Verblödet uns die "Glotze?"
Verblödet uns die „Glotze?“, bzw. wie weit reicht der Einfluß?
Antwort an Walter zu: 28.04.03 / 18:27
Hallo Walter,
als Administrator, Eigner und Sponsor dieser Seite ist es Dein gutes Recht zu den einzelnen Beiträgen aus Deiner Sicht Stellung zu beziehen.
Das Gedicht von Erich Kästner kenne ich nicht, aber sicherlich wird es mir einmal über den Weg kommen.
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Zitat Walter: „Du legst doch offenbar wert auf die Bibel? Solltest Du dann nicht erst Deine Hochmut bekämpfen? Wer auch immer solche Aussagen tätigt meint doch in der Regel so wie Friedrich Schiller selbst Vernunft und Weisheit zu besitzen, nur die anderen halt nicht.“
Ich bin erstaunt darüber, dass Du mich als hochmütig bezeichnest, denn wenn ich einen vorzüglichen Denker zitiere, heißt das nicht, dass ich „er“ sei! Sicherlich kennst Du die „Gaußsche Glocke“, die auch möglicherweise Schiller vor Augen hatte, als er diesen Ausspruch tat. Gerade mit dieser mathematischen Darstellung lässt sich auch das Naturgesetz der Begabungen (von Hochbegabten bis nicht Bildungsfähigen) vorzüglich darstellen.
Zu dem Wort: „in der Regel“, kann ich Dir sagen, dass ich mich nicht gern verallgemeinern lasse, selbst auf die Gefahr hin, dass Du auch diese Aussage als Hochmut abqualifizierst..
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Zur Informationsbeschaffung schreibst Du: „Sehe ich nicht so. Noch nie war es so kostengünstig möglich sich Informationen zu beschaffen wie heute.“
Es ist richtig, dass man in heutiger Zeit eine Unmenge kostengünstige Informationen erhalten kann, ((Werbung wird uns jeden Tag hinterhergeschmissen) aber wirklich brauchbare und wertvolle Informationen sind nur mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu beschaffen. Dazu kommt noch, dass man in der Flut von Informationen ersticken kann und es äußerst schwierig ist, darin die Spreu vom Weizen zu trennen. Das war mit meiner Aussage gemeint.
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Nun zu Deinem Beispiel mit dem Schuster, da muß ich Dir leider sagen, das Beispiel hinkt.
Du solltest meine Ausführungen noch einmal Wort für Wort lesen, dann wird Dir klar werden was ich aussagen wollte, nämlich, dass jene Kosten (die keine Fix- und variablen Kosten der Betriebskalkulation sind) die also nichts mit der Herstellung und dem eigentlichen Vertrieb zu tun haben, das Produkt unnötig verteuern und auf den Endverbraucher abgewälzt werden und somit Schaden an der Volkswirtschaft betrieben wird.
Dazu kommt noch, dass der genannte Handwerker ein Glied in der Kette ist, der kaum Interesse daran haben wird und es für notwendig erachtet, mit Schmiergeldern den Erfolg seines Geschäftes zu beeinflussen.
Ohne Gewinn kann natürlich kein Betrieb oder Geschäft bestehen, das ist auch nicht gemeint. Aber überhöhte Gewinne die am Finanzamt vorbei nach Liechtenstein oder sonstige Steueroasen gebracht werden, belasten in versteckter Form die Lebenshaltungskosten des Volkes.
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Mit freundlichen Grüßen Jan Amos
Verblödet uns die „Glotze?“, bzw. wie weit reicht der Einfluß?
Antwort an Walter zu: 28.04.03 / 18:27
Hallo Walter,
als Administrator, Eigner und Sponsor dieser Seite ist es Dein gutes Recht zu den einzelnen Beiträgen aus Deiner Sicht Stellung zu beziehen.
Das Gedicht von Erich Kästner kenne ich nicht, aber sicherlich wird es mir einmal über den Weg kommen.
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Zitat Walter: „Du legst doch offenbar wert auf die Bibel? Solltest Du dann nicht erst Deine Hochmut bekämpfen? Wer auch immer solche Aussagen tätigt meint doch in der Regel so wie Friedrich Schiller selbst Vernunft und Weisheit zu besitzen, nur die anderen halt nicht.“
Ich bin erstaunt darüber, dass Du mich als hochmütig bezeichnest, denn wenn ich einen vorzüglichen Denker zitiere, heißt das nicht, dass ich „er“ sei! Sicherlich kennst Du die „Gaußsche Glocke“, die auch möglicherweise Schiller vor Augen hatte, als er diesen Ausspruch tat. Gerade mit dieser mathematischen Darstellung lässt sich auch das Naturgesetz der Begabungen (von Hochbegabten bis nicht Bildungsfähigen) vorzüglich darstellen.
Zu dem Wort: „in der Regel“, kann ich Dir sagen, dass ich mich nicht gern verallgemeinern lasse, selbst auf die Gefahr hin, dass Du auch diese Aussage als Hochmut abqualifizierst..
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Zur Informationsbeschaffung schreibst Du: „Sehe ich nicht so. Noch nie war es so kostengünstig möglich sich Informationen zu beschaffen wie heute.“
Es ist richtig, dass man in heutiger Zeit eine Unmenge kostengünstige Informationen erhalten kann, ((Werbung wird uns jeden Tag hinterhergeschmissen) aber wirklich brauchbare und wertvolle Informationen sind nur mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu beschaffen. Dazu kommt noch, dass man in der Flut von Informationen ersticken kann und es äußerst schwierig ist, darin die Spreu vom Weizen zu trennen. Das war mit meiner Aussage gemeint.
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Nun zu Deinem Beispiel mit dem Schuster, da muß ich Dir leider sagen, das Beispiel hinkt.
Du solltest meine Ausführungen noch einmal Wort für Wort lesen, dann wird Dir klar werden was ich aussagen wollte, nämlich, dass jene Kosten (die keine Fix- und variablen Kosten der Betriebskalkulation sind) die also nichts mit der Herstellung und dem eigentlichen Vertrieb zu tun haben, das Produkt unnötig verteuern und auf den Endverbraucher abgewälzt werden und somit Schaden an der Volkswirtschaft betrieben wird.
Dazu kommt noch, dass der genannte Handwerker ein Glied in der Kette ist, der kaum Interesse daran haben wird und es für notwendig erachtet, mit Schmiergeldern den Erfolg seines Geschäftes zu beeinflussen.
Ohne Gewinn kann natürlich kein Betrieb oder Geschäft bestehen, das ist auch nicht gemeint. Aber überhöhte Gewinne die am Finanzamt vorbei nach Liechtenstein oder sonstige Steueroasen gebracht werden, belasten in versteckter Form die Lebenshaltungskosten des Volkes.
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Mit freundlichen Grüßen Jan Amos