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W e r glaubt an Gott ?

AW: W e r glaubt an Gott ?

Bei uns im Rheinland nennt man so jemanden wie manden "Schwaatlapp".
Wörtlich übersetzen kann man das nicht, aber sinngemäß bedeutet es "Labersack" - oder "sinnfreies Gelabere".

Mehr will und kann ich zu manden nicht sagen.

Heureka

Der "Schwaatlapp" ist eigentlich nicht bedenklich. Wesentlich mehr bedenklich finde ich die Tatsache dass sogenannte "normale" Menschen mit hunderten von Beitragen auf sein "sinnfreies Gelabere" eingehen.
 
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AW: W e r glaubt an Gott ?

Der "Schwaatlapp" ist eigentlich nicht bedenklich. Wesentlich mehr bedenklich finde ich die Tatsache dass sogenannte "normale" Menschen mit hunderten von Beitragen auf sein "sinnfreies Gelabere" eingehen.

Hi Belair , und Du bist einer von diesen (aber nur) sogenannten "normalen"
Menschen ? Mein Beileid .
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

Die materiell Superreichen sehe ich auch so wie moebius. Aber im Gleichnis vom reichen Jüngling ist es für mich nicht offensichtlich, dass es sich um einen geizigen, egoistischen, skrupellosen Ausbeuter handelt. Da Jesus sich sonst nie beim Charakter eines Mitmenschen irrt, müsste es zumindest verwundern, dass er den reichen Jüngling zunächst lieb gewinnt.
Ich finde, dass es einen thematischen Zusammenhang zwischen dem Gleichnis vom reichen Jüngling und dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten gibt, das den Matthäus-Effekt postuliert: „Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“.
Aber ich glaube das Gleichnis von der kostbaren Perle bringt mich nun doch drauf, was das Gleichnis vom reichen Jüngling soll. (Mat 13: "45 Abermals ist gleich das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte. 46 Und da er eine köstliche Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.") Demnach muss man seinen Platz im Himmel sowieso bezahlen, unabhängig davon ob ein Dritter einen Vorteil davon hat.
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

wie stellst du dir das vor?

Die Frage ist ja nicht, wie ich mir das vorstelle, sondern wie Gott sich das vorstellt. Ich glaube, es gibt noch andere Bibelstellen, denen man entnehmen kann, dass der Einzelne bestimmte Dinge tun kann um sich einen Platz/ eine "Stätte"/ einen Schatz im Himmel zu sichern. Offenbar fällt die extreme Geldspende, mit der man sich bewusst in Armut begibt, auch darunter. Es ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Ich verstehe das NT insgesamt so, dass ein Christ durchaus Geld haben darf und es nicht spenden muss. Deshalb finde ich mandens Spendenaufruf hier nicht ok. Jesus predigt ja eine gewisse Solidarität. Nun weiß man aber, dass Spenden immer dazu dienen eine Hierarchie zu etablieren oder aufrecht zu erhalten. Das Prinzip des willigen Spendens um sich selbst aktiv nieder zu machen, also das Spenden von Geld, das man nicht übrig hat, sondern braucht, läuft meiner Meinung nach Jesu höchstem Gebot der Selbst- und Nächstenliebe zuwider.
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

Die Frage ist ja nicht, wie ich mir das vorstelle, sondern wie Gott sich das vorstellt. Ich glaube, es gibt noch andere Bibelstellen, denen man entnehmen kann, dass der Einzelne bestimmte Dinge tun kann um sich einen Platz/ eine "Stätte"/ einen Schatz im Himmel zu sichern. Offenbar fällt die extreme Geldspende, mit der man sich bewusst in Armut begibt, auch darunter. Es ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Ich verstehe das NT insgesamt so, dass ein Christ durchaus Geld haben darf und es nicht spenden muss. Deshalb finde ich mandens Spendenaufruf hier nicht ok. Jesus predigt ja eine gewisse Solidarität. Nun weiß man aber, dass Spenden immer dazu dienen eine Hierarchie zu etablieren oder aufrecht zu erhalten. Das Prinzip des willigen Spendens um sich selbst aktiv nieder zu machen, also das Spenden von Geld, das man nicht übrig hat, sondern braucht, läuft meiner Meinung nach Jesu höchstem Gebot der Selbst- und Nächstenliebe zuwider.



was ist das für ein himmel, den man sich erkaufen muss/kann...???


kommt dir diese denkweise nicht sehr "menschlich" vor.... ???
 
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