• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Verschiedenes zum Grübeln

reinwiel

Well-Known Member
Registriert
17. August 2008
Beiträge
1.051
Liebe Interessierte!

Warum dürfen wir nur das als Wissen akzeptieren, wofür es offiziell anerkannte Beweise gibt? Ich halte dagegen: Es gibt ein intuitives Wissen, das spürt, das erfinden lässt, das die Welt weiterbringt. Dieses intuitive Wissen weist Wege, führt in seelische Bereiche. Es anerkennt auch, dass wir Menschen höchst unterschiedliche Anlagen und Begabungen haben. Also:

Viele Menschen "können" Hellsehen, die Aura sehen, Elfen sehen, Geister spüren. Andere Menschen haben rein intuitiv einen Zugang dazu. Und vielen Menschen ist es eigen, reelle Beobachtung intuitiv mit wesenhaftem Sein, also dem Sein von Seele, zu verbinden.

So habe ich keinen Beweis für meine Seele, aber intuitiv weiß ich, dass denken, wollen und empfinden ohne sie nicht möglich wäre. Also habe nicht nur ich eine Seele, sondern alle Menschen. Weil aber laut reeller Beobachtung auch Tiere und Pflanzen Empfindungen zeigen können, schließe ich intuitiv, dass nicht nur diese Lebensformen, sondern alle Lebensformen Seele in sich tragen, nur in unterschiedlicher Qualität.

Zur Gottesfrage: Ich kann Gott nicht beweisen. Aber aus dem Empfinden, dem Erleben und Erfahren von besonderen Visionen und anderen Erscheinungen, von denen reell berichtet wird, darf ich zunächst ableiten und erkennen, dass es eine Kraft gibt, für die wir den Begriff Gott haben. Rein intuitiv aber erschließen sich weitere Merkmale von Gott, besonders wenn man sich mit der Bibel befasst.

Zur Frage des persönlichen Weiterlebens nach dem Tod: Auch das kann ich mir nicht beweisen. Aber ich kann daraus ableiten, dass mein feines inneres Sein, die leichte (lt. Ducasse 21 Gramm) feinstoffliche Seele nämlich, nach dem Sterben weiterhin vollständig am Leben ist und bleibt. Auf die Vollständigkeit der Seele weisen so genannte Phantomschmerzen hin - also Schmerzen von Gliedern, die z.B. an amputierten Gliedmaßen einmal auftreten, einmal nicht.

Intuitiv kann man aber auch Hinweise auswerten, die Menschen durch Spukerscheinungen und ähnliches, nämlich telepathische Todesnachrichten usw., erhalten. Man darf sich nicht davon abschrecken lassen, dass dies nicht immer und in konsequenter Folge auftritt. Aber, und das ist es, es gibt darüber riesige Forschungsunterlagen, die auch auf Universitäten ausgewertet werden.

Und nicht zuletzt hängt die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, auch mit der Freude am Leben zusammen. Nämlich: Liebe ich zu leben, dann ist mir auch der Gedanke lieb, dass ich nach dem Tod weiterlebe, besonders wenn ich es positiv sehe und intuitiv weiß, dass Gottes Gerechtigkeit das Aufrichten oder Hineinrichten ins Richtige bedeutet.

Gibt es aber dieses Leben, so sagt mir die Intuition, dass es für mich auch vor diesem meinem jetzigen Erdenleben schon ein Leben gab und dass meine Seele höchst wahrscheinlich auch schon vor aller Materie ein Sein hatte. Doch darüber habe ich mir aus vielen Quellen ein breites, auf Intuition gestütztes Wissen zusammengestellt.
Es ist eine Vorstellungswelt, die mir persönlich natürlich sehr viel gibt und vielleicht auch fremden Menschen etwas bedeuten könnte, wenn sie Mut haben.

Liebe Grüße - reinwiel
 
Werbung:
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Hallo Reinwiel,

es gibt absolut nichts gegen Intuitionen und daraus folgenden Glauben zu sagen, dies möchte ich hier jetzt gleich vorausschicken, einfach um ganz klar zu machen, dass ich sowohl deinen Glauben, als auch deine Intuition respektiere.

Ich persönlich bin einfach zu einem Punkt gekommen, da ich meinen Intuitionen nicht mehr vorbehaltlos vertraue. Das ist aber meine eigene Geschichte und hat ebensowenig einen Allgemeingültigkeitsanspruch, wie der Glaube an Reinkarnation, Seele oder einen Gott.

Ich finde es faszinierend, meine Intuitionen mit dem zu vergleichen, was mir an äusserer Wirklichkeit entgegen kommt. Es ist dieser Vergleich von Innen und Aussen, den ich überaus inspirierend finde.

Es gibt viele Menschen, welche die äussere Realität als eine Art Gefängnis empfinden, da sie ihren materiellen Gesetzmässigkeiten unterworfen sind.
Für mich gibt es aber etwas ähnliches mit der inneren Realität, wenn ich mir überlege, was mir alles seit frühester Kindheit in den Kopf gepflanzt wurde und das ich irgendwie zu meiner Realität gemacht habe, deren Gesetzmässigkeiten ich mich ebenso, oder sogar noch in stärkerem Masse unterwerfe wie den materiellen.
Allerdings habe ich doch hier die Möglichkeit, mich ein Stück weit tatsächlich davon zu befreien, denn alles was ich denke kann ich auch (jedenfalls theoretisch:rolleyes:) anders denken.

Jahrtausendelang sagte die Intuition den Menschen, die Erde sei eine Scheibe und die Sonne kreise darum herum. Bis dann irgendwann jemand ganz genau hinschaute. Heute wissen wir, das es sich anders verhält. Die Intuition hat uns getäuscht, die alten Geschichten und Ideen mussten revidiert werden.

Das intuitive "Wissen", dass wir eine unsterbliche Seele haben kann uns ebenso täuschen.

Aber es ist die (hoffentlich) freie Entscheidung jedes Einzelnen, daran zu glauben oder nicht.

Liebe Grüsse
Ela
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Intuition ist selbst noch kein Wissen, sondern im Gegensatz zum rationalen Begreifen, ein Weg zu einer anderen Art des Wissenserwerbs, nämlich zu einem Wissen durch IDENTIFIKATION, das vollkommener ist als das Erstere.

INTUITION ist nur ein Erahnen von etwas Vorhandenem oder einer verborgenen Wahrheit. Damit es zu Wissen wird müssen wir es erkennen. Dieses Erkennen geschieht aber mit der höheren INTELLIGENZ - der sanskrt. buddhi.

Erkenntnis durch IDENTIFIKATION.

gruss
thorsahammer
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Intuition ist selbst noch kein Wissen, sondern im Gegensatz zum rationalen Begreifen, ein Weg zu einer anderen Art des Wissenserwerbs, nämlich zu einem Wissen durch IDENTIFIKATION, das vollkommener ist als das Erstere.

INTUITION ist nur ein Erahnen von etwas Vorhandenem oder einer verborgenen Wahrheit. Damit es zu Wissen wird müssen wir es erkennen. Dieses Erkennen geschieht aber mit der höheren INTELLIGENZ - der sanskrt. buddhi.

Erkenntnis durch IDENTIFIKATION.

gruss
thorsahammer

Ja ganz genau!
So ist es dann für mich.
Die Identifikation mit der Weisheit vieler, vieler Leben.
Das in einer Endloskette, seit Anfang an verbunden ist.

Alle abgefallenen Teile haben eines nur im Sinn:
Wieder zusammen zu finden, ja das wollen sie!

Bewusstheit werden, dann so Sein!

Ich brauche nicht zu grübeln. Verkehrte Glaubensätze werfen Schatten.
Fülledenken das macht Sinn verändert Feld und Sicht.


Horst Gutekunst :blume1:
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Ja ganz genau!
So ist es dann für mich.
Die Identifikation mit der Weisheit vieler, vieler Leben.
Das in einer Endloskette, seit Anfang an verbunden ist.

Alle abgefallenen Teile haben eines nur im Sinn:
Wieder zusammen zu finden, ja das wollen sie!

Horst Gutekunst :blume1:

Genau das wird im PSYCHISCHEN WESEN ausgedrückt, welches die Summe der Summen ist, die unsterbliche zeitlose Entität im Menschen.

Aber das ist nur ein Feld des Wissens, es gibt ja noch das ganze kosmische Feld das erobert, erkannt und gewußt werden muß.

Der Mensch ist selbst nur eine konzentrierte IDEE dieses unendlichen Ganzen.

thorshammer
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Genau das wird im PSYCHISCHEN WESEN ausgedrückt, welches die Summe der Summen ist, die unsterbliche zeitlose Entität im Menschen.

Aber das ist nur ein Feld des Wissens, es gibt ja noch das ganze kosmische Feld das erobert, erkannt und gewußt werden muß.

Der Mensch ist selbst nur eine konzentrierte IDEE dieses unendlichen Ganzen.

thorshammer


Lieber Thorshammer

Ja und das ist voller Wunder! Eines um das Andere entschlüsselt!
Es ist die Zeit um zu Erwachen, das Erwachen, das um Gottes Willen ist. :blume1:

Horst'l :reden:
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Bewegt dich die Frage Gott, dann hast du gewöhnlich mehrere Möglichkeiten:

1. Möglichkeit:
Wenn du Atheist bist, dann ist jede Antwort über Gott eine Floskel, irgendein standarisiertes Gerede, mehr nicht. Als Atheist hast du immer eine gültige Antwort für dich schon vorbereitet, nämlich: Es gibt keinen Gott. Alles was zur Vorstellung Gott gehört, ist reiner Unsinn. Unter diesen Umständen wird dich nie etwas befriedigen, ist jede Antwort für dich nur insofern interessant, als du dich darüber negativ äußern kannst.

2. Möglichkeit:
Du willst dich schwer einer ganz bestimmten Religion, etwa kath. Kirche od. Islam verbunden, willst aber nur innerhalb dieser Theologie etwas klarer sehen: Dann werden dir festgelegte Aussagen, Dogmen und zugeschnittene theologische Fachbücher zu mehr Klarheit verhelfen. Aber Fragen zu Gott werden nur im Rahmen eben dieser Religion behandelt.

3. Möglichkeit:
Du bist ein Suchender. Du bist zwar zunächst nicht besonders gläubig, aber einer mit kritischer Überlegung, der ehrlich etwas über Gott wissen und erfahren will. Und zwar nicht mit den Floskeln oder festgeschriebenen Aussagen aus dem Koran, aus der Bhagavadgita, aus der Bibel. Ist es so, dann musst du den Mut entwickeln, dich zur eigenen Einzelauffassung vorwagen zu wollen.
Du weißt: Es gibt keine letztgültige Antwort und keine ultimative Erkenntnis von Gott. Du musst lernen, aus vielen Angaben, Meinungen und Darstellungen langsam zu einem für dich befriedigenden Ergebnis zu kommen. Es wird für dich verbindlich und gültig sein, dir Stärke bringen.

Es ist aber doch so, dass dir dabei gute Unterlagen bzw. Bücher eine große Hilfe sein werden. Mir ist es in dieser dritten Möglichkeit jedenfalls so ergangen. Ich bin so schon über 45 Jahre unterwegs.

Meine persönliche Gotteserkenntnis lautet nun: Der absolut seiende Gott übersteigt jede Vorstellung, ist ein transzendentes Energiefeld voll Licht und vollkommenem Bewusstsein in alle Unendlichkeit und Ewigkeit hinaus. Diese Transzendenz durchdringt alles.
Dieses Energiefeld hat eine Mitte, einen menschlichen Kern. Dieser liegt jetzt im auferstandenen Jesus Christus. Der sitzt nicht zur Rechten Gottes, der ist Gottesmitte.
Ich weiß, das zu empfinden und zu denken braucht Mut.
Liebe Grüße - reinwiel
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Danke Reinwiel

...und diesen Mut habe ich auch und bin, be_finde mich in bester Geseelschaft!:blume1:

Horst Gutekunst :reden:
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Hallo Reinwiel,
schön Deine Ansichten zu lesen, interessant womit andere sich so beschäftigen, widerspreche auch in keinster Weise, denn es gibt keine Provokation, Du schilderst woran Du glaubst und das braucht man nicht diskutieren, jeder kann glauben was er will.
Mir ist bei Deinem Text eingefallen, lebe im Jetzt und Hier dann ist der Sinn erfüllt und alle Deine Fragestellungen ergeben sich nicht mehr. Der bewusst erlebte Moment, die Achtsamkeit, ist die Antwort auf vieles...

gruß fluuu

PS: Wenn ich hell wach bin und konzentriert im Augenblick und das im Leben anwende, dann kann sich die Weisheit der Gefühle (Intuition) voll entfalten und die Frage ob es Gott, Geister oder übersinnliche Kräfte gibt stellt sich nicht.
Es stellt sich nur eine Frage und die Lautet, wie mache ich das Beste aus dem Augenblick und dazu sind alle Variationen erlaubt die von der menschlichen Phantasie ermöglicht werden im Rahmen von Ethik und Moral.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Hallo liebe Leser!

Eines steht fest: Gedanken sind wichtig und Gedanken bereiten vor. Aber nicht nur das. Deshalb kann man zu diesen Gedanken auch noch mehr sagen. Hier:

Wenn ein Chirurg das Gehirn aufschneidet, dann findet er dort keine Gedanken - aber haben wir deshalb keine Gedanken?

Irgendwo fand ich diesen Schatz, der dazu auffordert, sich noch viele Gedanken zu machen. So stellt sich die Frage, ob die Gedanken aller Menschen etwas gestalten und ob es deswegen Gedankenfelder gibt, die besonders wichtig sind.

Also was sind Gedankenfelder? Ist es nicht so, dass das Wort Gedankenfelder von vornherein nur im übertragenen Sinn zu verstehen ist? Man wird aber geistig denken müssen, um statische Gegebenheiten und auch dynamische Wirklichkeiten zu erfassen.

Zur Erhellung der STATIK stellen wir uns einen Landwirt vor, der verschiedene Anbauflächen nutzt. Auf seinem ersten großen Feld setzt er Kartoffeln aus. Mit der Hoffnung auf eine gute Ernte legt er sich hier aber auch ein Gedankenfeld mit dem Hauptthema Kartoffel an. Hat er ein Mais-Feld, dann kreist sein Gedankenfeld um den Mais. So auch bei Hafer, Gerste, Weizen, Hopfen usw. usw. An all dem erkennen wir aber:
Gedankenfelder beinhalten verbleibende, statische Hauptthemen, mit denen sich der Mensch entweder der Reihe nach oder in einem Nebeneinander befasst. Dabei geht er auch ins Einzelne. Beispiel: In ein Gedankenfeld mit dem Hauptthema Politik passen Detailthemen wie Präsidentenwahlen, Politikerbezüge, Steuern, Verkehr. Auch in das Hauptthema Psychologie fügen sich viele Besonderheiten, und zwar: Grade des Bewusstseins oder aber auch Fragen bezüglich Angst, Unruhe, Seele, Geist, Gott, Religion.

In der DYNAMIK sehen wir, dass Gedankenfelder anpornen und Kraft entfalten. Dies kommt bei jeder Tätigkeit und Bewegung zum Ausdruck. (Tiere, Pflanzen, Steine haben auch Gedankenfelder) Wir führen unser Leben auch aus der Dynamik unserer Gedanken, die uns veranlassen, Pläne zu fassen. Unsere Gedanken bleiben zwar stets abrufbereit in uns, treten aber auch aus unserer Person heraus und nehmen Gestalt an. Dem ist so, wenn man sich ein Haus baut, die Wohnung einrichtet, einen Urlaub antritt. Man hatte vorher richtige Gedankenfelder darüber aufgebaut.

Und die Gedanken verwirklichen sich nicht nur materiell, sie wirken auch von Mensch zu Mensch, ausgesprochen und unausgesprochen. Bestimmte Gedankenfelder lassen oft eine deutliche Atmosphäre entstehen.

Beim Kirchtag, beim Münchner Oktoberfest, im Fasching herrscht eine lichte Atmosphäre, denn unbeschwerte Gedanken laden zum Dabeisein ein. Im Krankenhaus, im Altenheim herrscht eine dunkle Atmosphäre, denn vom Schmerz geprägte Gedankenfelder schaffen eine gedämpfte Stimmung, einen unsichtbar trüben Strahlenkranz. Wenn ein großes Fußballspiel stattfindet, herrscht zuvor, während des Spiels in den verschiedenen Sektoren des Stadions und nachher eine ungemein aufgeheizte, losgelassene, ja wilde Anziehung. Solche gemeinschaftlichen Gedankenfelder lassen dann Schlachtenbummler zu Hooligans werden lässt, die auf alles losgehen.

Das alles sind Wirkungen der Gedanken, die durch die unbeachtete Feld-Kraft entstehen. Das Kraftfeld der Gedanken liegt wie das Magnetfeld der Erde überall über der Menschheit, lässt zwischen einzelnen Menschen auf den ersten Blick Sympathie oder Antipathie entstehen, schafft im Großen gesehen nationales Bewusstsein.

Von daher ist es bestimmt ein gewaltiger Vorteil, ein wenig über die Gedanken nachzusinnen und in das hineinzublicken, was Gedankenfelder sind. Man lernt als zweiten Vorteil sich und die Umwelt fein zu beobachten, um hinter den materiellen Schild zu kommen. Der dritte Vorteil ist geistig: Die Betrachtung von Statik und Dynamik der gedanklichen Felder fordert auf, liebevoll und vorurteilslos zu sein.

Lässt sich darüber grübeln? Liebe Grüße - reinwiel
 
Zurück
Oben