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Unsere "Zuvielisation"

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2 Zitate aus dieser Runde:

Schon 1651 beobachtete Thomas Hobbs wie gut der Krieg noch jeden jungen
Mann durch Sieg oder durch einen sehr respektvollen Helden-Tod versorgen
kann.
"Der Teufel hat hier weiter nichts zu sagen" Faustens Mephistopheles
-!!-

Der Wissenschaftler Gunnar Heinsohn erklärt uns anhand von Zahlen und Fakten
w e s h a l b
immer schon ein Überschuss an jungen Männern - geboren aus ein und derselben
Familie- zu Gewalt-Problemen führen kann. (Interessante These!)

Und der Politiker Helmut Schmidt erklärt und warnt uns, weshalb Fundamentalisten
aus muslimisch geprägten Ländern eine sehr große Gefahr für uns sein kann.

Zwei Perspektiven - m.E. dieselbe Gefahr.

*Lichtblick*
nach Gunnar Heinsohn: Für unblutige Auseinandersetzung wartet noch ein Nobelpreis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weit würdet ihr gehen, wenn ihr euch reduziert?
Wo währe die Grenze.
Ich würde mich hin zu einem besseren Leben reduzieren.
Viele Sorten den Verzichts sind eigentlich ein Gewinn, jedoch muss man das erst erlebt haben, um es zu glauben, das ist der Haken an der Sache.
Kann wohl nur durch Vertrauen überbrückt werden, dagegen steht der Neid oder das Gefühl, etwas versagt zu bekommen.
 
Ein besseres Leben ist in meinen Augen weniger zu arbeiten, Zeit für ein hobby zu haben, Zeit mit guten Freunden zu verbringen,
weniger Konsum zu benötigen, weniger Reisen als Kompensation zu brauchen, weniger kollektive Unterhaltungsprogramme zu verfolgen usw.
Die Grenze wäre für mich zu wenig Platz zu haben - in der Natur oder zu Hause d.h. zuviel Menschengedränge.
 
Eigentlich ist der Rückschritt oder Verzicht gar keiner. Mir stellt es sich so dar, dass wir uns in unserer europäischen Wohlstandsgesellschaft nicht eingestehen wollen, dass die Ziele doch nicht so toll sind. Es ist enttäuschend, wenn das Glück sich einstellen sollte, weil man dem Drehbuch artig gefolgt ist und alles richtig gemacht hat, aber feststellen muss, dass es so toll dann doch nicht ist.
Stattdessen werden die Erfolgsstorys des eigenen gelungenen Lebens, die man ja in den Social Media zu beweisen hat, zusammen gefaked, absurd, aber wahr.
Man kämpft ein verbissenes Rückzugsgefecht, weil man nicht von der Idee loslassen will, dass die nächste Beauty OP oder der nächste Straßenpanzer einem den ultimativen Kick gibt. Die Deutung, dass wir einfach aufs falsche Pferd gesetzt haben, ist schmerzlich, aber nicht unwahrscheinlich.
 
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Diese "Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt"-Fäden gibt es im Moment in beinahe jedem Forum.
Woher das auf einmal kommt?

Früher schützten wir die Armen. Das Thema hatten wir aufgegeben, als wir selber satt wurden.
Unser Leben verlor an Sinn.
Dann schützten wir unsere Gesundheit, jeder aß auf einmal "gesunde Ernährung".
Gentechnikfreie Lebensmittel mussten es sein, dann wurden wir selbst zum GMO.
Trübsinn stieg auf.
Und nun werden wir alle Mönche und schützen die Troposphärentemperatur.
Die Stimmung bessert sich.
 
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