• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Toxische Weiblichkeit als Gegenpol

Bei mir ist das eher anders herum
Naturgemäß ist das so und von Frauen immer wieder zu hören. Das signalisiert, dass die Welt schon noch irgendwie in Ordnung ist.
Zum Schluss braucht man sich ja gegenseitig und eine Frau oder ein Mann macht das Leben erst richtig schön.
Es lebe die Liebe; nichts trägt mehr.
dir liebe Grüße * Helmfried
 
Werbung:
Frauen haben sich - zunehmend mehr - Arbeitsbereiche in den mittleren (teilweise auch oberen) Etagen erschlossen (was grundsätzlich zu begrüßen ist) und kommen somit auch in die Situation, führen zu müssen, sich durchsetzen zu müssen. Sicher ist, dass sie dabei oft mehr Widerstände zu überwinden haben als ihre männlichen Kollegen.

Ich zweifle nicht daran, dass das so sein kann; allerdings bezweifle ich das verallgemeinerte Ausmaß.
Auch Männer in Führungspositionen haben Widerstände zu überwinden, selten aber kämen sie auf die Idee, es wäre so, weil sie Männer sind.
Ich sehe Frauen in Führungspositionen mittlerweile als gut akzeptiert, oft besser, als sie es selbst oft glauben.
Stattdessen meinen manche, beinhärter als Männer sein zu müssen - was ihre Führungsaufgabe eher schwieriger als leichter macht.

Frauen konkurrieren oft zu sehr, mit Männern, aber auch mit anderen Frauen. Sie tun sich schwer damit, Seilschaften zu bilden, was Männer meistens tun. In einem komplexen Gefüge kann Niemand seine Aufgaben ohne die Unterstützung anderer bewältigen, auch und gerade Führungsaufgaben nicht. Wer nur austeilt, ohne mit anderen zu kooperieren und sich hier und da gegenseitig zu stützen: Den oder die lässt man irgendwann auflaufen, macht Dienst nach Vorschrift oder sabotiert sie sogar.

Es geht nicht darum, Frauen müssten oder sollten sich wie Männer verhalten. Niemand verlangt das. Einer echten Gleichberechtigung kann aber ein neutrales Thema keinesfalls gleichgültig sein, die Qualität einer Arbeit zum Beispiel. Es gibt Bereiche, in denen Frauen sogar per se besser sein sollten als Männer, die Kunst (1) etwa oder auch die Literatur (2).
Dem ist aber nicht so, Frauen sind gerade in diesen Bereichen weit unterrepräsentiert, viel stärker als in anderen Bereichen (3).

Warum ist dem so?
Meiner Meinung nach sind die Gründe dafür oft inhaltlicher Natur und weniger die Form. Es gibt nur wenige Autorinnen im Literaturbetrieb und noch wenigere, deren Bücher ich lesenswert fand. Insbesondere zu Werken von "Frauenthemen", mir fielen da nicht selten Bücher in die Hand, die derartig schlecht waren, Etikettenschwindel (4) geradezu, dass ich sie nach nur einem Kapitel als belang- und bedeutungslos oder schlicht falsch wieder aus der Hand legte. Solche Inhalte würde man keinem Mann durchgehen lassen ... warum sollte ich so schlechte Qualität akzeptieren? Nur deshalb, weil die Autorin eine Frau ist? Was wäre daran Gleichberechtigung?


(1) Frauen haben, genetisch bedingt und bewiesenermaßen, eine bessere Farbwahrnehmung als Männer.
(2) Frauen haben oft eine bessere Sprachbegabung als Männer.
(3) Wenn man einmal vom Bauwesen, der Kanalreinigung und der Müllabfuhr absieht. Da gibt es so gut wie überhaupt keine Frauen.
(4) Beispiel: Kürzlich fiel mir in einer Stadtbibliothek ein Buch einer jungen Frau in die Hände, die der Frage "Was ist ein Alpha-Mann?" auf den Grund gehen wollte. Auf dem Titel versprach sie "Interviews mit 18 bedeutenden Männern der aktuellen Medien und Industrie" (o.ä.). Sie scheint sie auch getroffen zu haben, nur fehlen leider in diesem Erguss völlig die Interviews. Stattdessen beschreibt sie ihre schwankenden Gefühlslagen in den Treffen mit diesen Männern und streut vereinzelt Zitate aus Satzfetzen, die sie in ihrem Sinne kommentiert. Was soll das sein? Mit "Interviews" hat das nichts zu tun, das ist dann einfach völlig unseriös.
So ein Gebaren von Autorinnen ist mir schon öfter untergekommen, für mich ist das nichts anderes als das hohle und selbstgefällige Gebaren einer jungen Schnepfe. So etwas unter dem Motto "Literatur von Frauen für Frauen" oder "Gleichberechtigung" auf den Markt zu werfen: Das ist nichts anderes, als den letzten Schund unter falschem Etikett zu vermarkten, denn das ist nicht nur seicht, sondern Schwindel. Damit tut sich die Bewegung keinen Gefallen, denn Niemand wird sie Ernst nehmen, wenn auf Dauer die Qualität zu wünschen lässt.
 
ich bin überzeugt, dass toxisches Verhalten weder hauptsächlich männlich noch hauptsächlich weiblich ist; es ist hauptsächlich unreif.
Ersteres sehe ich eben so! Was die Bezeichnung "unreif" betrifft, habe ich Probleme und frage von daher: Wer kann schon beurteilen, bzw. wer entscheidet darüber wo menschliche Unreife aufhört und Reife beginnt?

10 Persönlichkeitsmerkmale, die toxische Menschen auszeichnen
  1. Sie werden oft beleidigend. ...
  2. Sie sind immer auf der Suche nach Problemen, bieten aber keine Lösungen an. ...
  3. Sie sehen alles immer negativ. ...
  4. Sie trauen sich selbst mehr zu als anderen. ...
  5. Sie sehen sich immer im Recht.
Wenn wir es uns einfach machen wollten, könnten wir Vorstehendes damit abtun, indem wir sagen: "Ist doch im Grunde alles menschlich!"
Ist es aber leider nicht! Einen der Grundsteine für toxisches Verhalten liegt m.E. in der Kindheit und die damit verbundene Prägung. Mangelnde Liebe, dramatische Erlebnisse oder auch häusliche Gewalt, neben vielen weiteren Einflüssen innerhalb des erwachsenwerde, führen leider genau dorthin... Aus meiner Sicht gesehen, wäre es demnach gut und richtig, sein individuelles Verhalten, was Vorstehendes betrifft, gegenüber den Mitmenschen so früh als möglich zu spiegeln... besser noch, von dritter Seite her spiegeln zu lassen!


Selbstreflexion -
sehen wir hierbei
einmal einen „Spiegel“
als in uns, real vorhanden an
und bezeichnen ihn
als ein von der Natur
gewolltes Hilfswerkzeug
gehen wir im Weiteren
davon aus, dass dieses
Werkzeug uns Menschen
schon relativ früh zur
Verfügung zu stehen scheint;

wir aber erst viel später in
der Lage dazu sind es zu
nutzen, ja mit ihm umzugehen,
da aber ältere Spiegel
die wenig oder überhaupt
nicht genutzt wurden
verschmutzen können;

und mit den Jahren in
Teilbereichen blind werden,
sollte jeder von uns
vor der ersten Nutzung,
diesen Umstand nicht nur
berücksichtigen, sondern auch
zwingend einkalkulieren.


©04/2000 PRV
 
Ist doch im Grunde alles menschlich!"
Dazu noch soviel: Neben der frühen Prägung, wie zuvor beschrieben, ist natürlich die später dazu kommende, vermeintlich gesellschaftliche Vorgabe nicht außer Acht zu lassen... Und diese beinhaltet natürlich schon gewisse Unterschiede zwischen den Geschlechtern... und zwar auch über die genetisch bedignten hinaus!
 
Neuerlich habe ich auch ein Interview gesehen, in dem die Frage gestellt wurde, ob die Zivilisation die Männer zähmt. Das war das große Thema. Wie siehst du das? Ist das vielleicht das Hauptproblem? Und gibt es deswegen Frauen, die das Gefühl haben, männlicher auftreten zu müssen? Ist das Grundproblem also unsere moderne Zivilisation und die viel zu zahmen Männer?

Nun ja, als weißer Mann bekommt man heutzutage das Narrativ vorgesetzt, dass man der Abschaum der Welt ist. Man trägt die Schuld an allen Gräueln der Geschichte, man beutet die ganze Welt aus und unterdrückt das weibliche Geschlecht durch die Etablierung und Erhaltung des gesellschaftlichen Patriarchats. Darauf kann Mann unterschiedlich reagieren: Man kann es akzeptieren und das Narrativ mittragen (das sind die von dir so bezeichneten zahmen Männer und sie sind in der Mehrheit). Man kann dazu schweigen. Oder man kann den Mittelfinger zeigen und gerade erst recht antifeministisch und politisch inkorrekt sein.
 
Niemand beherrscht dieses Thema so gut wie Jordan Peterson, ihm ist es überhaupt zu verdanken, dass darüber mittlerweile im großen Stil gesprochen wird.

Jordan Peterson Completely Destroys the Feminist Narrative


 
Nun ja, als weißer Mann bekommt man heutzutage das Narrativ vorgesetzt, dass man der Abschaum der Welt ist. Man trägt die Schuld an allen Gräueln der Geschichte, man beutet die ganze Welt aus und unterdrückt das weibliche Geschlecht durch die Etablierung und Erhaltung des gesellschaftlichen Patriarchats. Darauf kann Mann unterschiedlich reagieren: Man kann es akzeptieren und das Narrativ mittragen (das sind die von dir so bezeichneten zahmen Männer und sie sind in der Mehrheit). Man kann dazu schweigen. Oder man kann den Mittelfinger zeigen und gerade erst recht antifeministisch und politisch inkorrekt sein.
Danke für deine Erläuterungen. Dann sind die weißen Männer wahrlich nicht zu beneiden. Und davon gibt es in unseren Breitengraden viele.

Und zu welcher Gruppe gehörst du?
 
Nun ja, als weißer Mann bekommt man heutzutage das Narrativ vorgesetzt, dass man der Abschaum der Welt ist. Man trägt die Schuld an allen Gräueln der Geschichte, man beutet die ganze Welt aus und unterdrückt das weibliche Geschlecht durch die Etablierung und Erhaltung des gesellschaftlichen Patriarchats.

Nun, so falsch ist das ja auch nicht. In vielen Teilen der Welt ist das auch so, wenn nicht dem größten Teil der Welt.
Nur: Man zieht sich den Schuh nur an, wenn er einem auch passt.

Ganze Gruppen, ja ein ganzes Geschlecht über einen Kamm zu scheren: Was habe ich, ja ich persönlich denn damit zu tun?
Weder habe ich in Kriegen gekämpft, noch habe ich Frauen misshandelt oder geschändet und auch nicht unterdrückt. All das Dinge, die ich selbst von ganzem Herzen verabscheue - was habe ich damit zu tun, nur weil ich ein Mann bin?
Im Übrigen gab es auch üble Frauen in der Weltgeschichte - man denke nur an die Ehefrauen der Dikatoren allein nur des 20.Jh. - und nicht selten waren sie sogar noch fanatischer als ihre Ehemänner. Zumindest aber haben sie das Wirken der Diktatoren gestützt und geschönt, was es nicht besser macht. Aber niemand käme auf die Idee, dies den Frauen als solchen anzulasten, es käme einer modernen Hexenjagd gleich.

Was stört's die Eiche, wenn das Schwein sich an ihr scheuert?
Lass die Schnepfen doch reden, meistens sind's doch sowieso nur Salonlöwinnen. Die meisten von ihnen haben von den von ihnen kritisierten Zuständen in anderen Ländern keine Ahnung, und wenn sie mit ihren bemitleidenswerten Schwestern zusammen kämen, dann könnten sie mit ihnen nichts anfangen. Manche von ihnen waren ihr Leben lang die Prinzesschen, erst bei ihren Vätern, dann bei ihren Lebensbegleitern oder Wanne-Bes. Sie leben dann im Zeitalter vor Kopernikus: Sie glauben, das Universum drehe sich um sie und nicht etwa umgekehrt.
Und wenn sie dann älter werden und sich das Universum dann um jüngere Konkurrentinnen dreht, dann werden sie zu verbitterten Diven - weil sie außer ihrer oberflächlichen Selbstdarstellung nichts haben, was sie erhält.

Darauf kann Mann unterschiedlich reagieren: Man kann es akzeptieren und das Narrativ mittragen (das sind die von dir so bezeichneten zahmen Männer und sie sind in der Mehrheit). Man kann dazu schweigen. Oder man kann den Mittelfinger zeigen und gerade erst recht antifeministisch und politisch inkorrekt sein.

Man(n) kann es auch aussitzen und einfach seine eigenen Wege gehen.
Radikale, welcher Couleur auch immer, sind praktisch nie in einer Mehrheitsposition. Vielmehr handelt es sich um laute Erbsenzähler und Besserwisser*innen, kleine Minderheiten, die einer Mehrheit erzählen wollen, wie sie denn zu leben hätten. In manchen Dingen mögen sie Recht haben und dadurch die Gesellschaft auch hier und da verändern, aber der radikale Gegenentwurf wird praktisch nie zur Realität. Falls doch, so zeigt die Geschichte, kommt nur Schreckliches dabei heraus, ist aber auch selten von Dauer.

Dann bin ich eben - in den Augen einer Minderheit - "antifeministisch" oder "politisch inkorrekt". Naaaa und?
Mehr als eine Schablone ist das eh nicht, und weder brauche ich ein Publikum noch bin ich ein Meinungs-Vasall. Meine Zeiten als Frauenversteher sind schon lange vorbei und von meinen Hormonen gesteuertes Zuhören auch. Es hat sicher Zeiten gegeben, in denen ich mir ganze Nächte um die Ohren geschlagen habe, in denen ich (nicht wirklich) zugehört habe und mein Hirn die ganze Zeit nur "ONS, ONS!" gebrüllt hat. Ist nur nie etwas dabei heraus gekommen, heute gehe ich nach Haus, wenn ich keinen Bock mehr habe.
Und manchmal ist man gerade dann umso interessanter ...

In meinem persönlichen Alltag spielen solche Langweiler*innen sowieso kaum eine Rolle. Meistens habe ich kein Interesse an Menschen mit extremen Positionen. Ich diskutiere mit ihnen, wenn es sein muss, aber dabei bin ich keineswegs zahm. Hat jemand Positionen, deren Dogmen in Stein gemeisselt sind, so wird eine Diskussion schnell langweilig, da sinnlos: Solche Menschen meide ich.
Aber solche Menschen gibt es unter Männern auch, die finde ich dann genauso uninteressant. Im Grunde reichen mir schon Männer, die nur über Fußball oder Autos reden können, mit denen könnte ich genauso wenig anfangen.
 
Niemand beherrscht dieses Thema so gut wie Jordan Peterson, ihm ist es überhaupt zu verdanken, dass darüber mittlerweile im großen Stil gesprochen wird.

Jordan Peterson Completely Destroys the Feminist Narrative


Er sagt die Wahrheit. Vor allem hat er recht hinsichtlich der Kriminalitätsraten und der Kriegstoten bei Männern. Auch in Österreich ist es so, dass Männer fast bis zu sechsmal so oft wie Frauen verurteilt werden. Da hat man als Frau eindeutig den Vorteil und die Männer haben die Arschkarte gezogen. Männer werden aber auch viel häufiger Opfer einer Gewalttat in Österreich - vor allem, wenn sie noch dazu jung sind. Das habe ich in der Vorlesung Kriminologie gelernt.
 
Werbung:
Er sagt die Wahrheit. Vor allem hat er recht hinsichtlich der Kriminalitätsraten und der Kriegstoten bei Männern. Auch in Österreich ist es so, dass Männer fast bis zu sechsmal so oft wie Frauen verurteilt werden. Da hat man als Frau eindeutig den Vorteil und die Männer haben die Arschkarte gezogen. Männer werden aber auch viel häufiger Opfer einer Gewalttat in Österreich - vor allem, wenn sie noch dazu jung sind. Das habe ich in der Vorlesung Kriminologie gelernt.

Kann den YT-Film nicht ansehen, daher weiß ich nicht, worum's da geht. Männer werden viel häufiger kriminell, das ist bekannt und war schon immer so. Und wer mehr Gewalttaten begeht, der wird auch öfter das Opfer einer solchen, auch das dürfte klar sein.
Man sollte aber aufpassen, nicht in so eine Wahrnehmungsfalle zu geraten. Es gibt da z.B. diese klassische Aussage, dass junge Menschen hauptsächlich an einem Drogentod, Unfällen oder Kriminalität sterben ... ja woran sollen sie denn auch sonst sterben, wenn sie denn sterben? An den klassischen Alterskrankheiten Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall wohl eher nicht, oder?
Dafür betrifft dann Magersucht und Bulämie hauptsächlich Frauen.
 
Zurück
Oben