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Ukraine: vom Westen einverleibt ?

AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?

Die Luxusstaaten, die sie genannt haben, sind die Refugien der Reichen und Superreichen. Da wundern Sie sich über deren Lebensstandard ? Naiv.-
Was sollen die USA machen (?): eine ebenfalls - mit Verlaub - naive Frage.
Gysi hat es im deutschen Bundestag auf den Punkt gebracht: USA haben das Theater mit der Ukraine anzetteln lassen, um Europa zu schwächen.
Ich füge hinzu: und um Russland wieder einen Schritt näher auf den Pelz zu rücken. So schwer ist das nicht zu erkennen, dazu muss man weder Ekschperte noch Verschwörungstheoretiker sein.-
Unsere Mutti Merkel verhält sich derart devot, dass man sie schon bei Obamas Mandeln herausschauen sieht.-
Perivisor

Ja und Altbundeskanzler Schröder wollte man per Entschließungsantrag der Grünen in der EU einen
Maulkorb verpassen. Bald beginne ich auch noch an der Pressefreiheit in unserem Land zu zweifeln, sind doch zur Zeit
fast alle einer Meinung. Ein Journalist könnte ja bald für alle sprechen? So eine Einigkeit ist verdächtig.
Altbundeskanzler Schröder attestierte dem Krisenmanagement der EU schwere Fehler und Unverständnis für die Ukraine.
Er sagte: "Ich frage mich ob es richtig war, ein kulturell gespaltenes Land wie die Ukraine vor so eine Alternative zu stellen:
Assoziierung mit der EU oder Zollunion mit Russland." So habe die EU den Anfangsfehler begangen, der zu dem Konflikt Russlands
mit der Ukraine führte. Auch Altbundeskanzler Helmut Kohl warf der EU mangelnde Sensibilität im Umgang mit Russlands
Präsidenten Putin vor . Frau Merkel fehlt hier wohl das Gespür. Schröder hätte wohl auch hier schon längst mal wieder "Basta" gesagt? Bei der Wiedervereinigung Deutschlands hatte man sich doch
darauf geeinigt, dass eine weitere Ausdehnung nach Osten nicht stattfinden sollte? Hat die EU nicht jetzt schon Probleme genug. Hat man das vergessen und die Meinung des Volkes zählt nicht mehr?
 
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AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?

Bei der Wiedervereinigung Deutschlands hatte man sich doch darauf geeinigt, dass eine weitere Ausdehnung nach Osten nicht stattfinden sollte?

Ja, Maren, wobei es genauer um die Ostausdehnung der NATO ging.
Die ehemals sozialistischen Staaten haben mit der politischen Wende ihr Militärbündnis, den Warschauer Vertrag, aufgelöst. Da durfte man doch wenigstens erwarten, dass die NATO - wenn sie sich schon nicht auflöst - zu ihrem Wort steht und nicht weiter nach Osten expandiert.

Die NATO ist wortbrüchig geworden und hat sich sukzessive weiter an die Grenzen Russlands herangeschoben. Mit der drohenden Einbeziehung der Ukraine in die NATO ist für Russland eine rote Linie überschritten. Sollten die Russen etwa warten, bis die USA die strategisch wichtige - und lange Zeit russische - Krim in das Stützpunktsystem der NATO einbeziehen?

Die Russen haben im 2. Weltkrieg ungeheuer grosse Verluste an Menschen und Sachwerten erlitten. Sie werden es niemals dulden, dass sich erneut feindlich gesinnte Mächte vor ihrer Haustür tummeln.
 
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AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?

Ja, Maren, wobei es genauer um die Ostausdehnung der NATO ging.
Die ehemals sozialistischen Staaten haben mit der politischen Wende ihr Militärbündnis, den Warschauer Vertrag, aufgelöst. Da durfte man doch wenigstens erwarten, dass die NATO - wenn sie sich schon nicht auflöst - zu ihrem Wort steht und nicht weiter nach Osten expandiert.

Die NATO ist wortbrüchig geworden und hat sich sukzessive weiter an die Grenzen Russlands herangeschoben. Mit der drohenden Einbeziehung der Ukraine in die NATO ist für Russland eine rote Linie überschritten. Sollten die Russen etwa warten, bis die USA die strategisch wichtige - und lange Zeit russische - Krim in das Stützpunktsystem der NATO einbeziehen?

Die Russen haben im 2. Weltkrieg ungeheuer grosse Verluste an Menschen und Sachwerten erlitten. Sie werden es niemals dulden, dass feindlich gesinnte Mächte sich vor ihrer Haustür tummeln.

Ja, genauso sehe ich es ja auch. Nur kann ich nicht verstehen, welche Einigkeit gegen Putin jetzt herrscht. Man läßt Merkel gewähren, "das Volk" hat keine Meinung mehr? Habe gestern einen Leserbrief mit ähnlichem Inhalt wie oben geschrieben, der auch erscheinen wird. Mehr kann ich doch nicht tun?
 
AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?

Trotz der Anti-Putin-Stimmungsmache der gleichgeschalteten deutschen Medien haben die meisten Deutschen Verständnis für sein Handeln
zu denen zähle ich mich auch.

(man sehe sich nur mal die Kommentare zu den Artikeln der bedeutendsten online-Zeitungen an, obwohl auch hier die Zensur am werke ist :(....)
 
AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?

In wie weit spielt die Meinung des Volkes irgendeine Rolle bei den außenpolitischen Entscheidungen der Regierung?
Es stimmt, die Stimmungsmache gegen Putin ist in den deutschen Medien geradezu grandios.
 
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AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?

Na sowas.- Das ist doch ganz einfach zu beweisen: Sie sollten nur Herrn Obama
im vertraulichen Gespräch, vielleicht bei einem Glaserl Gumboldskirchner befragen, was er politisch mit Russland und Europa im Schilde führt.
Sie sollten aber mit Nachdruck hinzusetzen: ..." jetzt aber mal gaaaanz eeehrlich !"
Wenn er es Ihnen erzählt hat, könnten Sie schon morgen eine Pressekonferenz in den Räumen der Kronen-Zeitung geben.- Sie würden berühmt, und vielleicht ist ja auch ein Ministerposten dann für Sie drin.
Perivisor
Obama ist mMn der beste US-amerikanische Präsident seit Jimmy Carter; deswegen, weil er die Zeit nicht findet, sich mit einem pensionierten Schriftsetzer zu Heurigen zu setzen - und davon bin ich überzeugt - ist er für mich noch kein schlechter Mensch. Der öst. Kronenzeitung glaube ich beständig das heutige Datum.

Vielleicht fühlen Sie sich aber bedeutend genug, dass Obama - vielleicht in einem deutschen Biergarten - mit Ihnen zusammentrifft und Ihnen nach 100 gewechselten Worten sein Herz ausschüttet.

Viel Erfolg !

Zeili
 
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