E
Ela67
Guest
AW: total dummes Zeug, wenn einem mal gaaar nichts einfällt...
Mir hat dein tolles Gedicht auch sehr gefallen, liebe Zwirbel.
Eigentlich wollte ich jetzt auch ein paar Verse dazu herauswürgen aber irgendwie dichtet es bei mir zur Zeit nicht so gut.
Stattdessen, um das Nussthema hier noch ein bisschen weiter auszuweiden noch eine Geschichte, die euch vielleicht weiterhilft, die manchmal doch eher komplexen und vielschichtigen Zusammenhänge von Nüssen und die damit verbundenen karmischen Verwicklungen oder so zu erahnen.
Ich schreibe bewusst "erahnen", da "begreifen" wohl eine zu grosse Überforderung für euch wäre, zumal keine Quanten darin vorkommen.
Das Geheimnis
Es war einmal eine Frau, die lebte glücklich und zufrieden, bis ihr eines Tages der Postbote ein kleines, seltsames Paket überreichte. Darin fand sie einen kleinen, rundlichen Gegenstand, von dem sie weder wusste, was er war, noch wer ihn geschickt haben mochte.
Sie tat, was sie in solchen Situationen immer tat: Sie ging zu ihrem spirituellen Lehrer und fragte ihn nach dem merkwürdigen Gegenstand.
Der spirituelle Lehrer sprach und wählte seine Worte wie immer mit Weisheit und Bedacht:
„Dieser rätselhafte Gegenstand birgt ein tiefes Geheimnis in seinem Innern. Es gibt zwei Wege. Den Schnellen und den Langsamen. Für den Schnellen brauchst du einen Hammer, der langsame aber wird dich innerlich prüfen und wachsen lassen.“
Die Frau hatte den Hammer bereits in der Hand, aber der spirituelle Lehrer entwand ihn ihr und sprach: „Davon würde ich dir abraten.“
„Aber wenn es zwei Wege gibt, habe ich doch die freie Wahl!“
„Die hast du zweifellos, dennoch empfehle ich dir dringend den langsamen Weg.“
„Aber warum?“
„Weil es der Weg der Weisheit ist.“
„Und weshalb ist er weise?“
„Weil ich es dir sage. Bin ich dein spiritueller Lehrer oder nicht?“
„Auch wieder wahr. Was soll ich also tun?“, fragte die Frau.
„Vergrabe den Gegenstand in deinem Garten und warte.“
„Wie du meinst.“, sagte die Frau und ging und handelte so, wie ihr der spirituelle Lehrer geraten hatte.
Sie wartete.
Und wartete.
Jahrelang.
Dann wartete sie noch ein bisschen länger.
Im Winter sass sie dabei im Haus, im Sommer in ihrem Garten unter dem Baum, der ungefähr dort gewachsen war, wo sie damals den rätselhaften Gegenstand vergraben hatte.
Eines Morgens trat sie vor die Tür, müde, denn ein Herbststurm hatte sie in der Nacht nicht gut schlafen lassen und erblickte am Boden Hunderte eben jener geheimnisvollen Gegenstände, wie sie einen vor Jahren mit der Post bekommen hatte.
'Na toll!', dachte sie wütend, 'statt eines rätselhaften Gegenstandes habe ich nun viele!' und sie verfluchte den spirituellen Lehrer und seine sinnlosen Ratschläge.
Entschlossen holte sie den Hammer und zerschlug eines dieser mistigen Dinger.
In diesem Augenblick streckte ihr Nachbar seinen Kopf über die Hecke und rief: „O wie schön, sie haben Nüsse!“
„Nüsse?“, fragte die Frau und betrachtete das merkwürdige Ding im Innern der aufgebrochenen Schale.
„Ja klar!“, sagte der Nachbar, „ein ausgezeichnetes und wertvolles Nahrungsmittel.“
„Nichts weiter?“, murmelte die Frau enttäuscht mehr zu sich selbst und steckte sich die Nuss in den Mund. Sogleich war sie überwältigt von diesem GeNuss, den sie bisher noch nicht gekannt hatte.
Den ganzen Tag schlug sie die Nüsse auf und ass sie, dankbar nun endlich dieses Geheimnis gelüftet zu haben.
Am nächsten Morgen war sie tot, dahingerafft von einem zynischen Schicksal, welches sich in Form einer Nussallergie manifestierte, von welcher die Frau ebenfalls keine Ahnung hatte.
Und ich hab keine Ahnung, ob diese Geschichte irgendeinen Sinn oder eine Moral hat.
Aber zumindest enthält sie Nüsse.
Mir hat dein tolles Gedicht auch sehr gefallen, liebe Zwirbel.
Eigentlich wollte ich jetzt auch ein paar Verse dazu herauswürgen aber irgendwie dichtet es bei mir zur Zeit nicht so gut.
Stattdessen, um das Nussthema hier noch ein bisschen weiter auszuweiden noch eine Geschichte, die euch vielleicht weiterhilft, die manchmal doch eher komplexen und vielschichtigen Zusammenhänge von Nüssen und die damit verbundenen karmischen Verwicklungen oder so zu erahnen.
Ich schreibe bewusst "erahnen", da "begreifen" wohl eine zu grosse Überforderung für euch wäre, zumal keine Quanten darin vorkommen.
Das Geheimnis
Es war einmal eine Frau, die lebte glücklich und zufrieden, bis ihr eines Tages der Postbote ein kleines, seltsames Paket überreichte. Darin fand sie einen kleinen, rundlichen Gegenstand, von dem sie weder wusste, was er war, noch wer ihn geschickt haben mochte.
Sie tat, was sie in solchen Situationen immer tat: Sie ging zu ihrem spirituellen Lehrer und fragte ihn nach dem merkwürdigen Gegenstand.
Der spirituelle Lehrer sprach und wählte seine Worte wie immer mit Weisheit und Bedacht:
„Dieser rätselhafte Gegenstand birgt ein tiefes Geheimnis in seinem Innern. Es gibt zwei Wege. Den Schnellen und den Langsamen. Für den Schnellen brauchst du einen Hammer, der langsame aber wird dich innerlich prüfen und wachsen lassen.“
Die Frau hatte den Hammer bereits in der Hand, aber der spirituelle Lehrer entwand ihn ihr und sprach: „Davon würde ich dir abraten.“
„Aber wenn es zwei Wege gibt, habe ich doch die freie Wahl!“
„Die hast du zweifellos, dennoch empfehle ich dir dringend den langsamen Weg.“
„Aber warum?“
„Weil es der Weg der Weisheit ist.“
„Und weshalb ist er weise?“
„Weil ich es dir sage. Bin ich dein spiritueller Lehrer oder nicht?“
„Auch wieder wahr. Was soll ich also tun?“, fragte die Frau.
„Vergrabe den Gegenstand in deinem Garten und warte.“
„Wie du meinst.“, sagte die Frau und ging und handelte so, wie ihr der spirituelle Lehrer geraten hatte.
Sie wartete.
Und wartete.
Jahrelang.
Dann wartete sie noch ein bisschen länger.
Im Winter sass sie dabei im Haus, im Sommer in ihrem Garten unter dem Baum, der ungefähr dort gewachsen war, wo sie damals den rätselhaften Gegenstand vergraben hatte.
Eines Morgens trat sie vor die Tür, müde, denn ein Herbststurm hatte sie in der Nacht nicht gut schlafen lassen und erblickte am Boden Hunderte eben jener geheimnisvollen Gegenstände, wie sie einen vor Jahren mit der Post bekommen hatte.
'Na toll!', dachte sie wütend, 'statt eines rätselhaften Gegenstandes habe ich nun viele!' und sie verfluchte den spirituellen Lehrer und seine sinnlosen Ratschläge.
Entschlossen holte sie den Hammer und zerschlug eines dieser mistigen Dinger.
In diesem Augenblick streckte ihr Nachbar seinen Kopf über die Hecke und rief: „O wie schön, sie haben Nüsse!“
„Nüsse?“, fragte die Frau und betrachtete das merkwürdige Ding im Innern der aufgebrochenen Schale.
„Ja klar!“, sagte der Nachbar, „ein ausgezeichnetes und wertvolles Nahrungsmittel.“
„Nichts weiter?“, murmelte die Frau enttäuscht mehr zu sich selbst und steckte sich die Nuss in den Mund. Sogleich war sie überwältigt von diesem GeNuss, den sie bisher noch nicht gekannt hatte.
Den ganzen Tag schlug sie die Nüsse auf und ass sie, dankbar nun endlich dieses Geheimnis gelüftet zu haben.
Am nächsten Morgen war sie tot, dahingerafft von einem zynischen Schicksal, welches sich in Form einer Nussallergie manifestierte, von welcher die Frau ebenfalls keine Ahnung hatte.
Und ich hab keine Ahnung, ob diese Geschichte irgendeinen Sinn oder eine Moral hat.
Aber zumindest enthält sie Nüsse.