SCHUB UND RÜCKSTOSSPRINZIP:
Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).
Ganz allgemein gilt, wenn ein Körper eine Kraft auf einen anderen Körper ausübt, er selbst von dem anderen Körper genauso stark (zurück-)beeinflusst wird. Wenn bei dieser Wechselwirkung der Bewegungszustand des einen Körpers geändert wird, so erfolgt gleiches für den anderen Körper in die entgegengesetzte Richtung. Die Veränderung der Geschwindigkeiten beider Körper ist dabei nur in Sonderfällen gleich, tatsächlich ist die Änderung des Impulses gemeint.
In Newtons Mechanik verlangt das dritte Axiom zwingend, dass bei einer Kraft zwei Körper beteiligt sein müssen, die beide in jedem Augenblick die genau gleiche, aber entgegengesetzte Kraft erfahren. Kräfte können also nur von Körpern ausgehen und nur auf Körper wirken. Deshalb kann ein Vakuum oder ein Sog allein keine Kraft ausüben.
Baron Münchhausen kann sich nicht selbst am Schopf aus dem Sumpf ziehen. Haar und Hand erfahren die gleiche, aber entgegengesetzte Kraft und heben sich in der Wirkung auf. Im Inneren des abgeschlossenen Systems aus Haar, Körper und Hand ist die Summe der Kräfte null. Er bräuchte einen zweiten Körper außerhalb des Sumpfes.
Ein Auto drückt mit seinen Reifen (Körper 1) nach hinten gegen den Straßenbelag (Körper 2). Dessen Reaktionskraft bringt das Auto nach vorn. Eis auf der Straße koppelt die Straße vom Reifen ab. Es kann keine horizontale Kraft wirken und so gibt es auch keine reactio, die Räder drehen durch und das Auto kommt nicht vom Fleck.
Beim Propellerflugzeug sind der Propeller und die Luft die beiden für die Vortriebskraft verantwortlichen Körper. Als actio beschleunigt der Propeller die Luft nach hinten. Die reactio ist die Kraft der Luft auf den Propeller, die das Flugzeug vorwärts bringt. Beim Auftrieb des Flugzeugs ist die Tragfläche der eine Körper, der die Luft als zweiten Körper nach unten beschleunigt. Die Reaktionskraft der Luft nach oben lässt das Flugzeug fliegen.
Bei Raketen ist die Brennkammer, als auch der mitgeführte Treibstoff der erste Körper. Als zweiter wechselwirkender Körper wirkt die umgebende Luft, durch das Ausstoßen der Verbrennungsgase welche sich gegen die Luft drücken und somit die Rakete beschleunigen. In jedem Fall nennt man das Wechselwirkungsgesetz auch Rückstoßprinzip und man spricht vom Rückstoßantrieb. Hierbei ist zu betohnen dass, das Beispiel mit der Pistole als Rückstosprinzip, nicht der einer Rakete entspricht! Da die Rakete zusammen mit Brennstoff, Sauerstoff und Verbrennungsgasen den ersten Körper bildet welcher nun den zweiten Körper, die Luft benötigt um sich von davon abzustoßen. Somit wäre am Beispiel der Pistole für die Kugel anstelle der Masse die Luft zuzuschreiben! Die Beispiele welche uns vom sogenanten Rückstoßantrieb vermittelt werden entprechen jedoch nicht der pysikalischen Wahrheit, welcher diese Form des Antriebes zu grunde liegt.
Raketentriebwerke (auch Raketenmotoren) sind Antriebe, die die Antriebskraft (Schub) durch Ausstoßen ihrer heißen Gase entgegen der Luft erzeugen. Weil sie dabei keine Luft von außen ansaugen sondern ihren eigenen Oxidant mitführen und beschleunigt wieder ausstoßen, funktioniert die Verbrennung der Gase unabhängig von der Umgebung, also auch im Vakuum. Sie wurden ursprünglich für den interkontinentalen Parabelflug in großer höhe für Raketen entwickelt um weite Distanzen schnell zurücklegen zu können.
So ist dieses Prinzip IHRES besagten Rückstoßes beim Start einer jeden Rakete mit bloßem Auge zu beobachten und somit direkt wiederlegt!
Nun wie das Prinzip besagt, benötigen wir zwei unabhängige Kräfte um einen Rückstoß zu erzielen. Sobald wir allerdings den einen Körper entfernen in dem wir sie von z.B. von einander künstlich isolieren und diese Isolierung mit dem Körper verbinden um ein abgeschlossenes System aus einem in sich geschlossenen Körper zu bekommen, hebt sich die Kraft vollständig auf. Nun widerfahren die Körper keinerlei Wechselwirkung mehr und es findet keine Bewegung statt.
Laut der Lehrmeinung funktioniert dieser besagte Raketenantrieb eindeutig nicht anhand der Wechselwirkung der Luft, sondern in Wechselwirkungen mit den ausgestoßenen heißen Gasen welche somit als Stützmasse dienen und nun anstelle der Luft als zweiter Wechselwirkender Körper fungieren soll. Somit sollte eine Rakete doch immer fliegen können selbst wenn man ihre heißen Gase von der Luft künstlich isoliert und die Isulation mit der Rakete selbst verbindet.
Was allerdings DEFINITIV niemals der Fall ist! Kläklich verbrennen die Gase bis der Treibstoff aufgebraucht ist und es findet keinerlei Bewegung statt. Somit ist ihre Erklärung wenn man sie genau ließt nicht gänzlich falsch! Da durch diesen Antrieb auch in einem Vakuum eine Verbrennung der Gase gewährleistet wird, da die Rakete ihren Sauerstoff zur Verbrennung mitführt und ihn nicht von außerhalb benötigt, was allerdings längst nicht bedeutet, das auch eine gesteuerte Bewegung der Rakete stattfindet.
Was uns ebenfalls auch deutlich zeigt , das bei der bloßen Verbrennung ganz gleich bei welchen Druckverhältnissen, sie lediglich verbrennen ohne eine Bewegung zu erzielen. Dabei spielt es keine Rolle mit welchem Druck sie ausgestoßen werden! Im Gegenteil in einem isolierten Bereich muss man den Verbrennungsdruck minimieren um wieder genügend Nachströmende Atmosphäre ansammeln zu können, oder den Isulationsbereich vergrößern da ansonsten der starke Überdruck der Gase das Nachströmen der benötigten Luft verhindert.
Dies ist wiederum nur eines von vielen Experimenten, welches sich mit relativ leichtem Aufwand und wenig Kapital durchführen lässt. Es verdeutlicht und beweist bereits hervorragend das die besagte Raumfahrt nicht stattfinden kann. Mit den physikalischen Experimenten wird nicht versucht die Raumfahrt zu wiederlegen, sondern grundsätzlich sie zu beweisen. Was sich jedoch nicht möglich ist.
In Wahrheit kann auch unabhängig von uns, kein echter physikalischer Beweis für die Raumfahrt erbracht werden!
Newtons drittes Axiom sagt aus, dass der Impuls beider Körper gleich, lediglich entgegengesetzt gerichtet ist. Also p1=-p2 bzw. m1*v=m2*u.
Häufig wird uns dieses Prinzip physikalisch mit einem Boot beschrieben aus dem Gegenstände geworfen werden um den besagten Rückstoß zu erzielen.
Nun, das Experiment mit einem Rucksack als Masse und einem Rollstuhl als Boot.