AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit
genau solche Themen sind es die in den Medien ausschließlich manipulierend wirken. Habe von Cadmiumgehalt in Nahrungsmitteln keine Ahnung und mache mir auch nicht die Mühe zu Recherchieren
Mußt Du auch nicht. Aber ich frage mich halt immer zu allererst "wer verdient daran, bzw. welcher Zweck wird mit solchen Meldungen verfolgt". Ob's Sinn macht oder nicht weiß ich nicht, aber mir ist es wichtig. Warum weiß ich auch nicht, aber ich forsch' auch nicht danach, ich akzeptiers ganz einfach daß es so ist.
so lange ich nicht den geringsten Leidensdruck verspüre, denn ich würde mit solcher Beschäftigung nur erreiche, dass ich ins Grübeln verfalle und dann wirklich Symptome bekomme.
Diese Gefahr sehe ich halt nur dann gegeben, wenn ich mich nicht in alle Richtungen informiere
Stoffe die eventuell in irgendeiner Dosierung in irgendeiner Form schädlich auf die Lebensbelange einwirken könnten gibt es unendlich viele und das nicht nur physisch auf den Körper bezogen sondern vor allem psychisch auf den Geist. Wenn man damit anfängt alles von sich halten zu müssen was
irgendwie pathologisch wirkt um nicht krank zu werden ist man ein schwerer
Hypochonder, das kann bis zu Zwangsstörungen gehen die im schlimmsten Fall
psychologisch behandelt werden müssen, auch mit Psychopharmaka.
Recht hast. Ich kenne zwei Hypochonder und rede mir immer die Zunge fusselig, um sie zu überzeugen daß sie manipuliert werden. Ich hab' zwar kein übermäßig ausgeprägtes Missionierungsgen, aber es sind liebe Freunde. Und überzeugen kann ich nur, wenn ich mich so "weise" wie möglich mache
Das Fernsehprogramm ist voll von solchen Themen die irgendwie schädlich sein könnten denn das Gesetz ermöglicht Aufklärung, genauso wie die Zeitungen denn Menschen die voll gestopft und übersättigt sind brauchen
zum Ausgleich diese Defizite und das wahrscheinlich hauptsächlich in den
westlichen Ländern in denen es keine Probleme der Grundernährung gibt.
Da irrst Du aber gewaltig, daß es keine Probleme gibt. Gerade die heute angebotene Grundernährung ist mittlerweile in so hohen Maße schädlich, daß es mMn in manchen Fällen an Körperverletzung grenzt.
Wahrscheinlich liegt mir dieses Thema deshalb so am Herzen, da ich selbst davon betroffen bin und sauer bin, daß ich alles was ich essen will mir mühsam selbst herstellen muß, da ich absolut keine Chemie im Essen vertrage und ganz einfach nicht verstehe, warum dieser Scheiß überall drin sein muß.
Es ist sozusagen ein dekadenter Luxus jeden Stoff miniziös unter die Lupe zu nehmen und lange zu Debattieren um dann für giftig erklärt zu werden aber praktisch eine Vermeidung unmöglich ist.
Das ist kein Luxus, sondern anstrengend und lästig. Und wenn es für Menschen giftig ist, dann
muß man es vermeiden, möglich ist alles.
In der Zeitung steht dann weil es die Pressefreiheit geradezu fordert welcher Stoff der täglichen Normalität giftig sein könnte, Du liest das, kannst aber nichts ändern und bekommst unweigerlich Symptome und wirst krank. Nicht wegen dem Stoff, sondern wegen dem Glauben an Vergiftung. Das ist im Geistigen auf das Bewusstsein bezogen im Rahmen der Lebensphilosophie
über die Medien noch viel krasser, wirkungsvoller und verheerender. Was da
alles an Glauben und Thesen ins Gehirn gepflanzt wird oder man selbst der
Sicherheit wegen zulässt führt zu enormer Abhängigkeit und zum völligen
Verlust der Eigenverantwortung.
Ich wußte nichts davon, machte mir auch keine Gedanken darüber und war eigentlich davon überzeugt, daß ich mich gesund und ordentlich ernähre. Ich begann mich erst damit zu beschäftigen, als es fast zu spät war. Ich hab' solange geglaubt, daß ich mir das alles einbilde, bis ich einen allergischen Schock hatte und die Ärzte allerhand Mühe hatten, mich wieder ins Leben zurück zu holen.
Jetzt allerdings bin ich unabhängig und vor allem eigenverantwortlich. Ein altes öst. Sprichwort lautet:
"Was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht!"
Seit ich mich daran halte, geht's mir wieder relativ gut.
Mir ist für meine Lebenszeit das Praktizieren der Selbstbestimmung wichtiger als durch Vergiftung eine Woche früher oder später zu sterben.
Selbstbestimmt bin ich aber erst dann, wenn ich aus diesem ganzen Konsumwahnsinn aussteige. (Ich nehme an, Du bist es ja auch - ausgestiegen mein ich)
Eine Woche früher oder später wär' mir auch wurscht. Aber Jahre? Oder Jahrzehnte? Ich hab' in jüngeren Jahren auch immer gesagt, daß ich nicht älter als 60 werden will. Jetzt bin ich 60 und soll ich Dir was sagen? Je älter ich werde, desto wichtiger wird jeder Tag. Ich hätt's auch nicht geglaubt. Aber zumindest bei mir ist's so.
Wenn ich sicher sein könnte, die Vergiftung wirkt sofort, kein Problem damit. Aber vergiftet zu sein und nicht einmal wissen warum's einem von Tag zu Tag beschissener geht, das ist die Hölle, glaub' mir.
Deshalb schließe ich mich keiner Umweltschutzorganisation an um deren Statuten zu erfüllen und den ganzen psychologischen Bereich aus zu klammer.
Andererseits bin ich ein großer Freund und Beschützer der Natur.
Wie so oft ganz Deiner Meinung. Und nicht nur das, ich mach's genau so.
Bin der Überzeugung, dass die wichtigsten Lebensbelange im Kopf entstehen durch Psyche bzw. Bewusstsein und weniger durch materielle Stofflichkeit.
So hat Cadmium eine Wirkung aber ob sie verheerend ist oder glimpflich und
so ist es bei fast allen Dingen, entscheidet sich im Gehirn. So viel Macht gebe
ich dem Denkvermögen für die eigene Persönlichkeit.
Da kann ich Dir nur bedingt zustimmen, aber prinzipiell hast Du natürlich recht. Nur ich hab' halt die Erfahrung gemacht, daß manchmal die materielle Stofflichkeit stärker ist als das Gehirn.
Ich mach' mir uns Cadmium auch keinen Kopf, ich wollte nur ganz einfach wissen, warum es plötzlich ins Gespräch gebracht wurde.
Langer Text aber hat Spaß gemacht die Gedanken zu Formulieren.
Es hat auch Spaß gemacht ihn zu lesen und zu beantworten
lg.eule