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Sommerloch und Politikverdrossenheit

AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Hallo fluuu!

Ob Du es glaubst oder nicht. Es gibt auch Menschen, die Manipulation erkennen, davon wissen wie Du, daß es sie gibt, und aus diesem Grund nicht manipulierbar sind? Möglicherweise erkennt man nicht jede und ist auch nicht gegen jede gefeit.
Und ich sag' Dir ganz ehrlich, es ist mir wurscht. Wenn bei den Sendungen, die ich mir gerne anschaut manipuliert wird kann es, für mich persönlich zumindest, keine falsche Manipulation sein. Denn immerhin denke ich in vielen Dingen genau wie Du.
Ich würd' mich freuen, wenn Du auch Möglichkeiten aufzeigen würdest, wie man mit dem Medium umgehen kann - denn man kann noch so sehr dagegen sein, aber die Realität ist, daß Fernsehen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Gerade weil Menschen nicht nur manipuliert, sondern sogar wissentlich belogen und betrogen werden, sollte man darüber diskutieren und aufklären.
Daß es passiver Konsum ist, der nur Augen und Ohren (bei mir oft nur die Ohren, weil mir die Augen so weh tun, daß ich schauen nicht möglich ist), ist unbestritten.
Aber manchmal ist man zu müde, um noch aktiv sein zu können.....

lg.eule
 
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AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

... diese Müdigkeit abends nach der Arbeit wenn jeder Antrieb für etwas
kreatives fehlt ist der beste Nährboden um ins Unbewusste gespült zu
bekommen ohne es zu merken. Es gibt doch viele Alternativen was man zur
Entspannung tun kann ohne diese Manipulation von Fernsehsendungen.

Eine Webdesignkollegin hat mal den guten Spruch geprägt: Seit ich einen
Computer habe brauche ich keinen Fernseher mehr, nun bekomme ich den
Stumpfsinn aus dem Internet.

Natürlich ist vielen die Manipulation bewusst und sie sind immun, machen sich
eigene Gedanken und sind von der Vorgabe nicht abhängig, nur gibt es
viele Sendungen bei denen man es nicht merkt und so führt langer
Fernsehkonsum unweigerlich zu der Einstellung die dort vorgegeben wird.

Die geistige Manipulation ist das Eine aber viel schlimmer ist der passive
Konsum sich von irgendetwas berieseln zu lassen und dabei still zu halten.
Die eigenen kreativen Fähigkeiten zur Tat liegen völlig brach.
Die meisten Menschen müssen bei der Arbeit die Aufgaben erledigen die
gerade anstehen, dann werden Kinder bzw. Familie versorgt, abends wird fern
geschaut, wann passiert denn etwas für die Entwicklung der Persönlichkeit?
Jeder funktioniert - spürt sich selbst aber nicht im Dasein, im Jetzt und Hier.
Wozu ist dann das Leben gut?
Lauter Fernsehgucker die den ganzen Tag wie aufgezogen durch die Gegend
rasen und alles "perfekt" erledigen. Wer oder was ist derjenige der aufzieht?
Passiert es beim still sitzen und in den Fernseher schauen? Beim sich rein
ziehen von ewig viel Informationen? Beim berieselt werden?

gruß fluuu
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

vor dem Fernseher oder Computer beim Betrachten der Bilder zu verblöden ist das eine. Aber irgendwer muß doch die verblödenden Bilder irgendwann vorher fotografiert haben... wer tut sowas?

Der Rote Baron
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Hallo fluuu!

Du hast in allem was Du sagst prinzipiell recht. Trotzdem gibt es einige ABER.
Und vor allem Fragen. Welche Sendungen meinst du konkret? Mich würd' interessieren, ob wir auch bei der Bewertung einer Meinung sind.

Ein Beispiel für Manipulation oder ist es ungerechtfertigtes Mißtrauen?

Gestern sah ich eine Reportage, in der es um zu hohen Cadmiumgehalt in Gemüse und Weizen ging. Obwohl alles im gesetzlich vorgeschriebenen Grenzbereich liegt (wobei ich mich schon wieder frage, woher weiß der Gesetzgeber was mir schadet und was nicht? Auf wen hört er? Auf das Warnen der Wissenschaftler und Mediziner oder auf den "Experten" der Düngemittelindustrie), sind die Konsumenten, allen voran die Vegetarier (und natürlich die Raucher, aber die saugen sich das Cadmium selber rein).
Von der ESFA wird eine Senkung der Grenzwerte verlangt.
So weit so gut.
Heute früh hab' ich gegoogelt, weil ich mehr Infos darüber haben wollte.
Und die bekam ich auch. Das Netz ist voll davon. Aber den interessantesten Artikel las in in der "Berliner Zeitung".
Und da schrillten die Alarmglocken in einer Lautstärke, dagegen ist die Sonntagsbimmelei der Kirchenglocken leise Kammermusik.

"......auf den kontaminierten Böden kann man z.B. Getreide für Biogasanlagen pflanzen......"

Da kann man doch glatt 2 Fliegen mit einer Klatsche schlagen.
Die einsamen Warner vor Hungersnöten kann man jetzt doch bequem mundtot machen mit dem Argument: "Das Getreide auf diesen Flächen ist für Menschen gesundheitsschädlich......"
Und den Wählern kann man sagen: "Da seht ihr, wie besorgt wir um eure Gesundheit sind....."

Ehrlicher wäre: "Wir vergiften die Menschen nicht mit Cadmium, wir lassen sie verhungern......."

meint eule
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Hallo Eule58,

genau solche Themen sind es die in den Medien ausschließlich manipulierend
wirken. Habe von Cadmiumgehalt in Nahrungsmitteln keine Ahnung und mache
mir auch nicht die Mühe zu Recherchieren so lange ich nicht den geringsten
Leidensdruck verspüre, denn ich würde mit solcher Beschäftigung nur
erreiche, dass ich ins Grübeln verfalle und dann wirklich Symptome bekomme.
Stoffe die eventuell in irgendeiner Dosierung in irgendeiner Form schädlich
auf die Lebensbelange einwirken könnten gibt es unendlich viele und das nicht
nur physisch auf den Körper bezogen sondern vor allem psychisch auf den
Geist. Wenn man damit anfängt alles von sich halten zu müssen was
irgendwie pathologisch wirkt um nicht krank zu werden ist man ein schwerer
Hypochonder, das kann bis zu Zwangsstörungen gehen die im schlimmsten Fall
psychologisch behandelt werden müssen, auch mit Psychopharmaka.

Das Fernsehprogramm ist voll von solchen Themen die irgendwie schädlich
sein könnten denn das Gesetz ermöglicht Aufklärung, genauso wie die
Zeitungen denn Menschen die voll gestopft und übersättigt sind brauchen
zum Ausgleich diese Defizite und das wahrscheinlich hauptsächlich in den
westlichen Ländern in denen es keine Probleme der Grundernährung gibt.

Es ist sozusagen ein dekadenter Luxus jeden Stoff miniziös unter die Lupe zu
nehmen und lange zu Debattieren um dann für giftig erklärt zu werden aber
praktisch eine Vermeidung unmöglich ist.
In der Zeitung steht dann weil es die Pressefreiheit geradezu fordert welcher
Stoff der täglichen Normalität giftig sein könnte, Du liest das, kannst aber
nichts ändern und bekommst unweigerlich Symptome und wirst krank. Nicht
wegen dem Stoff, sondern wegen dem Glauben an Vergiftung. Das ist im
Geistigen auf das Bewusstsein bezogen im Rahmen der Lebensphilosophie
über die Medien noch viel krasser, wirkungsvoller und verheerender. Was da
alles an Glauben und Thesen ins Gehirn gepflanzt wird oder man selbst der
Sicherheit wegen zulässt führt zu enormer Abhängigkeit und zum völligen
Verlust der Eigenverantwortung.
Mir ist für meine Lebenszeit das Praktizieren der Selbstbestimmung wichtiger
als durch Vergiftung eine Woche früher oder später zu sterben.
Deshalb schließe ich mich keiner Umweltschutzorganisation an um deren
Statuten zu erfüllen und den ganzen psychologischen Bereich aus zu klammer.
Andererseits bin ich ein großer Freund und Beschützer der Natur.
Bin der Überzeugung, dass die wichtigsten Lebensbelange im Kopf entstehen
durch Psyche bzw. Bewusstsein und weniger durch materielle Stofflichkeit.
So hat Cadmium eine Wirkung aber ob sie verheerend ist oder glimpflich und
so ist es bei fast allen Dingen, entscheidet sich im Gehirn. So viel Macht gebe
ich dem Denkvermögen für die eigene Persönlichkeit.
Langer Text aber hat Spaß gemacht die Gedanken zu Formulieren.

gruß fluuu
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Das ist ja ein interessanter Thread und vor allen Dingen bis auf die kleinen Störmanöver vom Baron einer ohne neurotisierende Grabenkämpfe.

Dies sollte einmal untersucht und beleuchtet werden, wie so so etwas möglich ist.

Ich tippe da einmal auf die Fähigkeit von Eule alle Argumente in positive zu kehren und fluuus Meinungen gleichzeitig zu bestätigen.
Während ich fluuus Meinungen eher herunterziehend und regelmäßig wie von einer Manie besessen das Kranke beleuchtet.

Ist das dann wohl das sich besser ergänzende Paar hier im Forum!

meint :gitarre: :schaf: rg
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

genau solche Themen sind es die in den Medien ausschließlich manipulierend wirken. Habe von Cadmiumgehalt in Nahrungsmitteln keine Ahnung und mache mir auch nicht die Mühe zu Recherchieren

Mußt Du auch nicht. Aber ich frage mich halt immer zu allererst "wer verdient daran, bzw. welcher Zweck wird mit solchen Meldungen verfolgt". Ob's Sinn macht oder nicht weiß ich nicht, aber mir ist es wichtig. Warum weiß ich auch nicht, aber ich forsch' auch nicht danach, ich akzeptiers ganz einfach daß es so ist.
so lange ich nicht den geringsten Leidensdruck verspüre, denn ich würde mit solcher Beschäftigung nur erreiche, dass ich ins Grübeln verfalle und dann wirklich Symptome bekomme.
Diese Gefahr sehe ich halt nur dann gegeben, wenn ich mich nicht in alle Richtungen informiere
Stoffe die eventuell in irgendeiner Dosierung in irgendeiner Form schädlich auf die Lebensbelange einwirken könnten gibt es unendlich viele und das nicht nur physisch auf den Körper bezogen sondern vor allem psychisch auf den Geist. Wenn man damit anfängt alles von sich halten zu müssen was
irgendwie pathologisch wirkt um nicht krank zu werden ist man ein schwerer
Hypochonder, das kann bis zu Zwangsstörungen gehen die im schlimmsten Fall
psychologisch behandelt werden müssen, auch mit Psychopharmaka.

Recht hast. Ich kenne zwei Hypochonder und rede mir immer die Zunge fusselig, um sie zu überzeugen daß sie manipuliert werden. Ich hab' zwar kein übermäßig ausgeprägtes Missionierungsgen, aber es sind liebe Freunde. Und überzeugen kann ich nur, wenn ich mich so "weise" wie möglich mache
Das Fernsehprogramm ist voll von solchen Themen die irgendwie schädlich sein könnten denn das Gesetz ermöglicht Aufklärung, genauso wie die Zeitungen denn Menschen die voll gestopft und übersättigt sind brauchen
zum Ausgleich diese Defizite und das wahrscheinlich hauptsächlich in den
westlichen Ländern in denen es keine Probleme der Grundernährung gibt.

Da irrst Du aber gewaltig, daß es keine Probleme gibt. Gerade die heute angebotene Grundernährung ist mittlerweile in so hohen Maße schädlich, daß es mMn in manchen Fällen an Körperverletzung grenzt.
Wahrscheinlich liegt mir dieses Thema deshalb so am Herzen, da ich selbst davon betroffen bin und sauer bin, daß ich alles was ich essen will mir mühsam selbst herstellen muß, da ich absolut keine Chemie im Essen vertrage und ganz einfach nicht verstehe, warum dieser Scheiß überall drin sein muß.
Es ist sozusagen ein dekadenter Luxus jeden Stoff miniziös unter die Lupe zu nehmen und lange zu Debattieren um dann für giftig erklärt zu werden aber praktisch eine Vermeidung unmöglich ist.

Das ist kein Luxus, sondern anstrengend und lästig. Und wenn es für Menschen giftig ist, dann muß man es vermeiden, möglich ist alles.
In der Zeitung steht dann weil es die Pressefreiheit geradezu fordert welcher Stoff der täglichen Normalität giftig sein könnte, Du liest das, kannst aber nichts ändern und bekommst unweigerlich Symptome und wirst krank. Nicht wegen dem Stoff, sondern wegen dem Glauben an Vergiftung. Das ist im Geistigen auf das Bewusstsein bezogen im Rahmen der Lebensphilosophie
über die Medien noch viel krasser, wirkungsvoller und verheerender. Was da
alles an Glauben und Thesen ins Gehirn gepflanzt wird oder man selbst der
Sicherheit wegen zulässt führt zu enormer Abhängigkeit und zum völligen
Verlust der Eigenverantwortung.

Ich wußte nichts davon, machte mir auch keine Gedanken darüber und war eigentlich davon überzeugt, daß ich mich gesund und ordentlich ernähre. Ich begann mich erst damit zu beschäftigen, als es fast zu spät war. Ich hab' solange geglaubt, daß ich mir das alles einbilde, bis ich einen allergischen Schock hatte und die Ärzte allerhand Mühe hatten, mich wieder ins Leben zurück zu holen.
Jetzt allerdings bin ich unabhängig und vor allem eigenverantwortlich. Ein altes öst. Sprichwort lautet:
"Was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht!"
Seit ich mich daran halte, geht's mir wieder relativ gut.

Mir ist für meine Lebenszeit das Praktizieren der Selbstbestimmung wichtiger als durch Vergiftung eine Woche früher oder später zu sterben.

Selbstbestimmt bin ich aber erst dann, wenn ich aus diesem ganzen Konsumwahnsinn aussteige. (Ich nehme an, Du bist es ja auch - ausgestiegen mein ich)
Eine Woche früher oder später wär' mir auch wurscht. Aber Jahre? Oder Jahrzehnte? Ich hab' in jüngeren Jahren auch immer gesagt, daß ich nicht älter als 60 werden will. Jetzt bin ich 60 und soll ich Dir was sagen? Je älter ich werde, desto wichtiger wird jeder Tag. Ich hätt's auch nicht geglaubt. Aber zumindest bei mir ist's so.
Wenn ich sicher sein könnte, die Vergiftung wirkt sofort, kein Problem damit. Aber vergiftet zu sein und nicht einmal wissen warum's einem von Tag zu Tag beschissener geht, das ist die Hölle, glaub' mir.
Deshalb schließe ich mich keiner Umweltschutzorganisation an um deren Statuten zu erfüllen und den ganzen psychologischen Bereich aus zu klammer.
Andererseits bin ich ein großer Freund und Beschützer der Natur.

Wie so oft ganz Deiner Meinung. Und nicht nur das, ich mach's genau so.
Bin der Überzeugung, dass die wichtigsten Lebensbelange im Kopf entstehen durch Psyche bzw. Bewusstsein und weniger durch materielle Stofflichkeit.
So hat Cadmium eine Wirkung aber ob sie verheerend ist oder glimpflich und
so ist es bei fast allen Dingen, entscheidet sich im Gehirn. So viel Macht gebe
ich dem Denkvermögen für die eigene Persönlichkeit.

Da kann ich Dir nur bedingt zustimmen, aber prinzipiell hast Du natürlich recht. Nur ich hab' halt die Erfahrung gemacht, daß manchmal die materielle Stofflichkeit stärker ist als das Gehirn.
Ich mach' mir uns Cadmium auch keinen Kopf, ich wollte nur ganz einfach wissen, warum es plötzlich ins Gespräch gebracht wurde.


Langer Text aber hat Spaß gemacht die Gedanken zu Formulieren.

Es hat auch Spaß gemacht ihn zu lesen und zu beantworten

lg.eule
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Hallo Eule58,

so ist das bei Dir, Du bist empfindlich auf viele dieser chemischen Stoffe.
Allergien der verschiedensten Art erlebe ich bei vielen Frauen, interessanter
Weise mehr bei Frauen als bei Männern.
Grundsätzlich wurde wissenschaftlich erkannt, dass Menschen die in ihrer
Kindheit sehr 'rein' aufgewachsen sind später Probleme mit Allergien haben.
Das Spielen mit Sand und Erdreich z.B. schafft viel Immunität gegen
bestimmte Stoffe.
So besteht weniger ein Defizit an 'reinen' Lebensmitteln sondern eine
Überzüchtung der Empfindlichkeit auf Grund mangelnder Immunität.
Je mehr man den Stoff vermeidet der allergische Reaktionen auslöst, je
stärker wird die Abwehrreaktion und die Empfindlichkeit nimmt zu.

Man kann sich mit den Ursachen von Unverträglichkeiten beschäftigen und
sie Analysieren aber das ist ein längerer psychologischer Prozess, viele
Berufstätige wollen die Zeit dafür nicht aufbringen. Sie wollen wissen welcher
Stoff es genau ist um ihn möglichst zu vermeiden und fertig. Nur oft klappt
das nicht so einfach weil viele Stoffe in den Mitteln vorkommen ohne es
genau zu wissen. Man kann nicht jeden Stoff überall genau ermitteln.
Deshalb halte ich eine Immunität zu entwickeln auf den Stoff allgemein
im Leben für den besseren Weg als das Vermeiden müssen. Nur ist das
zunächst sehr mühsam, braucht viel Geduld und ist eine psychische
Anstrengung. Wenn es jedoch geschafft ist, ist die Freiheit und die
Unempfindlichkeit auf Einflüsse von außen wesentlich größer und die
Lebensqualität damit enorm gestiegen. Wie gesagt, kann ein langfristiger
Umgang sein, kurzfristig ist ein richtiges Verhalten wie Du schon meinst sich
aus zu kennen und zu Vermeiden sicherlich ein wichtiger Schritt.

Habe gerade einen akuten Allergiefall bei einer Frau im Umfeld. Ein bestimmter
Stoff einer Salbe hat die Allergie zum Ausbruch gebracht. Sie ist beruflich so
eingespannt, dass sie keine Zeit aufbringen möchte dem nach zu gehen.
So kommt es immer wieder vor und muss dann ausheilen.

Sicher werden heute viel mehr Stoffe verarbeitet als es früher der Fall war,
auch grundsätzlich unverträgliche Stoffe aber die mangelnde Immunität
liegt eher an der Überzüchtung durch eine falsche 'Reinheit' und einer einher
gehenden Überempfindlichkeit.

gruß fluuu
 
AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Hallo fluuu!

Also das mit dem "rein" aufwachsen stimmt natürlich, aber ich wurde auf einem Bauernhof groß. Glaub' mir, ich bin mit mehr als genug Dreck in Berührung gekommen als für ein gesundes Immunsystem nötig ist. Ich hab' auch keine Immunschwäche, sondern ein eher zu aktives. Ich habe einen chronisch entzündeten Darm, der nach neuesten Erkenntnissen durch einen Mangel an Parasiten entsteht. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ich hatte den allergischen Schock von einer Fructosemalabsorbition, da mir das Darmstück, wo diese "verarbeitet" wird, entfernt werden mußte.
Ich hatte mir vor der Erkrankung auch keine Gedanken über Zusatzstoffe gemacht, nicht einmal nachher. Mein Körper hat dagegen rebelliert.
Und seit ich auf Grund dessen chemiefrei kochen muß, hat sich auch bei den anderen Familienmitgliedern so manche "Krankheit" in Luft aufgelöst.
Und durch das Kontrollieren, was in den Produkten drin ist, habe ich erst gemerkt, daß es eben nichts mehr mit Nahrungsmitteln zu tun hat, was angeboten wird. Wenn jemand Chemie essen will, obwohl z.B.Frucht draufsteht, soll er es tun. Wie gesagt, ich bin nicht missionarisch unterwegs, aber ehrlich gesagt ich versteh's auch nicht, daß sich die Menschen so "bescheissen" lassen. Ist aber nicht wirklich mein Problem.
Für mich ist Freiheit, mich eben nicht mit den Gegebenheiten abzufinden und zu warten, bis sich mein Organismus daran gewöhnt hat, sondern für mich ist Freiheit, daß ich nicht mehr auf das angewiesen bin, was mir die Hersteller vorsetzen.
Aber um zum Thema zurück zu kommen. Meine Politikverdrossenheit kommt nicht zuletzt auch davon, daß Geld wichtiger ist als die Menschen. Denn durch den Neoliberalismus werden Gesetze halt für die Industrie (in dem Fall die chemische und Nahrungsmittel) gemacht, ohne Rücksicht auf die Verträglichkeit und gesundheitliche Folgen.
Wer sonst als die Politik könnte uns davor schützen?

lg.eule
 
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AW: Sommerloch und Politikverdrossenheit

Hallo fluuu!

Also das mit dem "rein" aufwachsen stimmt natürlich, aber ich wurde auf einem Bauernhof groß. Glaub' mir, ich bin mit mehr als genug Dreck in Berührung gekommen als für ein gesundes Immunsystem nötig ist. Ich hab' auch keine Immunschwäche, sondern ein eher zu aktives. Ich habe einen chronisch entzündeten Darm, der nach neuesten Erkenntnissen durch einen Mangel an Parasiten entsteht. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ich hatte den allergischen Schock von einer Fructosemalabsorbition, da mir das Darmstück, wo diese "verarbeitet" wird, entfernt werden mußte.
Ich hatte mir vor der Erkrankung auch keine Gedanken über Zusatzstoffe gemacht, nicht einmal nachher. Mein Körper hat dagegen rebelliert.
Und seit ich auf Grund dessen chemiefrei kochen muß, hat sich auch bei den anderen Familienmitgliedern so manche "Krankheit" in Luft aufgelöst.
Und durch das Kontrollieren, was in den Produkten drin ist, habe ich erst gemerkt, daß es eben nichts mehr mit Nahrungsmitteln zu tun hat, was angeboten wird. Wenn jemand Chemie essen will, obwohl z.B.Frucht draufsteht, soll er es tun. Wie gesagt, ich bin nicht missionarisch unterwegs, aber ehrlich gesagt ich versteh's auch nicht, daß sich die Menschen so "bescheissen" lassen. Ist aber nicht wirklich mein Problem.
Für mich ist Freiheit, mich eben nicht mit den Gegebenheiten abzufinden und zu warten, bis sich mein Organismus daran gewöhnt hat, sondern für mich ist Freiheit, daß ich nicht mehr auf das angewiesen bin, was mir die Hersteller vorsetzen.
Aber um zum Thema zurück zu kommen. Meine Politikverdrossenheit kommt nicht zuletzt auch davon, daß Geld wichtiger ist als die Menschen. Denn durch den Neoliberalismus werden Gesetze halt für die Industrie (in dem Fall die chemische und Nahrungsmittel) gemacht, ohne Rücksicht auf die Verträglichkeit und gesundheitliche Folgen.
Wer sonst als die Politik könnte uns davor schützen?

lg.eule

Ich denke genau hier kann jeder politisch tätig werden und den Politikern, Gesetzgebern, Lebensmittelverarbeitern, Ärzten und dem gesamten Gesundheitsystem klar zu machen, wie wir dabei sind uns selbst langsam aber sicher selbst zu vergiften.

Aber es ist schon eine notwendige und wichtige politische Tätigkeit selber auf den Kauf von mit chemischen Zusätzen versehenen Nahrungsmittel zu verzichten.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
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