AW: Rechtfertigung der Menschenrechte
dann sieh in die geschichte, wie es zu den menschenrechten kam
einzelne denker äußerten die prinzipien genau so bzw ähnlich schon lange zeit davor; sie fanden aber keine breite zustimmung und wurden daher nicht in gesellschaftlichem ausmaß angewandt
erst als sich die mehrheit der menschen oder besser die mehrheit der macht mit dem humanismus anfreundete, bekam er die chance, zumindest auf dem papier einigermaßen global angenommen zu werden
ob etwas moralisch richtig oder falsch ist, ist lediglich subjektiv festzustellen
ich kann etwas für richtig halten, auch wenn alle welt es für falsch hält
jemand vom rest der welt hält es für falsch, auch wenn nicht der sonstige rest der welt die gleiche meinung hätte
ein objektives urteil zu fällen, wer nun richtig oder falsch liegt, ist nicht möglich, weil hier ein urteil immer im kontext zur moral des beurteilenden steht
für "objektivität" bräuchte es eine moralisch übergeordnete instanz
d.h. ICH kann für den humanismus sein, aus diesem oder jenem grund
egal wie andere darüber denken, ich werde, wenn ich darüber schon vorher ausreichend nachgedacht habe, dabei bleiben
ob humanismus aber ein prinzip der gesellschaft wird, hängt davon ab, wie viele sich dafür aussprechen
d.h. innerhalb des humanismus ist kein platz für demokratie; aber demokratie entscheidet, ob humanismus im gesellschaftlichen ausmaß angewandt wird
lg,
Muzmuz
Wenn du alles auf die Entscheidung der Gesellschaft herunterbrichst, kann man daraus alles und nichts folgern, weil Ethik und Moral dann durch das Prinzip der Mehrheitsentscheidung (oder wie auch immer die Gesellschaft zu ihren Entscheidungen kommt) abgelöst wird. In der klassischen Ethik wäre hingegen moralisch bzw. ethisch richtiges auch dann richtig, wenn es von der Mehrheit abgelehnt bzw. von der Gesellschaft bestraft wird.
dann sieh in die geschichte, wie es zu den menschenrechten kam
einzelne denker äußerten die prinzipien genau so bzw ähnlich schon lange zeit davor; sie fanden aber keine breite zustimmung und wurden daher nicht in gesellschaftlichem ausmaß angewandt
erst als sich die mehrheit der menschen oder besser die mehrheit der macht mit dem humanismus anfreundete, bekam er die chance, zumindest auf dem papier einigermaßen global angenommen zu werden
ob etwas moralisch richtig oder falsch ist, ist lediglich subjektiv festzustellen
ich kann etwas für richtig halten, auch wenn alle welt es für falsch hält
jemand vom rest der welt hält es für falsch, auch wenn nicht der sonstige rest der welt die gleiche meinung hätte
ein objektives urteil zu fällen, wer nun richtig oder falsch liegt, ist nicht möglich, weil hier ein urteil immer im kontext zur moral des beurteilenden steht
für "objektivität" bräuchte es eine moralisch übergeordnete instanz
d.h. ICH kann für den humanismus sein, aus diesem oder jenem grund
egal wie andere darüber denken, ich werde, wenn ich darüber schon vorher ausreichend nachgedacht habe, dabei bleiben
ob humanismus aber ein prinzip der gesellschaft wird, hängt davon ab, wie viele sich dafür aussprechen
d.h. innerhalb des humanismus ist kein platz für demokratie; aber demokratie entscheidet, ob humanismus im gesellschaftlichen ausmaß angewandt wird
lg,
Muzmuz