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Vereinigung von Deutschland und Österreich

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AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Hallo Wächterin,



HERMINATOR hat bekundet, daß es viele Völker gibt
und daß er sich nunmal zum deutschen zugehörig fühlt

ihm fällt auf, daß das deutsche Volk auf verschiedene Länder verteilt ist
und wünscht sich alle Deutschen unter einem Dach

HERMINATOR hat weder abgewertet noch ausgegrenzt
dazu müsste er sich abfällig über die in Deutschland, Österreich, der Deutschschweiz lebenden 'Ausländer' äußern

siehe





damit übernimmst Du eine bestimmte Ideologie,
nämlich die der Wirtschaftsdiktatur

die übrigens auch für die 3. Welt verantwortlich ist
soll HERMINATOR Dir jetzt Herrenmenschentum vorwerfen?​



weil das europäische oder weltweite Band zu lose ist

die Gesellschaft baut sich auf der Familie auf
und diese Familie bewirtschaftet eine Scholle
(das ist keine rechte Ideologie sondern die Erkenntnis der Verhaltensforschung und der Geographie)

Menschen, die sich als Weltbürger oder Europäer verkaufen,
sind mir suspekt,
da ich annehme,
daß sie überall nur das Beste mitnehmen, aber selber nichts geben wollen

Standpunkt wahrgenommen. Aber Wirtschaft/Geld regiert die Welt. Das ist keine Ideologie sondern Fakt. Und diese Wirtschaft basiert nunmal letztenendes auf Ausbeutung. Warum mir Herrenmenschentum vorwerfen? Es ist nicht mein Standpunkt. So sieht die Welt aus.
 
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AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Ich denke, jede Nation empfindet sicher irgendwie großartig und als etwas besonderes, warum darf man nicht auch als Deutscher dazu stehen, stolz auf seine Nation zu sein? Jeder strebt danach, der beste zu sein, das liegt im ureigenen Wesen jedes Menschen (bzw. jedes Lebewesens). Ich möchte, dass ich der beste bin und dass auch meine Nation die beste ist - so ehrlich bin ich.

Nun, es mag dir unaufrichtig oder verlogen vorkommen; Ich gebe nicht viel auf Nationen, Grenzen. Ich strebe auch nicht danach, der Beste zu sein. Ich lebe lieber mit meinen Mitmenschen, als gegen sie. Ich bin glücklich, in Österreich geboren zu sein und nicht im Sudan oder in Afghanistan. Aber sicher nicht stolz darauf. Stolz halte ich ansich schon eine schlechte Eigenschaft, Nationalstolz ist einfach nur saudumm. Warum sollte ich auf etwas stolz sein, für das ich nichts kann?

Du möchtest, dass deine Nation die beste ist. Legitim, aber du stellst das erst als Fakt da, jetzt als Wunsch. Was nun?

Wenn du wirklich ein sozialer und freiheitsliebender Mensch bist, sollte dein Ziel sein, alle Grenzen zu beseitigen, und nicht nur die zwischen Österreich und Deutschland.

Nebenbei, du bist kein Deutscher. Finde dich damit ab.
 
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Nebenbei, du bist kein Deutscher. Finde dich damit ab.
Ich muss mich wohl auch mit etwas abfinden!
Hier herrscht der komplette Irrsinn ... :zunge3:

Mir wirft man vor, ich sei rechtsradikal, weil ich schrieb, die deutsche Regierung tue sich auf Grund unserer unseligen Vergangenheit und weil das Ausland mit Argusaugen auf uns schaut, schwer, Grenzen zu setzen.

Das war mein Verbrechen, Herminator, an sich schreibe ich hier so gut wie nur Gedichte.

Herminator äußert eindeutig rechtes, in Deutschland verpöntes und zum Teil verbotenes Gedankengut, aber das sind ja nur seine arglosen, harmlosen Privatgedanken...

Klasse :zunge3:
!

Aber kann schon sein, das er einfach nur ein kleiner Spinner ist... ich hoffe es sogar! Denn sonst wäre es tatsächlich der Versuch einer Unterwanderung dieses Forums mit rechtem Gedankengut, geäußert auf "niveauvolle" Art, damit man ihm keinen Strick daraus drehen kann...

Du hast mir meine Frage nicht beantwortet, Herminator:

wie willst du dafür sorgen, dass man Deutschland Österreich, die ehemaligen Ostgebiete in Polen, das Elsass und auch Südtirol wieder aufs Auge drückt?
Du hast gesagt, dass du das tun willst!
Na? Ich will's echt wissen!

LG
Cosima :blume1:
 
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

wie willst du dafür sorgen, dass man Deutschland Österreich, die ehemaligen Ostgebiete in Polen, das Elsass und auch Südtirol wieder aufs Auge drückt?

im EU-Land werden die bisherigen Länder an Bedeutung verlieren
die Regionen werden gewinnen

und da es im EU Land wie in den USA Niederlassungsfreiheit gibt,
werden die Leute dorthin ziehen, wo sie sich wohl fühlen

sofern also die früheren deutschen Gebiete für die Deutschen interessant sein sollten,
werden sich dort wieder deutsche Regionen bilden
 
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Herminator, Du scheinst zu
vergessen,
verdrängen oder gar
nicht zu wissen​
dass die Aggression von Großdeutschland im Verein mit Österreich (allen voran mit unserem Oberdeppen) ausging.

Ich kann nur mit Bruno Kreisky sagen:

Lern Geschichte !

Ich weiß natürlich, dass Deutschland (inkl. Österreich) den Ausbruch des 2. Weltkriegs zu verantworten hat. Beim 1. Weltkrieg sehe ich das allerdings nicht so und bereits 1919 wurde uns ein Zusammenschluss verboten. Die schändlichen "Friedensbedingungen" von Versailles und St. Germain dienten ja schließlich auch als Treppe für den Aufstieg des wohl weltberühmtesten Oberösterreichers mit Waldviertler Wurzeln zum gefürchteten Diktator Europas samt der folgenden Katastrophe. Die Sieger von 1918 ebneten also bereits in eindrucksvoller Weise dem 2. WK den Weg.

Unabhängig davon, wer jetzt die beiden Katastrophen des vorigen Jahrhunderts zu verantworten hat (beigetragen dazu haben eigentlich alle), sollte doch inzwischen der Konsens herrschen, dass wir selbstbestimmt über unsere Angelegenheiten entscheiden können und uns, sollte sich das deutsche Volk entschließen sich in einem gesamtdeutschen Staat zu organisieren, sicher nicht dem Diktat der Sieger von 1918 und 1945 unterwerfen müssen. Wenn sich die Romandie Frankreich anschließen möchte, hätte ich als Deutscher auch nichts dagegen einzuwenden. Die Welt muss dieses Recht auf Selbstbestimmung auch uns Deutschen zugestehen.

Es lebe die Demokratie als einziges Konzept und einzige Chance
für ein friedliches Zusammenleben auf breiter Basis.
[/CENTER]

Liebe Grüße

Zeili

Dem schließe ich mich gerne an:

Lang lebe die Demokratie !!! :sekt:


1. Hermann Meier ist ein Sportler.Ein Mensch. Hunderte andere machen das was er macht. Respekt vor seinen Leistungen. Ihn deshalb als großartigsten Menschen , hinzustellen den es je gegeben hat und das noch vor Gandhi, Marie Curie und anderen Menschen, die die Menschheit weitergebracht haben... das lass ich jetzt mal als Teenager Fanschwärmen im Raum ausklingen.

Das lass bitte meine Sorge sein. Hermann Maier ist für mich der absolut großartigste Mensch, den es gibt und je gegeben hat und ich bin davon überzeugt, dass nie jemand kommen wird, der nur annähernd seine Großartigkeit erreichen wird.

2. Selbst wenn Du in die Wirtschaft einsteigst. Dein Anliegen für die Vereinigung von Deutschland und Österreich und Deutschland wird sich nicht durchsetzen. Würde es der Wirtschaft nützen, wäre es längst durchgesetzt. Würden es zuviele Menschen wollen, wäre es durchgesetzt. Nein, es wird sich für ein vereintes Europa eingesetzt. Wie gesagt, die Wirtschaftsbosse lachen sich über soetwas tot, das für sie die ganze Welt ein einziger Markt ist. Geld kennt nunmal weder Herkunft, Krankheit oder Hautfarbe.

Du gehts fälschlicherweise vom idealisierten ökonomischen Modell des "Homo oeconomicus" aus. Dieser existiert allerdings in der Realität nicht. Gewinnstreben und Geld sind wenn dann nur sekundäre Triebfedern mächtiger Wirtschaftsbosse. Es geht vielmehr um Prestige, Aufmerksamkeit und auch die Verwirklichung individueller Ziele. Ein Wirtschaftsboss nützt letztendlich auch nur seine Wirtschaftsmacht um seine persönliche Macht und seine persönlichen Anliegen ein Stück weiter verfolgen zu können. Und wenn jetzt so ein mächtiger Wirtschaftsboss so wie ich das Anliegen hätte, Großdeutschland und Österreich zu vereinigen, dann würde er es mit seinen - sicherlich machtvollen Möglichkeiten - auch versuchen es zu verwirklichen. Geld ist nett, aber nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck.

Warum du glaubst, dass ein Großdeutschland sich auf einmal dem Weltmarkt entziehen würde, ist mir äußerst unklar. Eine Wiedervereinigung von Österreich und Deutschland würde ja keine Abkehr von der weltwirtschaftlichen Globalisierung bedeuten.

3. Mit Deiner Bekundung nur zum deutschen Volk zugehören zu wollen, zu allen anderen aber nicht, ist die Abwertung und Ausgrenzung der Anderen doch schon vorgegeben. Warum willst Du nicht Europäer oder Weltbürger sein?

Ich bin auch Europäer und Weltbürger, aber eben auch Deutscher. Wahr ist, dass sich auch ein "Europäer" von anderen Kontinenten abgrenzt, ein "Weltbürger" von anderen Planeten, ein "Mensch" von anderen Lebewesen. Warum ist es gerade so verwerflich, sich als Deutscher zu definieren und damit natürlich auch eine Abgrenzung zu anderen vorzunehmen? Keinem bekennenden Europäer wird Überheblichkeit und Ausgrenzung der anderen (Amerikanern, Afrikanern, Asiaten etc.) vorgeworfen. Wenn ich sage, ich möchte dauerhaft nur im Waldviertel leben, diskretitiere ich damit alle anderen Regionen dieser Welt?

Nun, es mag dir unaufrichtig oder verlogen vorkommen; Ich gebe nicht viel auf Nationen, Grenzen. Ich strebe auch nicht danach, der Beste zu sein. Ich lebe lieber mit meinen Mitmenschen, als gegen sie. Ich bin glücklich, in Österreich geboren zu sein und nicht im Sudan oder in Afghanistan. Aber sicher nicht stolz darauf. Stolz halte ich ansich schon eine schlechte Eigenschaft, Nationalstolz ist einfach nur saudumm. Warum sollte ich auf etwas stolz sein, für das ich nichts kann?

Es gibt halt auch Dinge, auf die man stolz ist, für die man allerdings nichts kann. Ich bin ein hervorragender Skifahrer, dem ein unglaubliches Talent in die Wiege gelegt wurde, und bin trotzdem stolz darauf, so gut Ski fahren zu können, obwohl ich nichts dafür kann, dass mir diese göttliche Gabe in die Wiege gelegt wurde.
Ich halte nichts davon, dass man nur für etwas stolz sein darf, was man mit Blut und Schweiz erreicht hat. Oder ist Stolz gar generell verboten? (Wobei man jetzt vermutlich darüber diskutieren müsste, was man konkret unter Stolz versteht, es ist schon klar, dass es auch böse Auswüchse des Stolzes gibt.)

Du möchtest, dass deine Nation die beste ist. Legitim, aber du stellst das erst als Fakt da, jetzt als Wunsch. Was nun?

Beides. Meiner Ansicht nach ist es ein Faktum, allerdings verbunden mit dem Wunsch, dass es auch so bleibt.

Wenn du wirklich ein sozialer und freiheitsliebender Mensch bist, sollte dein Ziel sein, alle Grenzen zu beseitigen, und nicht nur die zwischen Österreich und Deutschland.

Ein Weltstaat ist schlicht und einfach unrealisierbar, ich glaube darüber brauchen wir nicht zu debattieren. Wo es möglich und förderlich ist, sollen die Grenzen abgebaut bzw. reduziert werden. Die 4 Grundfreiheiten in der EU empfinde ich als sehr positiv. Die erhöhte Mobilität hält mich allerdings nicht davor zurück, mich zu meiner Nation, auf die ich außerordentlich stolz bin, zu bekennen.

Ein Großdeutschland halte ich jedoch für absolut realisierbar. Und natürlich steht für mich außer Frage, dass die innerdeutsche Integration noch eine weit tiefergehendere sein sollte als die europäische.


Nebenbei, du bist kein Deutscher. Finde dich damit ab.

Damit werde ich mich nie abfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Hallo Herminator,

ich hätt' eine Frage. Besser gesagt ein paar.

Was ist mit den Österreichern, die keine Deutschen sein wollen?
Oder mit den vielen, die Staatsbürger Österreichs und Deutschlands und nicht deutschsprachig sind? Die nicht von Germanen, Kelten und was weiß ich wer noch zur arischen Rasse gehört, abstammen? Die Nichtweißen. Was geschieht mit denen?
Die Ostösterreicher z.B. Und die Burgenländer. Die stammen doch, bis auf die "Zuagrasten", von slawischen und magyarischen Völkern ab.
Und was ist mit Südkärnten? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Slowenen Deutsche werden wollen. Die fühl'n sich ja als Österreicher schon nicht wohl. Was mich allerdings nicht wundert. In Kärnten wollt' ich auch kein Slowene sein.
Und was ist mit Südtirol? Die fühlen sich ja bis heute eher Tirol zugehörig denn Italien.

Das würd' mich wirklich interessieren. Ich hoff', Du hast Dir darüber schon Gedanken gemacht und kannst mir Antworten auf meine Fragen geben.
Wenn nicht, solltest Du schnellstens damit anfangen.

meint eule
 
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

im EU-Land werden die bisherigen Länder an Bedeutung verlieren
die Regionen werden gewinnen

und da es im EU Land wie in den USA Niederlassungsfreiheit gibt,
werden die Leute dorthin ziehen, wo sie sich wohl fühlen

die Leute werden immer häufiger dorthin ziehen, wo man sie gnädigerweise für 2,50 Euro die Stunde arbeiten läßt. Wenn man dagegen aufbegehrt und dumme Fragen stellt, wird es heißen: dann geh' doch nach China...

Selber schuld, wer noch nicht mitbekommen hat, daß auch der Waffenmarkt inzwischen globalisiert ist...

Der Rote Baron
 
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Mir wirft man vor, ich sei rechtsradikal, weil ich schrieb, die deutsche Regierung tue sich auf Grund unserer unseligen Vergangenheit und weil das Ausland mit Argusaugen auf uns schaut, schwer, Grenzen zu setzen.

Das war mein Verbrechen, Herminator, an sich schreibe ich hier so gut wie nur Gedichte.

OK, das ist sicherlich nicht gerechtfertigt, dich deshalb als Rechtsradikalen abzustempeln. Dass Deutschland aufgrund seiner Vergangenheit in gewissen Situationen auf besondere Sensibilität achten muss und manchmal etwas auch nicht kritisieren darf, was andere Länder kritisieren dürfen, ist ganz sicher der Fall.

Herminator äußert eindeutig rechtes, in Deutschland verpöntes und zum Teil verbotenes Gedankengut, aber das sind ja nur seine arglosen, harmlosen Privatgedanken...


Verboten? Das wäre mir aber neu ...

Als rechts kann man mein Gedankengut auch nicht klassifizieren. Der Wunsch nach der Wiedervereinigung ist ganz sicher nicht per se ein rechter. Und abgesehen von der deutschen Frage vertrete ich üblicherweise links-liberale Standpunkte.

Aber kann schon sein, das er einfach nur ein kleiner Spinner ist... ich hoffe es sogar! Denn sonst wäre es tatsächlich der Versuch einer Unterwanderung dieses Forums mit rechtem Gedankengut, geäußert auf "niveauvolle" Art, damit man ihm keinen Strick daraus drehen kann...

Ich bin schon 1.90. :)

Danke, dass du mir niveauvolle Art attestierst. :)

Du hast mir meine Frage nicht beantwortet, Herminator:

wie willst du dafür sorgen, dass man Deutschland Österreich, die ehemaligen Ostgebiete in Polen, das Elsass und auch Südtirol wieder aufs Auge drückt?
Du hast gesagt, dass du das tun willst!
Na? Ich will's echt wissen!

LG
Cosima :blume1:

Bei Österreich und Südtirol sehe ich überhaupt kein Problem, da die Merheitsbevölkerung noch immer eine deutsche ist. Durch entsprechende Bewusstseinsbildung möchte ich die Basis für eine positive Grundeinstellung zur großdeutschen Lösung schaffen. Und möglicherweise werde ich versuchen, in eine politisch verantwortungsvolle Position zu gelangen und aktiv (aber natürlich demokratisch) die Wiedervereinigung der deutschen Länder vorantreiben. Man müsste dann natürlich auch in der BRD das Bewusstsein für einen großdeutschen Staat schaffen, aber das dürfte das geringste Problem sein. Deutschland wird sich sicher freuen, wenn es territorial durch eine deutschsprachige Bevölkerung, die noch dazu im Gegensatz zur DDR wirtschaftlich tip-top dasteht, wächst.

Im Elsass schaut es so aus, dass die Bevölkerung historisch eine deutsche ist (sie wurde ja nach dem 2. WK nicht vertrieben), allerdings ihre angestammte deutsche Sprache und Kultur durch die französische überlagert wurde. Man müsste die Menschen dort wieder darauf aufmerksam machen, dass ihre Vorfahren noch vor sehr kurzer Zeit deutsch sprachen und sie durch ungünstige Umstände dazu gebracht wurden, ihre Muttersprache zu verleugnen und sich dem Französischen zu unterwerfen.
Wenn dann das Deutsche dort wieder als die Leitkultur und -sprache angesehen wird, entspricht der Zustand dem jetzigen Zustand von Österreich und Südtirol. Der weitere Verlauf meiner Vorstellungen entspricht dem von Österreich und Südtirol. Luxumburg stellt eine Zwischenstufe zwischen dem Elsass und Österreich dar.

Bei den ehemaligen Ostgebiete ist die Sache natürlich ungleich komplizierter, da die Bevölkerung nicht wie im Elsass blieb und sprachlich/national umerzogen wurde, sondern gleich vertrieben wurde und ihre verlorene Heimat mit Nicht-Deutschen re-sozialisiert wurde. Die derzeitige Bevölkerung in den ehemals deutschen Ostgebiete ist also keine deutsche. Für den Ausweg aus dieser Sackgasse gilt es Kreativität zu entfalten. Keinesfalls möchte ich die seit 1945 dort Anwesenden vertreiben, denn das brächte erneut unsägliches Leid und Unrecht mit sich. Ich gestehe den heute dort Ansässigen das Recht zu, es als ihre Heimat zu betrachten.

Aber möglicherweise kann man diesen Menschen die deutsche Kultur und Sprache (und natürlich auch den größeren deutschen Wohlstand samt den sich daraus ergebenden Möglichkeiten) schmackhaft machen und sie dazu bringen, Teil der deutschen Nation und des neuen großdeutschen Staates werden zu wollen. Man könnte sie sozusagen germanisieren - es wäre denke ich nicht zu ihrem Nachteil.

Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass sich die deutsche Wirtschaft verstärkt in den ehemals deutschen Ostgebieten engagiert und sich im Rahmen der Niederlassungsfreiheit sich viele Deutsche dort niederlassen. Aber ohne dass man die dort Ansässigen mit ins Boot holt, wird es natürlich nicht gehen.
 
AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Hallo Herminator,

ich hätt' eine Frage. Besser gesagt ein paar.

Was ist mit den Österreichern, die keine Deutschen sein wollen?

Nun, ich möchte die Mehrheit für die großdeutsche Wiedervereinigung begeistern. Natürlich kann man es nicht allen recht machen, das ist aber immer so. Es gibt auch gegenwärtige genügend Menschen, die mit dem derzeitigen System nicht zufrieden sind. Die, die nicht Deutsche sein wollen, sind es halt dann trotzdem, wird ihnen deshalb sicher kein Zahn aus der Krone fallen.

Oder mit den vielen, die Staatsbürger Österreichs und Deutschlands und nicht deutschsprachig sind?

Dass sind dann halt einfach Minderheiten, mit den gleichen Rechten und Pflichten, die sie zurzeit haben. Ein großdeutscher Staat würde natürlich nicht an den Minderheitenrechten der Kärntner Slowenen, Burgenlandkroaten oder Sorben rütteln. Für sie würde die Wiedervereinigung nichts ändern, eine Minderheit sind sie so oder so.

Die nicht von Germanen, Kelten und was weiß ich wer noch zur arischen Rasse gehört, abstammen? Die Nichtweißen. Was geschieht mit denen?

Die würden genauso behandelt werden wie jetzt in der BRD und Österreich, es ergebe für sie keine Unterschiede. Nur würden sie dann halt, sofern sie bereit dazu sind, nicht in einem österreichischen sondern in einem großdeutschen Staat integriert werden. Im Ergebnis also nichts anderes.

Die Ostösterreicher z.B. Und die Burgenländer. Die stammen doch, bis auf die "Zuagrasten", von slawischen und magyarischen Völkern ab.

Die Burgenländer stammen natürlich nicht nur von den Slawen und Magyaren sondern auch von den Baiern und Franken ab. Im Prinzip ist ganz (Süd-)ostösterreich ein germanisch-slawisches Gemisch. Die deutschsprachigen Burgenländer gehören natürlich zur deutschen Mehrheitsbevölkerung, ihre slawischen und magyarischen Einschläge tun dem keinen Abschlag.

Und was ist mit Südkärnten? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Slowenen Deutsche werden wollen. Die fühl'n sich ja als Österreicher schon nicht wohl.

Es wäre für sie jedenfalls nicht schlimmer eine Minderheit in Deutschland als in Österreich zu sein. Eine Minderheit bleiben sie so oder so.

Und was ist mit Südtirol? Die fühlen sich ja bis heute eher Tirol zugehörig denn Italien.

Ja, deswegen bin ich natürlich auch für die Eingliederung Südtirols in Deutschland. Die italienische und ladinische Minderheitsbevölkerung bekäme dann selbstverständlich dieselben Minderheitsrechte wie etwa die Burgenlandkroaten oder die Kärntner Slowenen.

Das würd' mich wirklich interessieren. Ich hoff', Du hast Dir darüber schon Gedanken gemacht und kannst mir Antworten auf meine Fragen geben.
Wenn nicht, solltest Du schnellstens damit anfangen.

meint eule

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen halbwegs zufriedenstellend beantworten. Wenn du weitere Fragen hast, gerne. :)
 
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AW: Vereinigung von Deutschland und Österreich

Grundsätzlich ist die "Vereinigung" schon durch die EU passiert, anderenfalls glaub ich, dass uns die Geschichte an einer Aufhebung nationaler Grenzen zu Deutschland hindern wird, obwohl es natürlich rein ökonomisch bzw. wenn man aus österreichischer Sicht den bei weitem höheren Einfluss in der EU bedenkt, auf jeden Fall von Vorteil wäre. Beim kulturellen Aspekt gibts logischerweise auch keine Probleme, jedoch mit Sicherheit, was die Parteienlandschaft betrifft, da Österreich keine NPD(FPÖ ist hier ne weitaus gemäßigtere form der NPD) akzeptieren würde, bei der Linken(das exakte Pendant zur NPD und ebenso radikal und intollerant in Bezug auf andere Parteien, wobei das Programm deutlichste Züge der SED und ehemaliger Stasiverbrecher aufweist. Gysi als Parteileader is ja ein einstmaliger Stasiführer) bin ich mir nicht sicher, wenn ich mir das geistige Armutszeugnis Fleckers in der Steiermark und seinen Vorstoßversuch hinsichtlich scharflinker Kummerl-Politik so ansehe...
Da die Linken im Wesentlichen kein wirklich anerkanntes Programm aufweisen, es sei denn, Bestrebungen zurück in die DDR, um diesmal ganz Deutschland kommunistisch einzudecken. Die kriminelle Energie von Linke und NPD hält sich ziemlich die Waage, wobei die Linken einen großen Vorteil durch eine deutlich politerfahrenere Truppe aufweist.
Außerdem bedürfte eine Aufnahme Österreichs innerhalb der Grenzen von Deutschland eine Volksabstimmung, da es sich hierbei um eine Gesamtänderung unserer Verfassung handeln würde, die in weiterer Folge gänzlich wegfallen würde. Dazu kommt noch der Widerstand innerhalb Europas hinsichtlich der Geschichte. Es ist also schwer bis nahezu unmöglich vorstellbar...
 
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