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Sünde, Karma, Wiedergeburt und Evolutionssprung.

Was ist also Sünde..?...Sünde ist nichts was der Mensch tut, denkt oder sagt, da muss man etwas weiter ausholen, aber ich kürze dennoch ab, weil es vielleicht keinen interessiert, also Sünde meint eigentlich einen Punkt nicht treffen, im griechischen heisst sündigen "harmatanen", was bedeutet, dass heisst gleichzeitig das Ziel nicht treffen.

Den Punkt nicht treffen heisst, die Einheit (Gott) nicht treffen, der Punkt, das Ziel, was in allen Religionssystemen DIE Einheit repräsentiert und wer diesen Punkt nicht trifft ist sündig, denn der Mensch, mit einem polaren Bewusstsein, kann den Punkt, kann die Einheit (Gott) nicht begreifen, kann die Einheit nicht treffen, sündig sein ist ein Synonym für Polarsein , polares Bewusstsein haben oder sündig sein sind identische Begriffe, deswegen ist der Mensch sündig....nicht weil er etwas tut, denkt oder sagt.


Die christliche Theologie hat den Menschen eingeredet, Sünde habe etwas mit konkreten Dingen zu tun, mit konkreten Werken zu tun, hat es aber nicht, denn die Sünde liegt in der Polarität und nicht im konkreten Handeln.
Aha! Wüsste ja nun gern mal, woher Du das hast. :)
 
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naja, da ich zu diesem Satz schon eine andere Meinung habe, ist es schwierig den Rest überhaupt lesen zu wollen, habs aber versucht und das hier:



das ist dann nochmal ein überdimensionaler Denkfehler, dass ich so nur mal auf die "Sünde" eingehe...

Was ist also Sünde..?...Sünde ist nichts was der Mensch tut, denkt oder sagt, da muss man etwas weiter ausholen, aber ich kürze dennoch ab, weil es vielleicht keinen interessiert, also Sünde meint eigentlich einen Punkt nicht treffen, im griechischen heisst sündigen "harmatanen", was bedeutet, dass heisst gleichzeitig das Ziel nicht treffen.

Den Punkt nicht treffen heisst, die Einheit (Gott) nicht treffen, der Punkt, das Ziel, was in allen Religionssystemen DIE Einheit repräsentiert und wer diesen Punkt nicht trifft ist sündig, denn der Mensch, mit einem polaren Bewusstsein, kann den Punkt, kann die Einheit (Gott) nicht begreifen, kann die Einheit nicht treffen, sündig sein ist ein Synonym für Polarsein , polares Bewusstsein haben oder sündig sein sind identische Begriffe, deswegen ist der Mensch sündig....nicht weil er etwas tut, denkt oder sagt.


Die christliche Theologie hat den Menschen eingeredet, Sünde habe etwas mit konkreten Dingen zu tun, mit konkreten Werken zu tun, hat es aber nicht, denn die Sünde liegt in der Polarität und nicht im konkreten Handeln.

Willkommen im Forum :)

Ja, der Begriff Sünde ist so stark instrumentalisiert worden, um Menschen zu belasten und ihnen Schuldgefühle einzureden, dass er außerhalb theologischer Betrachtungen gar nicht mehr anwendbar ist.

In einem Kafkazitat wird die ursprüngliche Bedeutung für mich noch gut spürbar:

"Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit."

Nicht was wir denken, sagen und tun wäre demnach entscheidend dafür, wohin (uns) unser Handeln führt, sondern wie, aus welcher Einstellung heraus wir uns bewegen. "Sünde" verstehe ich in Anlehnung an Kafka dann als gleichbedeutend mit mangelndem Vertrauen in oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Lebensprozess, die Sinnhaftigkeit unserer unbewussten Entscheidungen und dem rational nicht sofort begründbarem Gefühl für Stimmig- oder Unstimmigkeit komplexer Situationen.
 
Ja, der Begriff Sünde ist so stark instrumentalisiert worden, um Menschen zu belasten und ihnen Schuldgefühle einzureden, dass er außerhalb theologischer Betrachtungen gar nicht mehr anwendbar ist.

In einem Kafkazitat wird die ursprüngliche Bedeutung für mich noch gut spürbar:

"Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit."

Nicht was wir denken, sagen und tun wäre demnach entscheidend dafür, wohin (uns) unser Handeln führt, sondern wie, aus welcher Einstellung heraus wir uns bewegen. "Sünde" verstehe ich in Anlehnung an Kafka dann als gleichbedeutend mit mangelndem Vertrauen in oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Lebensprozess, die Sinnhaftigkeit unserer unbewussten Entscheidungen und dem rational nicht sofort begründbarem Gefühl für Stimmig- oder Unstimmigkeit komplexer Situationen.


Hm - wenn man den Begriff "Sünde" schon verwenden will - was mir an sich widerstrebt - dann würde ich als Sünde bezeichnen, wenn man gegen seine innere Überzeugung handelt.
Ungeduld und Lässigkeit sind für mich keine Sünden, sondern nur innere Haltungen, die fehl am Platz sein und dann auch mal zu unangenehmen Konsequenzen führen können.
Fällt für mich unter die Rubrik "Versuch und Irrtum".
 
Hm - wenn man den Begriff "Sünde" schon verwenden will - was mir an sich widerstrebt - dann würde ich als Sünde bezeichnen, wenn man gegen seine innere Überzeugung handelt.
Ungeduld und Lässigkeit sind für mich keine Sünden, sondern nur innere Haltungen, die fehl am Platz sein und dann auch mal zu unangenehmen Konsequenzen führen können.
Fällt für mich unter die Rubrik "Versuch und Irrtum".


Auf der Metaebene braucht es mMn keine Tabuthemen zu geben, sie ist ja gerade dazu da, mit persönlichem Abstand kollektive Entwicklungen zu reflektieren bzw. intelligente Zukunftsperspektiven über den eigenen Tellerrand hinaus zu eröffnen.
Und die Sprache entwickelt sich ja von alleine mit, den Begriff "Sünde" gibt es außerhalb von Kirchen und theologischen Kontexten doch nur noch in ironischer Form, und das ist, mit dem Verständnis, das die meisten von ihr haben, auch gut so. ;)

Ursprünglich meinte "Sünde" nichts anderes als "Fehlhaltung", und ich denke, dass darin eine große Weisheit liegt, die sich heute ja in neuen Redewendungen wie "das liegt im Auge des Betrachters..." u.ä. fortsetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm - wenn man den Begriff "Sünde" schon verwenden will - was mir an sich widerstrebt - dann würde ich als Sünde bezeichnen, wenn man gegen seine innere Überzeugung handelt.

Klingt zunächst plausibel. Sind aber Blutrache und Lynchjustiz keine Sünden, nur weil die Gewalttätigen ihren inneren Überzeugungen nach handeln ?
 
Klingt zunächst plausibel. Sind aber Blutrache und Lynchjustiz keine Sünden, nur weil die Gewalttätigen ihren inneren Überzeugungen nach handeln ?


Wenn sie das wirklich aus innerer Überzeugung (und nicht etwa aus blindem Hass) tun, dann - nach meiner Definition von Sünde - nicht.
In einem Rechtsstaat genügt die Definition als Verbrechen, um solche Taten zu ahnden.
 
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