflation, die automatische Werterhöhung des Geldes ohne tatsächliche Erbringung einer Gegenleistung des Geldes das eigentliche Problem.
Die dazu bedeutsamste Frage von *noexist*, wie die Geldmenge und die Wirtschaftsleistung (weltweit) auseinander klaffen, wurde hier noch gar nicht nicht beantwortet.
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Wie weit klafft die Geldmenge und die Wirtschaftsleistung tatsächlich auseinander? ........
Konkrete Zahlen sind nur schwer zu bekommen, doch die Tendenz ist kein Geheimnis mehr:
Seitdem sich die Wissenschaft (sehr erfolgreich übrigens!) mit Fragen effizienter Geldökonomie beschäftigt, spielt der Mensch nur noch eine sehr untergeordnete Rolle zur Steigerung der „Wirtschaftsleistungen des Geldes“.
Diese „Geld-für Geld-Leistungen“ haben inzwischen eine Größenordnung erreicht, dass aktuelle Schätzungen von rund 90 % noch nicht einmal übertrieben scheinen, wie ich einer Fernsehsendung jüngst entnommen habe.
Wenn also nur noch rund 10 % reale Wirtschaftsleistungen an der Börse weltweit gehandelt werden, sind diese damit leicht zu kontrollieren und als „Energieparitätswährungskonglomerat“ effizient steuerbar.
Gesucht wäre also für die Zukunft eine oder mehrere Nischenwährungen, die sich verstärkt dem Realhandel zuwenden, wo der Mensch wieder im Mittelpunkt aller austauschbaren Dienstleistungen stehen könnte, am besten dadurch, dass sich Konsument und Produzent als Prosument verstehen lernen, was angesichts der Ausbreitung des Internet sogar nahezu grenzenlos möglich wäre.....
Aber auf den Staat zu setzen, wäre das nicht so naiv, wie Sandburgen oder „Fluchhafen“ zu bauen?
Bernies Sage