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Vergewaltigung - Passanten helfen nicht

Alpträume werden wahr

1. nina
In Hamburg ist am hellichten Tage in der vollbesetzten U-Bahn vor einiger Zeit eine Frau vergewaltigt worden. Es hat ihr NIEMAND geholfen und sie hatte sich extrem gewehrt und dabei LAUT um Hilfe gerufen ...
Schrecklich, dass sich Mädchen und Frauen manchmal nicht wehren können

2. gysi :p
Aber als der Gangster mir an die Wäsche wollte, war mir das auch nicht recht

3. alzi
Ich setze mich schon lange dafür ein, daß wirksame Selbstverteidigung an (allen!) Schulen gelehrt wird, wie Lesen, Schreiben und Rechnen.

4. akelei
Genau für diese Selbstverteidigungs und Selbstbehauptungskurse fehlt das Geld. Es muss bezahlt werden ...
Schriller lauter Lärm hilft auch... aber dann nichts wie weg die Schrecksekunde für den Täter ist kurz

5. akelei
Studien gehen davon aus, dass jede zweite Frau mindestens einmal in ihren Leben Gewalterfahrung erleidet.

6. akelei
Es geht auch in der Öffentlichkeit. Es passiert überall

7. gysi
Möglichst viele junge Leute sollten Ju Jitsu lernen, wie Erste Hilfe, ja

8. akelei
Im Notfall schaltet das Hirn auf Überleben.


ihr habt Euch gegenseitig hochgeschaukelt
8 der Notfall tritt ganz selten ein
7 wenn alle Ju Jitsu lernen, steigt die Vergewaltigungsrate
6 es passiert nicht in Deinem Leben
5 die Menschheit ist nicht schlecht
4 erst denken, dann pragmatisch handeln
3 Bewegung und gesundes Essen reichen aus
2 :D die Urangst des Mannes
1 wir sind alle wie gelähmt
 
Zuletzt bearbeitet:
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Original geschrieben von scilla
2 :D die Urangst des Mannes
Ich freue mich, dir mit meinem Erlebnisbericht eine Freude bereitet zu haben...
Aber: "Die Urangst des Mannes - *grins*" - wie meinst du das?
 
wir sind alle, denke ich, verklemmt aufgewachsen
eine Tunte gabs nur im Fernsehen
und mein bestes Stück in der Hand eines Mannes
ich glaub, das gabs seit der Geschlechtsreife bisher noch nicht

die Urangst bei mir ist wohl Penisraub
 
7

Original geschrieben von scilla

7 wenn alle Ju Jitsu lernen, steigt die Vergewaltigungsrate
Aha?

Áuf welchen Erkenntnissen beruht diese Aussage, Scilla?

Du hast nie Kampfsport betrieben, sonst hättest Du das wohl nicht so hereingestellt.

Auf Nationen übertragen ist ein wehrhafter Mensch so, als hätte ein Land die Atombombe.

Nun, ist etwa Nordkorea von der Atommacht USA überfallen und "vergewaltigt" worden?
Nein!

Die USA könnten Nordkorea locker wegpusten, aber die USA würden dabei selbst tödlich verwundet ...

Ein Vergewaltiger will sein Opfer wehrlos und er will es penetrieren ...

Hey, wenn er dabei riskiert, daß ihm die Eier zermatscht oder die Augen eingedrückt werden, dann macht das Ganze doch kein Vergnügen mehr - oder?

Ein potentieller Vergewaltiger würde es sich selbst im Vollrausch noch überlegen, vor den Autobus zu laufen.

Wenn sich Jede(r) wirksam wehren kann, ist das Risiko - selbst für den lustvollsten und besoffendsten Vergewaltiger - doch etwas hoch - oder?
 
Danke für den Hinweis, Walter :)

das gibt mir Gelegenheit, etwas klarzustellen.
Wie bei der Atombombe, ist eine gut erlernte Nahkampftechnik reine Abschreckung.
Man übt sie, damit es erst gar nicht zum "Ernstfall" kommt.
Wenn ein möglicher Täter davon ausgehen muß, daß sich sein "Opfer" wirksam (und schmerzhaft) wehren kann, dann wird er von einem Übergriff von vorne herein Abstand nehmen, denn selbst wenn er letztlich vielleicht kampftechnisch überlegen wäre (er hätte die Kunst ja immerhin auch in der Schule gelernt), würde die Gewaltanwendung nicht ohne ernste Verletzungen für ihn abgehen. Spätestens beim Herunterlassen der Hose braucht man eine Hand, und ein "freihändiges" Penetrieren, wenn die Frau sich bewegt, gehört ins Reich der Illusion.

Außerdem fängt eine Vergewaltigung meist mit einem "Handgemenge" an.
Bereits hier kann ein umgebogener Finger oder ein "Abführgriff" Wunder wirken.
Auch die "Passanten" wären dann keine unsicheren "Häschen" mehr, sondern erfahrene Kampfsportler vom ersten Dan aufwärts ...

Körperliche Selbstbestimmung führt zu geistiger Selbständigkeit.
Diese beiden Punkte sind jedoch nicht wirklich Ziele im Rahmen einer staatsbürgerlichen Erziehung ...
 
ich habe tatsächlich mal Karate gemacht
(so von 13 bis 18)

einen veränderten Bewusstseinszustand
(Karatekas schauen sich auf einmal Spielfilme von Peter Greeenaway an,
hören experimentelle Musik,
sind friedfertig und schlichten Streit)
habe ich bei den anderen nicht feststellen können
nicht mal bei den Trainern
(das gibst nur bei Shaolin-Mönchen)

'Selbstverteidigung' ist dasselbe wie ein Kampfhund
nämlich eine Art Aufrüstung
wenn das Hirn nicht auch mit aufrüstet
(wieso sollte es das tun, man bekommt nur mehr Körpergefühl)
führt dies zu erhöhter Gewaltanwendung

es geht allein um Macht
und da der Mann von Natur aus stärker als die Frau ist,
ist mir klar, wer den kürzeren zieht
(vor allem senkt eine sich fernöstlich wehrende Frau die Hemmschwelle beim Mann,
der langt nun zu, als sei die Frau ein Mann)

ps 1
in den USA gibt es viele Tote, weil viele Schußwaffen verbreitet sind

ps 2
jeder Mensch hat theoretisch seine Figur im Griff
praktisch sind die meisten übergewichtig
 
Original geschrieben von scilla
ps 1
in den USA gibt es viele Tote, weil viele Schußwaffen verbreitet sind
Schusswaffen sind nicht gleich körperliche Selbstbeherrschung. Wer das Selbsbewusstsein hat: Ich kann einem anderen ins Gemächt treten, ihm in die Augen pieksen, im die Hand umdrehen, der bringt nicht gleich einen um!
Gaspistolen und Schlagringe sind überigens auch keine schlechte Idee.
Wer sich selbstbewusst macht für die Verteidigung, wird noch lange nicht zu einem reißenden Wolf! Eine Waffe verändert noch lange nicht deine Aggressionsstruktur, so wie es eine rigide, lieblose Erziehung tut!

Gysi
 
in der Zeit der Ich-AGs ist Selbstbeherrschung ein Anachronismus
wer sich beherrscht, geht leer aus

in der Zeit der Massengesellschaft wird das als richtig und gut empfunden, was der Masse gefällt
das ist im Klassenzimmer nicht anders

Schüler mit tatsächlich erweitetem Bewusstsein

- sie hatten nie Probleme mit ihren Eltern
- sie sind überdurchschnittlich sportlich und intelligent
- sie träumen Kunst
- sie springen nicht auf jeden Zug auf
- sie sind dankbar für alles, was sich ihnen offenbart

gehen unter

sicher wird es paar Schüler geben, die vorgeben,
erst durch die Schule auf den Trichter gekommen zu sein,
doch das sind gerade die Deppen

durch die Schule bekommt kein Schüler ein erweitertes Bewusstsein
 
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Warum ein solch negatives Urteil, Scilla?
Vielleicht war ja Karate in Deinem Fall nicht das Richtige oder die Leute haben einfach nicht "gepaßt"?

Wenn sogar das Golf- und Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel das Bewußtsein verändern, dann wird es jede Art von Sport und ganz besonders ein Kampfsport verändern, der einem ein größeres Selbstbewußtsein geben kann.

Wir konnten es uns leisten, einen gewissen Prozentsatz von Leuten aufzunehmen, die offensichtlich nur gekommen waren, um das Schlägern besser zu erlernen.
Anfangs üben sie Disziplin und Selbstkontrolle. Man trainiert alle Abwehrtechniken, Schläge, Tritte und Griffe mit einem Partner, da kann man nicht einfach unkontrolliert losprügeln oder durchziehen. Das erfordert Ausdauer und Geduld, aber sie haben die Fortgeschrittenen vor Augen und sehen bei ihren Kämpfen zu, und das wollen sie natürlich auch können. Später dürfen sie dann auch kämpfen und da sind wieder ganz bestimmte Regeln zu beachten.

Natürlich gibt es, wie überall, so auch bei den Kampfkünsten "schwarze" Trainerschafe, die es dulden, wenn im Training "geprügelt" wird.

Männer sind den Frauen zwar meist körperlich überlegen, aber ob (im äußersten Extremfall der Notwehr) ein Leben ohne Eier oder ohne Augen wirklich so erstrebenswert ist?

Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, daß eine Frau, die sich in der Schule neun Jahre lang , 2x wöchentlich a 2 Stunden in einer Kampfkunst geübt hat, in eine Vergewaltigungssituation gerät, und wenn, dann kann sie sich wirksam wehren.
 

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