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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Nun es ist sicherlich nicht mein "Ziel" hier irgendjemand "philosophische Belehrungen zu erteilen" . Denn dann wäre ich ja eher ein "philosophischer Pendant/Schulmeister" :D Und das ist nicht unbedingt mein Anliegen ^^

Und warum sollte man seinem Schreibstil nicht "treu" bleiben ? ;)

Das man "subjektive philosophische Überzeugungen" hat, finde ich durchaus ganz "normal" und gehört zum Diskutieren im Bereich der Philosophie dazu. Aber was meinst du genau mit "objektiven Prüfungen"? Und welche wären das? Ich würde allerdings nicht, dass ich rein hier nur "Behauptungen aufstelle" in dieser Diskussion, die dann solchen Prüfungen nicht "standhalten" würden.



Ich würde allerdings nicht sagen, dass ich "mein Weltkonstrukt" mit dem "Weltkonstrukt der Philosophen" vermische..

@Philosophisticus

Nabend Philobob,

ich weiß nicht ob ich dir Backpfeifen oder Rosen geben soll ? Auf der einen Seite bist du deinem Gleitcremeartigen Schreibstil fremgegangen und hast nun einen festeren, sichereren Ton ! Nur ist, dass Problem, dass auch dieser so manchem Schreiber ein Dorn im Auge sein könnte !;)

Ich beziehe mich insbesondere auf deine kurz vorher verfassten Beiträge in denen du dich ein wenig hängen lässt und offenbarst, dass deine sonst stets vorhandene Unsicherheit im formulieren tatsächlich ein Herz war , welches den Mitmenschen gram war und deswegen Umwege gegangen ist !

Halt, Stopp, plötzlich ist mir bei wiederholtem Lesen aufgefallen, dass dein Schreibstil doch nicht viel anders ist, als bisher, sondern du dich gar mehr an Floskeln klammerst als vorher, so als würdest du jeden Moment vom Boot der Philosophie fallen ! Ich ging eben nur mit einer anderen Perspektive in das Denkforum herein ! Übrigens auch ein interesanntes Thema ! Es fällt mir immer wieder auf, dass ich die Charaktere die in diesen Breiten rumtoben immer mit anderen Persönlichkeitsmerkmalen versehe und , je nachdem was sie posaunen ! Auch du scheinst aufgrund deiner neusten Beiträge,wie einer ders faustdick hinter den Ohren hat , wenn du mein Urteil hören willst ! ;)

Aber nun ein paar Anmerkungen zu deinem Beitrag :

Doch Philobob, dein Ziel ist es philosophische Belehrungen zu erteilen ! Wäre es nicht so, hättest du es nicht nötig zu behaupten du hättest keine philosophische Belehrungen zu erteilen ! Das subjektive Meinungen im Bereich der Philosophie selbstverständlich sind, stimmt ! Mit objektiven Prüfungen meine ich empirische Verfahren, welche eine Kentniss ohne subjektive Komponenten beweisen können.

Ein Beispiel wäre eine physikalische Messung oder um im philosophischen Bereich zu bleiben, die Tatsache, dass Gewalt destruktiv ist. Wobei hier ein spitfindiger einwenden könnte Gewalt sei nur aus subjektiven Gründen schlecht. Jedoch zeigen objektive Parameter, wie Wohlstand, Wirtschaft und psyschiche Erkrankungen, dass Gewalt negative Folgen hat und mit objektiv sichtbaren Zerstörungen einhergeht, wobei diese aber auch erst durch subjektive Komponenten erkennbar werden.

Der ? Schreiber
 
Zuletzt bearbeitet:
Heidegger gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte...
Das ist kein zulässiges Argument für eine thematische Diskussion in einem Denkforum.
Die Asche von Heidegger...
Die 'Asche von Heidegger' steht ebenfalls nicht zur Disposition in diesem Denkforum.

Durch die Art, die Form und die Umstände unter denen diese Äußerung allerdings gefallen ist, könnte bereits ein Straftatbestand wegen Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener erfüllt sein, weshalb ich mich hiermit fürsorglich als Mitglied dieses Denkforums von allen "strafrechtsqualifizierten" Äußerungen des Herrn Joachim Stiller ganz entschieden distanziere!

gez. Bernhard Layer
 
Also, dass Heidegger ein Arschloch war, dass nehme ich zurück... Er war ein Kollaborateuer und Opportunist, ja, und er war Feige... Er konnte sich niemals etwas eingestehen... Aber ein Arschloch war er nicht... Er hat beispielsweise niemals jemanden Denunziert und er war wohl auch kein Antisemit... Aber ihm mangelte es eben an dem, was man sonst aufrechten Gang nennt...
 
Hat er denn wirklich von "seiner Philosophie" gesprochen ? Aus dem Zitat geht meines Erachtens nur hervor, dass er sagt < Philosophie ist......nur Denken. >

Also meint er meines Erachtens damit, dass der Begriff des Denkens nicht wirklich einem Subjekt automatisch zugleich auch zielgerichtet zuarbeiten zu vermag, also man eigentlich noch nicht von "weise" sprechen kann, wenn man Philosophie mit Denken gleichsetzt!

Nein, das wird ihm vom ' Denken des Philosophisticus' hier zielsicher in den Mund gelegt! :D

Ich kann mir auch was in dem Mund legen: ES denkt mich, ES dünkt mich und ES düngt mich. Das größte Geheimnis des Denkens liegt meines Erachtens in seiner nur scheinbaren Passivität als Energie-Informations-System (= *EIS*) begründet; siehe hierzu aber auf keinen Fall meinen Beitrag Nr. 31 in: https://www.denkforum.at/threads/gedanken-zur-wahrscheinlichkeit.17772/page-4
:lachen:

Ich könnte jedenfalls Heidegger ernsthaft bestätigen, dass "Denken an sich", um im Sein (gut temperiert :)) existieren zu können, natürlich in der (nahezu) gleichen Zeit ein vergleichbares Substitut von Seyn hierzu benötigt wird, sozusagen als Anteil des Werdens in der Beständigkeit von möglichst singulärpunktgenauen Sein, damit es sich selbst über eine minimalistisch veränderliche Zeitpunktdifferenz messen bzw. widerstandsbehaftet reiben oder schütteln und vermengen lassen kann.
:) Darauf ......ein 'Shakes-Beer with quantum foam'... ! ... :bier:

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Hier nochmal das Zitat Heideggers:

" <Philosophie> ist mein Denken allerdings nicht, sondern nur Denken. Vielleicht kommt eines Tages einige dahinter, daß alle <Philosophie> auf diesem Denken beruh"

Hier wird klar von Heidegger gesagt, dass sein Denken keine Philosophie ist. Sein Denken ist eben nur Denken , nicht mehr und nicht weniger.

Das macht auch Sinn. Denn Heidegger sagt. "Philosophie ist Metaphysik" (siehe sein Buch "Zur Sache des Denkens".) Heideggers Denken , was er das "seinsgeschichtliche Denken" auch nennt, möchte kein metaphysisches Denken mehr sein, sofern ich ihn richtig verstehe. Denn die Metaphysik ist in seinen Augen durch Seinsvergessenheit gekennzeichnet. Und das Denken gilt immer dem Sein. Bzw. ist Philosophie für ihn "Denken des Seins". Das war eine der Definitionen die er für Philosophie gibt. In diesem Zitat scheint er allerdings Philosophie und Denken einander anzunähern...
 
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Hier nochmal das Zitat Heideggers:

" <Philosophie> ist mein Denken allerdings nicht, sondern nur Denken. Vielleicht kommt eines Tages einige dahinter, daß alle <Philosophie> auf diesem Denken beruh"

Hier wird klar von Heidegger gesagt, dass sein Denken keine Philosophie ist. Sein Denken ist eben nur Denken , nicht mehr und nicht weniger.

Grüß dich Philosophisticus !

Ich denke die Ansicht " Denken " sei keine Philosophie, gilt vorallem bei Fragestellungen, welche nicht Aspekte des Lebens betreffen. Somit ist abstraktes philosophisches Denken keine Philosophie, da es nur repräsentiert, was sich das Gehirn ausmalen kann pder so selbsverständlich ist, dass es kein Denken darüber benötigt.. Viele Logiker sind meines Erachtens Posauner einer solchen Philosophie, die über Fragen nachdenken, welche ohne Erkentnispotential sind, da sie nur abstrakte Denkprodukte darstellen , die ohne Relevanz sind und keinewirklich neuen philsophischen Erkentnisse hervorbringen können.

Auch Heidegger weist Züge in seinem Denken auf, bei denen man sich fragen muss, was soll diese Wortspielerei überhaupt ? Wie schon gesagt, ich habe mich nicht näher mit Heideggers Philosophie auseinandergesetzt. Dennoch behalte ich nicht viel von dem, was beispielweise du Philosophisticus behauptest, was Hinweis sein könnte, dass auch du gerne mit Worten spielst, ohne wirklich neue Kentnisse zu bringen . Wer über Fragen des reinen Seins spekuliert begibt sich immer in Gefahr, dass beim Leser wenig davon im Gedächtnis bleibt. Manchmal sagen 100 Seiten weniger, wie 10 Sätze.

Aber viele Philosophen begehen diese Fehler. Sie schreiben dicke Bücher über bestimmte Themen, aber die Grundlagen werden einfach vergessen. Besonders fällt mir dies bei Fragestellungen auf, welche über unseren Verstand gehen und nicht mit der Vernunft zu lösen sind. Da werden viele Worte gemacht, aber der Inhalt lässt zu wünschen übrig.
 
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