dissidentin
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AW: Stigmatisierung
kommt halt drauf an, wie ne norm definiert ist. der konflikt mit der gemeinsamen, konstruierten welt ist da, wie sich der äußert hängt wohl davon ab, wie jemand tickt. is also individuell unterschiedlich. ein psychotiker selbst fühlt aber, dass er ganz gewaltig anders als die anderen schwingt. wenn leute ankommen, die erzählen "ich glaub ich bin irgendwie schizzo", dann sag ich immer "du würdest es merken, wenn dus wärst".
ja das stimmt - ich hab schließlich auch ständig ne kettensäge am gürtel hängen und ne handgranate in meiner westentasche...
der geld-/zeitfaktor ist das einzige - normalerweise müsste man sagen: "zeit ist nicht geld, sondern zeit ist zeit" (hab ich auf ner postkarte in meiner wohnung stehen).
ich hatte vor langen, langen jahren mal zwei akute phasen. die erste war tatsächlich durch nen trip ausgelöst (hab ich im lsd-thread ja mal kurz angeschnitten), die zweite -welche einige jahre später stattfand- allerdings nicht - da war ich schon sehr brav. die ist nun aber schon knapp zehn jahre her. die war auch nur ganz kurz, weil ich sie eben aus einem blickwinkel betrachtet hab, der sie entlarvte. ich hab sie dadurch quasi überwunden und inzwischen komm ich nichtmal mehr in die nähe der symptomatik (war ein rein psychologischer effekt) - ohne jegliche medikamente wohlgemerkt
nen hang zur mystik hatte ich schon als kind - aber da hatte ich die antennen nicht wahrgenommen
aber wieso planen?
Ich kenne mich da wirklich nicht aus, kann nicht beurteilen, inwieweit akute Psychotiker von der als "Norm" bezeichneten Lebbarkeit abweichen, das ist sicher inidviuell unterschiedlich.
kommt halt drauf an, wie ne norm definiert ist. der konflikt mit der gemeinsamen, konstruierten welt ist da, wie sich der äußert hängt wohl davon ab, wie jemand tickt. is also individuell unterschiedlich. ein psychotiker selbst fühlt aber, dass er ganz gewaltig anders als die anderen schwingt. wenn leute ankommen, die erzählen "ich glaub ich bin irgendwie schizzo", dann sag ich immer "du würdest es merken, wenn dus wärst".
falls andere nicht durch irrationales Verhalten gefährdet werden.
ja das stimmt - ich hab schließlich auch ständig ne kettensäge am gürtel hängen und ne handgranate in meiner westentasche...
Ich nehme an, dass dazu erstens Zeit und dann auch wirkliches Wissen fehlt.
Auch Fachleute können nur Gelerntes anwenden und/oder ihr eigenes Weltbild einbringen.
Ich glaube schon, dass da eine Art Hilflosigkeit besteht, die dann dazu führt, zu Medikamenten Zuflucht zu nehmen.
Ich habe mal im Krankenhaus erlebt, dass ein an sich harmloser Opi im Bett festgeschnallt werden musste, weil er andauernd ausbüxte.
Er rannte einfach halbnackt überall im Krankenhaus herum und vor allem heraus.
Es fehlte an Personal, ihm eine ständige Begleitperson an die Seite zu stellen, die er gebraucht hätte.
der geld-/zeitfaktor ist das einzige - normalerweise müsste man sagen: "zeit ist nicht geld, sondern zeit ist zeit" (hab ich auf ner postkarte in meiner wohnung stehen).
Ich will dir nicht zu nahe treten - aber hältst du dich für psychotisch?
Wobei ich nicht von Drogenerfahrungen rede ...
ich hatte vor langen, langen jahren mal zwei akute phasen. die erste war tatsächlich durch nen trip ausgelöst (hab ich im lsd-thread ja mal kurz angeschnitten), die zweite -welche einige jahre später stattfand- allerdings nicht - da war ich schon sehr brav. die ist nun aber schon knapp zehn jahre her. die war auch nur ganz kurz, weil ich sie eben aus einem blickwinkel betrachtet hab, der sie entlarvte. ich hab sie dadurch quasi überwunden und inzwischen komm ich nichtmal mehr in die nähe der symptomatik (war ein rein psychologischer effekt) - ohne jegliche medikamente wohlgemerkt
Das mit den Antennen klingt interessant. Wann haben Sie diese Antennen das erste Mal wahrgenommen? Und was könnten sie planen? Der Gutachter
nen hang zur mystik hatte ich schon als kind - aber da hatte ich die antennen nicht wahrgenommen
aber wieso planen?
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