("Mitgefühl")...aber offensichtlich nicht für Pflanzen
Pflanzen brauchen kein "Mitgefühl", solange sie, wie ich an anderer Stelle schon sinngemäß ausführte, im Gegensatz zu Tieren einen Teil von ihnen, ihre in Früchten verpackten Samen eben, den Menschen und Tieren freiwillig zum Verzehr zur Verfügung stellen, damit diese dann die Samen über ihren Kot weiträumig verteilen.
Solche "Großzügigkeit" ist für viele Pflanzen zur Erhaltung ihrer Art unverzichtbar.
Deshalb haben sie auch ihre Früchte evolutionär immer schmackhafter und nährstoffreicher gemacht.
Somit haben sie lebenserhaltende "Fressfreunde" im Gegensatz zu Tieren, die sich mit todbringenden "Fressfeinden" herumschlagen müssen und ihnen doch wohl eher "Mitgefühl" zusteht.
Natürlich ist es nicht im Sinne der Pflanzen, wenn der ihre Früchte verzehrende Mensch seinen Kot im "Kulturgut" Toilette nebst Abwasser-Infrastruktur abseilt, da dort nun mal die Pflanzen-Samen schwerlich keimen können.
Von daher wäre ein Kompromiss denkbar, indem Menschen ihr Mitgefühl für Pflanzen auch praktisch ausleben könnten, indem sie öfter mal, vielleicht einmal/zweimal in der Woche ganz im Sinne der Pflanze in freier Natur kacken und damit am Fortbestand der Pflanzenart mithelfen.
Aber dann nicht zu nahe bei der "Frucht-Mutterpflanze" das Häufchen ablegen, denn manche zu nahe beieinander wachsenden Pflanzenarten würden sich gegenseitig Wasser, Nährstoffe, Luft und Licht weg nehmen und eingehen.
Damit das nicht passiert, haben ja Pflanzen ihre Frucht-Verteilungs-Strategie entwickelt, damit ihre Nachkommen in ausreichendem Abstand gedeihen können.
Zudem wird wohl jede Pflanzenart Dominanz erlangen wollen, wenn es da nicht andere ebenso dominieren wollende Pflanzenarten gäbe und sich das ganze dann in der Balance hält.
Also herrscht auch unter den Pflanzen Wettbewerb, ja Krieg um Dominanz und Überleben, wie sollte es auch anders sein.
Es gibt bekanntlich sogar Pflanzen die im Kampf um Dominanz andere "erwürgen" wie auch fleischfressende Pflanzen, so ganz unbedarft und "unschuldig" sind Pflanzen also nicht.
Haben dies auch die "Pflanzen-Mitgefühler" auf dem Schirm?
Jedenfalls macht der Mensch mit seiner "Kack-Kultur", wodurch letztlich die Pflanzensamen im Klärschlamm oder Fluss/Meer landen und dort schwerlich Bäume oder Sträucher wachsen können und wenn überhaupt an unerwünschten Orten sprießen, den Pflanzen mit ihrer Frucht/Samen-Verteilungsstrategie einen gewaltigen Stich durch die Rechnung.
Manchmal kommt mir es so vor, als ob fast nichts auslassende "Universal-Mitgefühler" ihr eigenes Wohl vernachlässigen, denn ihre Denke oder gar Ideologie kann ja am Ende nur zu völligem Verzicht, zur Nichtexistenz also zum Tod führen.
Denn mit Luft und Wasser allein kann man nicht überleben.
Aber sogar Wasser könnte bald auch Mitgefühl erwecken, denn schon länger wird vermutet, Wasser hätte so was wie ein "Gedächtnis", (vielleicht kann es auch fühlen und leiden?). Dann fällt "fühlendes" Wasser zumindest für die "Mitgefühler" ja auch als Nahrung aus.
Wenn angeblich gerade mal 5 Prozent der Vorgänge im Universum erforscht und "verstanden" sind, wäre doch vermessen, dem Wasser aus einer durch unsere Sinne beschränkten Sichtweise heraus so was wie ein Bewustsein u.Co. kategorisch abzusprechen.
Wir haben nun mal die Sinnesorgane, die sich evolutionär entwickelten um überleben zu können, was sonst.
Dafür müssen wir nicht mögliche "Intelligenz", "Gefühle" und "Sprache" der Pflanzen, des Regenwurms, Einzellers, Wassers, Steines, Moleküls, Atoms unmittelbar erkennen und "lesen" können.
Solcher Forschungsdrang über die eigenen unmittelbaren Sinne hinaus, also mittels diverser externer Messtechnik ist doch erst mal im Interesse von Geschäftleuten, auf der ständigen Suche nach neuen Geschäftsideen.
Das ist kein Vorwurf gegenüber fairen Geschäftideen und Wettbewerb, sondern eine nüchterne Lagebeschreibung, bei der Gefühlsduselei, verklärter Idealismus und Hochjubeln von vorgeblich das Beste für alle Menschen wollenden "Leistungs-" und "Preisträgern" fehl am Platze ist.