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Ukraine: vom Westen einverleibt ?


Ja, schließe mich der Meinung Perivisors an
finde Deine Beiträge auch als Bereicherung. Habe das natürlich auf Riddick bezogen,
der sich ja selbst so bezeichnet hatte. Aber das Lob war doch erkennbar?:)
Habe noch Anpassungsschwierigkeiten aufgrund der Umstellung hier.
Bitte um Nachsicht.
 
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Das Merkel (Mutti) tönt mal wieder - im 3-Tage- Rhythmus - gegen Putin. Es müsse Konsequenzen geben, da Putin den ehemaligen Teilstaaten der früheren UDSSR ( Georgien, diverse südliche Anreiner) Schwierigkeiten mache.-
All die vielen Bemühungen, im Auftrag der USA rings um Russland herum immer mehr Bedrohungs-Potentiale aufzubauen, gelten ja als selbstverständlich und positiv. Merkel ist sicher, eine überwiegend strohdumme Bevölkerung mit paradoxen Darstellungen das Feindbild Putin und Russland in die Hirne zu implantieren.-
Die Störung der öffentlichen Verteufelung Putins durch immer noch zeitweise gesendete Interviews mit Putin, in welchen das Gegenteil all der Unterstellungen deutlich wird, mit denen man Putin angreift - muss durch systematisch wiederholte
bösartige Behauptungen überdeckt werden.
So will man uns derart verblöden, dass wir Hass gegen Putin entwickeln, wenn er etwa gegen die gegen Russland beschlossenen Sanktionen Gegenmaßnahmen ergreift.
Perivisor
 
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Verstehe nur nicht, dass keine gewichtige Gegenstimmung aufkommt.
Was treibt sie nur an?
 
Heute Nachmittag - als Kontrastprogramm zum heutigen Vormittag (siehe Merkel)- wird uns in t-online mitgeteilt, dass NATO Geheimagenten vor einer Fehleinschätzung Putins warnen. Man habe festgestellt, dass Putin die Eskalation vermeiden wolle, wenngleich er die Separatisten nicht als Freiwild vernichten lassen werde. Im Gespräch mit Hollande habe Putin die Hoffnung geäußert, bei weiteren Friedensverhandlungen zu einer für alle akzeptablen Lösung kommen zu können. Die Separatisten seien von Putin kaum steuerbar, da es unter ihnen viele verschiedene Gruppen und Aktivitäten gebe. Putin werde sich aber bemühen, auch dort die Eskalation zu beenden.
Also könnte der geneigte Leser jetzt meinen, alles sei in Butter: es wird jeweils Pro und Kontra berichtet. Was wollen wir mehr ? Damit sollte dann doch jeder zufrieden sein.
Dass die politischen Handlungen trotzdem stur in eine Richtung gehen - in Richtung Verunglimpfung, Verteufelung Putin-Russlands, in Richtung Kriegsvorbereitung - soll durch die Pluralität der Meinungsverbreitung offenbar vertuscht werden.
Perivisor
 
Es war ein großer Fehler Österreichs-als neutrales Land sich gegen Putin zu stellen, der ein großer Freund Österreichs ist.
Jetzt gibt es keine Aufträge mehr und die geplante Pipeline ist geplatzt.
Als ob wir durch unfähige Politiker mit der Hypo nicht schon genug am Hals hätten.
 
Be(ein)drückender Artikel ... :bwaah:
Regierungsbildung in Kiew (c) 12/2014 Kai Ehlers
https://akademieintegra.wordpress.com/2014/12/07/regierungsbildung-in-kiew/

Aufbruch in die Revolte?
Eine Groteske wird soeben vor den Augen der Welt aufgeführt. Das Stück trägt den einfachen Titel: Die Verwandlung einer Umsturzregierung in ein modernes Protektorat.

Inhalt: die Übernahme der Ukraine in die Vormundschaft der USA, der Europäischen Union, des IWF und sonstiger internationaler Geldinstitute.

„Die Regierung steht“, titelte „Die Welt“ und andere Leitmedien fielen in diesen Tenor ein. Zwar sei das, was sich im Zuge der Regierungsbildung jetzt in Kiew abgespielt habe, ein „bisschen unorthodox“. Das Wochenblatt „Die Zeit“, nicht gerade hervorgetreten durch kritische Berichterstattung zum ukrainischen Bürgerkrieg, fand zur Beschreibung der Vorgänge sogar zu der Überschrift: „Jazenjuks schräges Krisenkabinett.“ (Die Zeit, 3.12.2014) Aber schnell beruhigte man sich mit der Versicherung des ukrainischen Präsidenten, dass ungewöhnliche Zeiten auch ungewöhnliche Methoden erforderten. Ähnlich berichteten auch andere etablierte Medien.

Was ist geschehen? . . Betrachten wir die Aufführung aus der Nähe:

https://akademieintegra.wordpress.com/2014/12/07/regierungsbildung-in-kiew/
 
Das Merkel (Mutti) tönt mal wieder - im 3-Tage- Rhythmus - gegen Putin. Es müsse Konsequenzen geben, da Putin den ehemaligen Teilstaaten der früheren UDSSR ( Georgien, diverse südliche Anreiner) Schwierigkeiten mache.-
All die vielen Bemühungen, im Auftrag der USA rings um Russland herum immer mehr Bedrohungs-Potentiale aufzubauen, gelten ja als selbstverständlich und positiv. Merkel ist sicher, eine überwiegend strohdumme Bevölkerung mit paradoxen Darstellungen das Feindbild Putin und Russland in die Hirne zu implantieren.-
Die Störung der öffentlichen Verteufelung Putins durch immer noch zeitweise gesendete Interviews mit Putin, in welchen das Gegenteil all der Unterstellungen deutlich wird, mit denen man Putin angreift - muss durch systematisch wiederholte
bösartige Behauptungen überdeckt werden.
So will man uns derart verblöden, dass wir Hass gegen Putin entwickeln, wenn er etwa gegen die gegen Russland beschlossenen Sanktionen Gegenmaßnahmen ergreift.
Perivisor


Das haben wir jetzt davon als Folge von Merkels törichten Geschrei nach Sanktionen. Diese schaden allen und nützen niemanden.
Hollande kann es anscheinend besser mit Putin. Dieser meinte, sein Gespräch mit Hollande würde Fortschritte und Verbesserungen bringen.
Stunden davor hatte Putin sich in seiner Rede an die Nation gegenüber der EU und der USA noch sehr schroff geäußert.
Selbst die Nichtlieferung der zuvor vereinbarten Flugzeugträger änderte da nichts daran. Putin sagte nur lakonisch, dann müßten die Franzosen eben
die Kosten ersetzen.Das klingt doch nicht gerade nach kaltem Krieg?
Hätte man auf die Nato-Osterweiterung verzichtet durch die sich Russland bedroht fühlen musste , wäre es höchstwahrscheinlich gar nicht zu
diesem Krieg in der Ukraine gekommen. Die Absprachen bei der Wiedervereinigung und
das "gemeinsame Haus Europas" ist durch solch kurzsichtige Politik des Westens, unter Druck der USA, verraten worden und jetzt kommt es noch schlimmer.
Gazprom hat einen Strategiewechsel beschlossen. Als Partner Russlands werde die Türkei künftig in Europa 50 Milliarden Kubikmeter Gas verteilen können.
Leicht auszudenken, welchen Machtpoker die Türkei gegenüber der EU bei den Beitrittsverhandlungen dann besitzt. Dass dies dann für Europa gut ist kann ich mir
bei allem Optimus nicht mehr vorstellen. Aber dennoch, die meisten der Deutschen finden, lt. Umfragen, die Entscheidungen Frau Merkels immer noch gut.
 
Die Separatisten seien von Putin kaum steuerbar, da es unter ihnen viele verschiedene Gruppen und Aktivitäten gebe. Putin werde sich aber bemühen, auch dort die Eskalation zu beenden.
Ich würde meinen, solche Äußerungen Putins sollten wirklich ernst genommen werden. Und das wiederum nicht allein vom Westen, sodern vor allem in Kiew, denn dort gibt es - so wie es ausschieht - ganz sture und unvernünftige Köpfe.

Und völlig lokal hat sich deswegen in den zerstörten Ostgebieten unter der verbliebenen russischen Bevölkerung ein abgründiger HASS gegen Kiew aufgebaut, der eigentlich kaum von außen (Putin) unterbunden werden kann.

Lieber sterben als weiterhin der bodenlos schlechten Ukraine zugehören. So ist dort die Stimmung -- gemäß dem Berichterstatter Christian Wehrschütz.
 
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Immerhin, Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier warnt inzwischen vor einer wachsenden Entfremdung zwischen der EU und Russland.
"Dauerhafte Sicherheit in Europa wird es nur mit und nicht gegen Russland geben", sagte er gestern in einer Rede an der Universität in Jekaterinburg.
Langfristige Sicherheit in Russland sei allerdings ebenfalls nur mit Europa möglich und nicht gegen Europa. Mit Blick auf die Ukraine sprach er von zahlreichen
Fehlern. "Wir hätten auf beiden Seiten in der Politik vieles anders und besser machen können, als wir es getan haben."
Als Gegenmittel schlug er Gespräche zwischen der EU und der von Russland dominierten Euraischen Wirtschaftsunion vor. Dies könnte auch Ansatz für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum sein, wie ihn Putin schon vor Jahren vorgeschlagen hatte.
Klingt das nicht viel vernünftiger als das, was man von Frau Merkel zu hören und lesen bekommt?
 
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