• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Über Glauben und Religion

Werbung:
AW: Über Glauben und Religion

Atheisten glauben daran, dass die Welt erkennbar ist.
Erkenntnisse werden aber erst dann als wahr akzeptiert, wenn sie unabhängigen Überprüfungen standhalten.

Die Überprüfungen täuschen Sicherheit vor, verleiten doch nur auf eine falsche Spur.

Das Wesentliche lässt sich nicht überprüfen.

Beispiel: Du willst die Liebe Deiner Frau überprüfen und es würde mich nicht wundern, wenn Du sie gerade damit kaputt machst. Jedes vermeintliche Ergebnis würde nur Sicherheit vortäuschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Über Glauben und Religion

Die Zirkellogik lässt grüßen.

Seh ich nicht so. Hier wird mMn darauf abgezielt, dass man religiös sein kann ohne gläubig zu sein. Das heißt, auch wenn man jeden Sonntag in die Kirche geht, sämtliche anstehenden Sakramente durch hat, Rosenkränze betet und und und muss das noch nicht heißen, dass man sich mit dem Glauben auseinander gesetzt und demnach einen "erwachsenen" Glauben entwickelt hat.
Es kann sich auch nur um antrainierte Rituale handeln, die man periodisch im Automatikmodus durchläuft, und die man nie hinterfragt hat.
 
Werbung:
AW: Über Glauben und Religion

Gedanken meines früheren Lehrers:

Die Menschen, die man als gläubig und religiös betrachtet und die von der Erziehung und aus Gewohnheit unfähig sind, sich anders zu verhalten, kann man als religiös bezeichnen, aber man darf sie nicht als gläubig betrachten.

Andererseits wenn dies Glauben ist, muss man ein anderes Wort für jene Art von Glauben finden, die nicht von den Eltern oder der gesell. Umgebung oder einer Person ausgelöst worden sind.

Liebe Grüße
Maria del Mar
Dass viele Leute durch Erziehung und Gewohnheit religiös sind, finde ich auch. Religosität ohne Gläubigkeit kann ich mir nicht vorstellen, Gläubigkeit ohne Religosität schon. Der religiöse muss ja konsequenterweise der/die/das Gott als erste Ursache setzen, weil diese Wesenheit noch niemand sinnlich wahrgenommen hat, kann man nur an ihn/sie/es glauben.

Der glaubende, aber nicht religiöse Mensch (der z.B. davon ausgeht, dass die Natur als erstes hier war oder - naiverweise - immer alles hier war) kann sehr wohl z.B. an die absolute Nützlichkeit und Güte der Habenseite eines Bankkontos glauben. Was auch viele - betrachtet man die teilweise exzessive Wucherei rund um uns - tätsächlich tun.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zurück
Oben