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Studien belegen: Vegan ist gesund.

Ob mit einer ausgeklügelten (?veganen)Nahrung unser (Entwicklungs)Standard erhalten werden kann, oder ob es danit einen Rückschritt gibt. In welche Richtung es einen Fortschritt geben könnte - da fehlt mir die Phantasie.

Mir ebenso...;)

Aber wäre gespannt, was dann die Studien aussagen würden, wenn...

Alles Friede, Freude, Eierkuchen eher nicht, denke ich. :cool:
 
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Und die Frage ist auch, ob sich das Gehirn des Menschen, ohne Zufuhr von Fleisch (tierisches Protein), überhaupt so weit entwickelt hätte, um einen Elektrozaun erfinden zu können ???

"Der Beginn des Eiszeitalters vor 2,5 Millionen Jahren mit seinen rasch aufeinanderfolgenden Klimawechseln machte vor allem flexibles Verhalten immer wichtiger, um dem evolutionären Druck der ständig sich verändernden Umwelt zu begegnen. William Calvin von der University of Washingon in Seattle ist der Meinung, dass die ständigen Temperaturwechsel unsere Vorfahren regelrecht zur Jagd auf Grasfresser gezwungen haben, wollten sie überleben. Er richtet sein Augenmerk dabei besonders auf die Entwicklung des Werfens, dem komplexe Bewegungskoordinationen zu Grunde liegen, für die ähnliche Hirnregionen zuständig sind wie für Planen, Denken und Sprechen. Gezieltes Werfen beherrschen Menschenaffen nur sehr schlecht, aber Frühmenschen konnten es gut, wie die Funde von steinernen Speerspitzen und Holzspeeren nahe legen. Die Bereicherung des Speisezettels mit Fleisch war eine regelrechte Hirnnahrung und Auslöser für den ersten Schub des rapiden Wachstums unseres Denkapparates, stimmen Leslie Aiello und ihr Kollege Peter Wheeler von der University of Liverpool zu. Fast 90 % der Ruheenergie des Körpers werden von Herz, Leber, Nieren, Darm, und Gehirn benötigt. Die Organgrößen von Herz, Leber und Nieren sind direkt von der Körpergröße und -masse abhängig und unverzichtbar für das Pumpen und Reinigen des Blutes. Das Geheimnis und die Voraussetzung für ein größeres Gehirn liegt also in der Verkürzung des Darmtraktes, was beim frühen Homo bereits der Fall gewesen sein dürfte und worauf die Rippen und Schädelknochen eines berühmten Fundes, des Turkana-Jungen, hindeuten. Australopithecinen hatten noch einen relativ großen Darmtrakt, wie aus dem Skelett eines anderen berühmten Fundes, der 3,2 Millionen Jahre alten Lucy ersichtlich ist. Der Darm von uns Menschen ist 900 g leichter als es unsere Körpergröße eigentlich erwarten ließe - die eingesparte Energie konnte die Evolution gleichsam ins Gehirn investieren."

Quelle: https://www.evolution-mensch.de/thema/gehirn/gehirn.php
Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob wir heute kognitiv in der Lage wären, das alles festzustellen, wenn unsere Urahnen Vegetarier geblieben wären...

Ich weiß, ich bin jetzt böse, aber es hat mich zu sehr an den Fingern gekitzelt.:D
 
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Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob wir heute kognitiv in der Lage wären, das alles festzustellen, wenn unsere Urahnen Vegetarier geblieben wären...

Ich weiß, ich bin jetzt böse, aber es hat mich zu sehr an den Fingern gekitzelt.:D

Ob wir heute kognitiv in der Lage wären, das alles festzustellen ??? Keine Ahnung !

Aber vielleicht würden wir heute so wie diese Vegetarier aussehen: (Die beschweren sich gerade lautstark über Fleischfresser :D)

img_155722.jpg


Brüllaffen: https://de.wikipedia.org/wiki/Brüllaffen
 
Einig sind sich Wissenschaftler ab und an mal, aber ebenso ist ein Menschenleben zu wenig um dies richtig zu beurteilen.
Nach 100 Jahren sind sich Wissenschaftler wieder einig, weil Mischkost die bessere Lösung ist.

Also die Naturgesetze, die Newton in seinen 3 Axiomen festgehalten hat, gelten seit dem in der Wissenschaft als Tatsache und haben sich nie geändert. Da sind sich auch alle (seriösen) Wissenschaftler seit Jahrhunderten einig.

Was die Ernährung betrifft ist es natürlich weitaus komplizierter, und man kann Gesetzmäßigkeiten nicht so klar ausmachen. Physik ist sicher die exakteste Wissenschaft und da kann sonst keine Naturwissenschaft mithalten. Man muss also schon ein bisschen Ahnung von Wissenschaft haben, um zu verstehen, dass gewisse Aussagen als Faktum angesehen werden können (Netwons Axiome) und andere Aussagen mehr als Indizien zu verstehen sind (Cholesterin ist ungesund). Die Fakten bleiben unverändert wahr, wie Newtons Axiome, Indizien können aber schnell mal überholt sein, wie z.B. die Ansicht, dass Cholesterin die Wurzel allen Übels wäre.

Fast alles, was Ernährung betrifft, kann man streng naturwissenschaftlich nicht als völlig gesichert verstehen. Dennoch gibt es gewisse Erkenntnisse, die man getrost als wahr annehmen kann.

Was die Ökologie betrifft, die ist exakter als die Ernährungsforschung. Es ist sehr gut gesichert, dass vegane Nahrung viel weniger Energie für die Produktion bedarf, als die Fleischerzeugung. Auch von Seiten der Physik her gibt es da sehr schlagkräftige Argumente. Wer das anzweifelt, versteht zu wenig von Naturwissenschaft.
 
Also Nicht-Veganer/Vegetarier sind Barbaren ???

Millionen von Tiere auf engsten Raum in Hallen oder Käfige zu sperren, ohne dass sie je das Tageslicht sehen, sie zu züchten, ohne dass sie die Erfahrungen machen dürfen, die die Natur für sie bereit hält (Wälder, Wiesen, Bäche, Schlamm, frische Luft, freies Interagieren mit Artgenossen), sie hunderte Kilometer in LKWs durch Europa zu transportieren und sie dann in maschinellen Schlachthöfen zu tausenden täglich hinzurichten, das ist barbarisch!

Richtig, vor allem wenn die Kritik unberechtigt ist

"Unberechtigt" ist sie auch nicht.

weil wie ich schon erwähnte, es nicht unnatürlich ist Fleisch zu essen.

"Unnatürlich" ist es nicht, wenn man darunter versteht, dass es geschieht. Das Töten anderer Menschen ist in diesem Sinn auch nicht unnatürlich, es geschieht täglich. Dennoch lehne ich es ab, und das aus voller Überzeugung.

Oder hat da die Natur einen schweren Fehler in der evolutionären Entwicklungsbiologie von Lebewesen gemacht ?

Der Natur ist es völlig egal, ob sich Menschen täglich töten, aber den Menschen sollte es nicht egal sein.

Wenn sich das Argument "dass es "immer" schon so war" auf ein Verhalten bezieht das von Menschen erdacht worden ist, wie z.B. deine Gladiatorenspiele, dann hast du recht. Aber bei dem Verhalten von Lebewesen dass über Jahrtausende/Jahrmillionen evolutionär entstanden ist, ist das Argument "dass es "immer" schon so war" nicht fadenscheinig.

Dann sollten wir deiner Meinung nach auch wieder das Faustrecht einführen und das Töten von Menschen erlauben, immerhin war das die längste Zeit die vorherrschende Lebensweise der Menschen?
 
Die Fähigkeit des Mitgefühls ist ein großes geistiges Gut, das es zu entwickeln gilt, weil es das Leben der Menschen ungemein bereichert, sowohl in Hinblick auf das Leben einer ganzen Gesellschaft, als auch in Hinblick auf das Leben einzelner. Je größer die Fähigkeit des Mitgefühls ist, umso unfähiger wird der Mensch wehrlose Tiere zu töten.

Die Kleine in dem Video zeigt eine erstaunliche Reife (Fähigkeit zum Mitfühlen)! :kuesse:
Davon sollten sich viele etwas abschauen.

 
Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob wir heute kognitiv in der Lage wären, das alles festzustellen, wenn unsere Urahnen Vegetarier geblieben wären...

Also, wenn jemand wiederholt sein Fleischgericht bejaht, hat er sich also
Gedanken/Sorgen darüber gemacht,
(damit!)
dass seine kognitive Fähigkeit instand bleibe!

Und ich dachte immer, der Mensch freut sich -n u r- auf sein Schnitzel!

Ich weiß, ich bin jetzt böse, aber es hat mich zu sehr an den Fingern gekitzelt.:D

-I geb's zu: mir auch :D
 
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Also, wenn jemand wiederholt sein Fleischgericht bejaht, hat er sich also
Gedanken/Sorgen darüber gemacht,
(damit!)
dass seine kognitive Fähigkeit instand bleibe!
Es ging nur darum, wie sich unser Gehirn entwickelt hätte, wenn unsere Urahnen nicht angefangen hätten, Fleisch zu essen. Aber gut, es war evolutionär gemeint. Sie haben ja angefangen Fleisch zu essen.
Es war trotzdem nicht nett von mir, den Vegetariern gegenüber.:)
...aber Belair57 war anschließend viel böser...
 
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