AW: Verantwortung: ja, nein, wofür?
...der ewige Kampf zwischen Bauch und Hirn, bzw. der mit dem inneren Schweinehund.
Da fiele mir noch das HERZ ein... ganz ohne Kampf und Krampf.
...wobei unser Verhalten durch das Prinzip der Resonanz immer zurückgespiegelt wird. Auf diese Weise lebe ich persönlich in einem friedlichen Umfeld, das weitgehend frei ist von Aggression. Ja, das habe ich geschafft, durch eigene Leistung.
Durch das
Verhalten (manche gehen bis zur Selbstverleugnung für den lieben Frieden) oder primär durch die
Einstellung (Resonanz durch eigene weitgehend Aggri-freie Felder)? Wird da überhaupt unterschieden?
Dieser Gültigkeitsbereich hat aber Grenzen, er endet an den Rändern meines persönlichen Umfelds und natürlich an den Einschränkungen, welche mir von der Gesellschaft gesetzt werden...
Der Aktionsradius eines Menschen ist so weit, wie weit seine ausgestreckten Arme reichen. Grenzen durch andere im Außen... sind u.a. auch ein Ergebnis aus dem Gruppenfeld. Viele in sich begrenzte Menschen ergeben ein anderes arithmetisches Mittel als viele durch aktive Bewußtseinsentwicklung ihre Grenzen ständig erweiternde Menschen. Und mit einer bestimmten Entwicklung ist einem Menschen Wissen zueigen, welches ihm ganz neue Freiheiten zugesteht. Das kann bis zur Unsterblichkeit hinaufreichen.
Welche Verantwortung trage ich in Bezug auf das Gesamtsystem, also meinen Staat?
Ich sage es mit den Worten von
Leopold Kohr:
"Aber eine Gesellschaft kann nur ohne Staat und ohne Regierung leben, wenn der Einzelmensch so ethisch erzogen ist, daß es niemandem einfallen würde, in den Bereich des anderen einzudringen."
Es geht also in einer Gesellschaft und ihren jeweiligen Grenzen oder Nichtgrenzen um die persönliche Entwicklung des einzelnen Menschen. Menschheitsentwicklung im Großen folgt dem Bild der Menschenentwicklung eines einzelnen Lebens. Kinder brauchen noch Eltern.
Erwachsene führen sich und ihr Leben selbst.
Ich bin davon überzeugt, dass jedes einzelne Bewusstsein für die eine oder andere Richtung zählt und wirkt, gerade wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Ja, jetzt sind wir im spirituellen Bereich angekommen, bei höheren Ebenen des Bewusstseins, beim ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Wie groß ist der Einfluss unseres Geistes auf die nähere Zukunft?
Jedes Bewußtsein zählt, so sehe ich das auch. Der Einfluß des Geistes auf die Materie ist ein ständiger. Und somit auch auf die nähere oder fernere Zukunft. So, wie sich ein Pflanzenblatt zuerst in der Matrix des Feinstofflichen entwickelt. In dieses Feinstoffblatt hinein wächst dann das materielle. Kann man sehen.
Mit der Bewußtseinsentwicklung... dem Erwerb von (höherem) Wissen... und der Entwicklung sowie Ausbreitung der eigenen Liebesfähigkeit über den G'ttesfunken im tiefsten Herzen... bewegt der einzelne Mensch die Gesellschaft mehr als durch blutige Revolutionen, welche wenig Nachhaltigkeit zeig(t)en. So ein Mensch erkennt, daß wir alle miteinander verbunden sind. Und wenn er einen verletzt, sich selbst und alle damit verletzt. So ein Mensch kommt zum WIR.
Die Entscheidungsfindungen in den höheren Sphären (Kämpfe um "Gut und Böse") können die Menschen ohnehin nur bedingt beeinflussen.