.....Dass "Technik bzw. Technik-Denken" in SuZ zu finden wären, wurde von mir zu keinem "Zeitpunkt" behauptet!.....
Das war auch eigentlich nicht speziell auf Sie gemünzt, sondern eher allgemein angemerkt.
.....Auch das wurde "nirgendwo" bestritten. Aber egal ob "früher oder später" Heidegger, seine "Philosophie" kreiste immer, beim "späten Heidegger noch viel mehr und deutlicher" um eine diffuse "Seinsmystik", die letztlich nicht mehr bietet, als ein "Rezept für Tatenlosigkeit und Fatalismus" zu sein, dass den "Menschen" in Abhängigkeit zu "höheren Mächten" welcher Art die auch immer sein mögen, stellt. "Heideggers Philosophie eine Philosophie der Fremdbestimmung??".....
fragt plotin
Ich würde sagen den Eindruck der "Seinsmystik" kriegt man eher bei der sog. "Spätphilosophie" Heideggers. Den Eindruck des "Fatalismus" kriegt man dann bei Formulierungen wie "nur noch ein Gott kann uns retten" (siehe Spiegelinterview). Allerdings ist das auch nur eine Einzelaussage. Die Frage wäre. ob er sich immer in seinen philosophischen Spätwerk in dieser Art ausdrückt.
Zum Begriff der Philosophie folgendes Zitat aus den Schwarzen Heften (GA 97, S.156)
"<
Meine Philosophie> falls der
törichte Ausdruck gebraucht werden darf- sei die >
Philosophie des Abgrunds> ich frage zurück: stehen wir etwa nicht am Abgrund? Nicht nur wir, die Deutschen, nicht nur Europa- sondern >die Welt>? (...) Ist ein
Denken gefährlich, das
denkt, was
ist? Oder will man <denken> , was
nicht ist?"
Hieran wird deutlich, dass Heidegger eigentlich wie mir scheint, nicht so sehr von "seiner Philosophie" gern spricht, sondern eher von seinem "Denken". Die Rede von "Heideggers Philosophie" ist insofern nicht unproblematisch, wenn man Heideggers eigene Position dazu berücksichtigt, und dabei an diese Stelle aus den
Schwarzen Heften z.B. denkt. Evtl. hatte ich dies hier schonmal thematisiert (bzw. schonmal diese Stelle zitiert, wüsste jetzt aber nicht mehr wo ich das gemacht habe hier)