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Währung und Volkswirtschaft

AW: Währung und Volkswirtschaft

Ja, bei mir im Prinzip schon. Auf EINEM Baum. In 6,30 Meter Höhe, im Apfelbaum, wuchs eine
€-Gelddruckmaschine. Jetzt muß ich nur noch warten, bis das dazugehörige Kabel herunterwächst, damit ich's in die Steckdose der Erkenntnis stecken kann.

Ja ja, der :ironie: Strom kommt halt bei :ironie: uns aus der Steckdose ...:D
:ironie: Soll ich im Auftrag der Energie-Konzerne mitteilen ...:lachen:
 
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AW: Währung und Volkswirtschaft

@Eulenspiegel
1.) Wie weit klafft die Geldmenge und die Wirtschaftsleistung tatsächlich auseinander?

2.) Kennst du dazu konkrete Zahlen?

3.) Was meinst du mit Wertesysteme? Ich finde die Frage insofern interessant, da Wert ja zunehmend bis vollkommen durch Preis ersetzt wird.

4.) Bei der Sprache wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich persönlich sehe das sogar als Vorteil, wenn man gezwungen ist, sich mit anderen Sprachen auseinanderzusetzen.

Zu 1.)Ich würde sagen das es von Übel ist wenn die Geldmenge in unterschiedlichen Staaten mit einem Währungsverbund unterschiedlich pro Land auseinanderklafft, denn dann müssen die Staaten mit der höheren Wirtschaftsleistung für die anderen Staaten bürgen. Das zeugt von einer Fehlkonstruktion des Währungsvereinbarungen, diese Länder dürfen nicht im Währungsverbund bleiben und sollten pleite gehen.

Fazit: Die Währung muß unabhängig von den sie nutzenden Ländern sein, nur dann ist ein reeller Währungsverbund verschiedener Länder möglich.

Als Bewerttungsmöglichkeit dienen die Lebenshaltungskosten, sie dürfen in den Teilnehmerländern nicht unterschiedlich hoch sein, da ansonsten die produktiveren Länder die unproduktiveren subventionieren müssen.

Zu 2.) Konkrete Zahlen kenne ich nicht. Als Vergfleich könnte man anführen, daß beim überschreiten des Goldpreises von 2000€/Unze bzw. 2500$/Unze der Beginn der Hyperinflation einzusetzen droht.

Zu 3.) Der Preis ist das Produkt einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation auf der Basis eines politisch vorgegebenen Wertesystems.
Das Wertesystem ist eine politische volkswirtschaftliche Vorgabe, welche die Rangordnung der Verdienste bestimmter Bevölkerungsgruppen betrifft. Dabei können zwischen verschiedenen Ländern starke Differenzen auftreten, was zu zB. Schutzzöllen, Subventionen, staatlichen Preisfestlegungen usw. führt.

Zu 4.) Für wen ist eine Störung der Verständigung zwischen den Völkern nützlich? Keinem anderen Zweck dienen unterschiedliche Sprachen.
 
AW: Währung und Volkswirtschaft

Geld ist sekundär

primär sind Arbeit und Tausch
der Staat setzt die Rahmenbedingungen



der Staat kann Geld drucken
und dieses ausgeben,
solange sich dadurch die Schaden/Nutzen-Bilanz der real existierenden Wirtschaft entsprechend verbessert

der Staat kann fast vollständig auf die Finanzierungssteuern verzichten
und auf solche Lenkungssteuern umsteigen,
die der bilanzförderliche Bürger gar nicht zu bezahlen hat
(ohne daß es zu einer Einbuße in den früher durch die Ausgaben finanzierten Bereichen kommt)

Warum sagen Sie nicht einfach:
Wir brauchen keine Steuern wenn sich der Staat über Inflation durch Geld drucken finanziert, dann würden alle Bürger gleichmäßig mit Steuern belastet.

Kann es sein das es in Spanien, Italien, Griechenland und Portugal bisher so lief?
Dann muß die €-Einführung für diese Länder ein eklatantes Dilemma gewesen sein, kein Wunder das diese Länder versuchen so weiter zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Währung und Volkswirtschaft

Warum sagen Sie nicht einfach:
Wir brauchen keine Steuern wenn sich der Staat über Inflation durch Geld drucken finanziert, dann würden alle Bürger gleichmäßig mit Steuern belastet.

weil dies den Unterschied von Finanzierungssteuern und Lenkungssteuern verwischt

weil dann der Staat seine eigentliche Aufgabe vergisst (= Rahmenbedingungen für Arbeit und Tausch)

weil es dann (ohne Gegenwert) eine Inflation gibt

Kann es sein das es in Spanien, Italien, Griechenland und Portugal bisher so lief?
Dann muß die €-Einführung für diese Länder ein eklatantes Dilemma gewesen sein, kein Wunder das diese Länder versuchen so weiter zu machen.

das Problem ist,
daß die offizielle GELD-Bilanz nicht mit der eigentlichen Schaden-Nutzen-Bilanz übereinstimmt
(die Währung ist nicht wahr)

würde der Staat die Höherentwicklung des Kapitals anstreben,
könnten zusätzliche Wirtschaftssektoren die bisher verdrängten Schäden und Nutzen behandeln und bearbeiten
(die Währung würde wahrer)
 
AW: Währung und Volkswirtschaft

Geld ist sekundär

primär sind Arbeit und Tausch
der Staat setzt die Rahmenbedingungen



der Staat kann Geld drucken
und dieses ausgeben,
solange sich dadurch die Schaden/Nutzen-Bilanz der real existierenden Wirtschaft entsprechend verbessert

der Staat kann fast vollständig auf die Finanzierungssteuern verzichten
und auf solche Lenkungssteuern umsteigen,
die der bilanzförderliche Bürger gar nicht zu bezahlen hat
(ohne daß es zu einer Einbuße in den früher durch die Ausgaben finanzierten Bereichen kommt)

Du hältst Geld nur für bedrucktes Papier ? Dann kann sich jeder die Scheine am pc selbst ausdrucken und niemand ist mehr arm. Ob das Geld allerdings noch von wert ist, darf bezweifelt werden.
Irgendwie scheinst du mit den Grundlagen von Volkswirtschaft auf Kriegsfuß zu stehen. Wenn dem Geldschein nicht ein entsprechender volkswirtschaftlicher Wert gegenüber steht, verliert es seinen Wert. Man nennt das Inflation. Geldmenge und Volkswirtschaftsleistung muß immer in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, sonst wird es so wie in Griechenland.
 
AW: Währung und Volkswirtschaft

Warum sagen Sie nicht einfach:
Wir brauchen keine Steuern wenn sich der Staat über Inflation durch Geld drucken finanziert, dann würden alle Bürger gleichmäßig mit Steuern belastet.

Kann es sein das es in Spanien, Italien, Griechenland und Portugal bisher so lief?
Dann muß die €-Einführung für diese Länder ein eklatantes Dilemma gewesen sein, kein Wunder das diese Länder versuchen so weiter zu machen.

In diesen Ländern hat der Staat dem Bürger 100 Euro abgenommen, aber im Gegenzug 120 Euro ausgegeben. Die Differenz lief auf Pump.
 
AW: Währung und Volkswirtschaft

1.) weil dies den Unterschied von Finanzierungssteuern und Lenkungssteuern verwischt

2.) weil dann der Staat seine eigentliche Aufgabe vergisst (= Rahmenbedingungen für Arbeit und Tausch)

3.) weil es dann (ohne Gegenwert) eine Inflation gibt



4.) das Problem ist,
daß die offizielle GELD-Bilanz nicht mit der eigentlichen Schaden-Nutzen-Bilanz übereinstimmt
(die Währung ist nicht wahr)

5.) würde der Staat die Höherentwicklung des Kapitals anstreben,
könnten zusätzliche Wirtschaftssektoren die bisher verdrängten Schäden und Nutzen behandeln und bearbeiten
(die Währung würde wahrer)

Zu 1.) Das klingt arg nach einer Eingriffsverwaltung, besser noch Übergriffsverwaltung an, die ständig neue Rahmenbedingungen aufstellt und den Unternehmen das Leben schwer macht (Dirigismus).
Allerdings weiß ich nicht was und welche Steuern sie zu den Finanzierungs- und welche zu den Lenkungssteuern rechnen und warum, es wäre schön wenn Sie da etwas ins Detail gehen.

Zu 2.) Wie soll ich das verstehen? Verschwindet der Staat nicht wenn er zusehends durch die Globalisierungsmechanismen abgelöst wird. Abgesehen davon hört sich das arg nach Eingriffen in die Tarifautonomie an.

Zu 3.) Wenn der Staat nur für die Bevölkerung nutzloses tut dann hat man nie einen Gegenwert; ansonsten wäre der Gegenwert der Umfang der staatlichen Leistungen und Investitionen.

Zu 4.) Ist die Währung nicht immer nur eine Fiktion der Anhäufung, Aufaddierung von Wertungen? Wo ist denn der Gegenwert der Einlagen auf den Bankkonten? Wenn alle Bürger diesen heute realisieren wollten dann wären alle Staaten bankrott, weil das Bankensystem nur eine Luftnummer ist. Denn wer sein Geld nicht in Werte, zB. Gold, Aktien, Grundstücke usw., eintauscht hat doch in Wirklichkeit nichts.

Zu 5.) Was verstehen Sie darunter? Könnten Sie bitte die Sache mit der wahren und der unwahren Währung usw. einmal genauer erklären?
 
AW: Währung und Volkswirtschaft

In diesen Ländern hat der Staat dem Bürger 100 Euro abgenommen, aber im Gegenzug 120 Euro ausgegeben. Die Differenz lief auf Pump.

So ist es heute, aber wie war es früher bei den Giechen?
Spanien hat zB. seine Währung in den neunzigern des vorigen Jahrhunderts auch einmal kräftig abwerten müssen.
 
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AW: Währung und Volkswirtschaft

In diesen Ländern hat der Staat dem Bürger 100 Euro abgenommen, aber im Gegenzug 120 Euro ausgegeben. Die Differenz lief auf Pump.

Etwa so, wie du auf 100 gelesene Beiträge 120 schreibst... das hat dann für dich nichts mit gewinnbringenden Erkenntnissen zu tun...
 
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