• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Das ist zu ungenau.. Haben Sie denn alles vergessen, was ich dazu geschrieben habe?

Man verzeihe mir mein Kurzzeit-Gedächtnis (sofern ich mich also nicht an alles sofort erinnern kann was Sie in diesem Thread hier geschrieben haben).


Gut und schön, aber was wollen Sie mit Hilfe dieses Artikels zum Ausdruck bringen?

Nun es ist einfach ein informativer Artikel, der gut zum Thema passt meines Erachtens, nicht mehr und nicht weniger.


Das bestreite ich doch nicht. Es ist ein durchaus nachvollziehbarer Unsinn, wenn gesagt wird:

Der Autor weiß es wohl nicht und wie die Frage es beantworten könnte, das erschließt sich mir nicht.[/QUOTE]

Ein schlichtes okay. Der Autor des Handbuches verweist auf dem Umstand , dass diese Frage auch nicht einfach beantwortbar ist, und es auch mehrere Definitionsmöglichkeiten von Metaphysik gibt. Er geht eher so vor, dass er beschreibt was Metaphysik macht , welche Fragen die Metaphysik nachgeht. Das kann man alles in der Einleitung des Handbuches finden (und könnte notfalls auch zitiert werden). Eine einfache Antwort auf die Frage, was Metaphysik ist, gibt es (eben) nicht und man kann diesbezüglich auch den Standpunkt des Herausgebers nachvollziehen.


Das habe ich auch nie behauptet und ich würde auch niemals behaupten, daß die Frage selbt mir Antwort darauf geben könnte. Ich bin doch nicht blöd!

Dann ist dieser Punkt ja nun geklärt.


Was Sie da behaupten, ist Geschwätz. Demonstrieren Sie per Beispiel, wie eine Frage das Erfragte beantwortet.

Kurz und gut: Das ist in meinen Augen eher kein Geschwätz. Aber man kann ergänzend darüber nachdenken, ob es vielleicht weitere Beispiele geben kann, die in diesem Fall hilfreich sein könnten...


Das beweist die Existenz verschiedener Meinungen.

Beweist das aber nicht auch, dass jedes Subjekt (also jeder Mensch) auch seine eigene subjektive Meinung hat? Denn wie sollte sonst die Existenz verschiedener Meinungen möglich sein, wenn nicht jedes Subjekt seine eigene subjektive Meinung hat oder?

Also: die Existenz verschiedener Meinungen setzt voraus, dass jedes Subjekt (jeder Mensch) seine eigene subjektive Meinung (zu einem Thema) hat.


Wissens auch, wer den Satz "Jedes denkende Subjekt hat mindestens eine subjektive Meinung" formulierte und was Ihre umständliche Rede daran verständlicher machen soll?

Mir ist der "Urheber" dieses Satzes nicht bekannt. Wissen Sie es vielleicht?

Und ja ich habe in der Tat versucht , diesen Satz entsprechend zu erläutern (wie weit mir das gelungen ist, lasse ich mal dahingestellt).


Weil Eigenlob stinkt!

Wohl war. Nur ab wann kann man wirklich von Eigenlob sprechen?


Nein! Schlampereien werden kritisiert. Das fördert die Bereitschaft zur Kontrolle.

Nun ich achte schon möglichst auf die Orthografie , aber habe nicht ständig einen Duden zur Hand. Man verzeihe auch dies mir.


Warum scheint es Ihnen, weil Sie es nicht wissen?

Ich gehe eigentlich eher davon aus, dass dies Aufgabe der Anti-Metaphysiker /der Kritiker der Metaphysi sei. Die reinen Metaphysiker haben an sowas eher kein Interesse.


Soso, normalerweise, und nach welcher Norm? Das Selbstverständnis irgendwelcher Querulanten ist nicht das Maß aller Dinge.

Es ist ja eigentlich nachvollziehbar, dass die "reinen" /"strengen" Metaphysiker kein Interesse an einer Überwindung von Metaphysik haben und dass diejenigen, welche sich als Kritiker der Metaphysik/als Anti-Metaphysiker verstehen, für diejenigen schon eher von Interesse zu sein. Das scheint mir eigentlich gedanklich nachvollziehbar, denn die Metaphysiker verstehen sich ja meist eher als "Verteidiger der Metaphysik" und sind dieser nicht entgegengesetzt bzw. kritisieren diese nicht.



Der Metaphysiker "liebt" ja quasi die Metaphysik . wenn man das so sagen darf. Er sieht die Problematik derselben nicht , sondern denkt in deren Bahn. Dies könnte man die "Blindheit " des Metaphysikers/der Metaphysiker nennen. Und so ist eine Überwindung von Metaphysik für ihn auch nicht sinnvoll. Erst jemand wie Nietzsche z.B. hat die Problematik der traditionellen Metaphysik kritisch gesehen /reflektiert. Nietzsche lesen kann hier für das Beantworten der ein oder anderen Frage recht hilfreich sein.


Und was wollen Sie damit zum Ausdruck bringen?

Ist das nicht eigentlich schon verständlich genug? Es ist doch so, dass Metaphysiker eher die Metaphysik bejahen und diese nicht kritisch sehen. Deshalb halten diese eine Überwindung von Metaphysik für nicht sinnvoll/angemessen.

Heutzutage sehen Philosophen verschiedenen Schlags dies auch aus unterschiedlichen Gründen als auch als kaum machbar an.


Aus welchen Gründen?

Weil dies zu einer reduktionistischen Fassung/Version von Philosophie führt. Philosophie kann nicht nur aus Mathematik allein bestehen (denn es gibt auch noch andere philosophische Disziplinen, z.B. die politische Philosophie, die sich mit Fragen der Politik beschäftigt und mathematische Fragen keine so große Rolle spielen.


Aber sicher doch, Mathematik ist, sowohl konstruiert, als auch entdeckt. Der Zug der Mathematik fährt eben auf zwei Schienen und somit auf sicherem Gleis.

Die Mathematik ist auf jedenfall eine große Errungenschaft des menschliches Geistes. Auf die Ontologie der Mathematik und der Zahlen (im Rahmen einer Philosophie der Mathematik) werde ich hier jetzt aber nicht weiter eingehen.


Wem sagen Sie das!

Schalom!

Und das gehört eben zur "Pluralität" der Philosophie. Es wäre ja schade, wenn sich die Philosophie rein nur mit mathematischen Fragen beschäftigen würde. Denn die menschliche Existenz fordert ja auch zum Nachdenken über andere existentielle Fragen nach (also z.B. was ist Politik? was ist Erkenntnis? was ist der Mensch? was ist Dichtung? was ist Sprache? was ist Moral? was ist Denken? usw. also eben auch "erkenntnistheoretische" Fragen.....

Salve!
 
Werbung:
Ein Hegel-Zitat , welches thematisch passend zu diesem Thread meines Erachtens ist (Vorlesungen über die Wissenschaft der Logik, Band 23, 3, Meiner 2017):

"Newton hat zwar die Physik ausdrücklich gewarnt, sich vor der Metaphysik zu hüten; zu seiner Ehre muß indes bemerkt werden, daß er selbst sich dieser Warnung keineswegs gemäß verhalten hat. Reine , pure Physiker sind in der Tat nur die Thiere, da diese nicht denken, wohingegen der Mensch, als ein denkendes Wesen , ein geborener Metaphysiker ist. Dabei kömmt es dann nur darauf an , ob die Metaphysik, welche man zur Anwendung bringt, von der rechten Art ist, und namentlich, ob es nicht, anstatt der konkreten, logischen Idee, einseitige , vom Verstand fixierte Gedankenbestimmungen sind, an welche man sich hält, und welche die Grundlage unseres theoretischen sowohl als unseres praktischen Thuns bilden."

Man muss natürlich nicht darüber einstimmen , was Hegel da über die Tiere sagt. Allerdings finde ich seine Rede vom Menschen als "geborenen Metaphysiker " durchaus zutreffend (auf Grund seiner Denktätigkeit).
 
Jaja, Sie finden es, wie alle Schwadronierer, aber begründen können Sie es nicht, weil Sie es wohl nicht verstanden haben, Sie Konsument philosophischer Lektüre.

Schalom!


Naja Hegel begründet das schon, nämlich durch das Denkvermögen , was den Menschen (vor dem Tier) auszeichnet. Was ist daran also Schwadronieren? Und gegen philosophische Lektüren spricht ja nichts oder? Also ich behaupte schon, dass was Hegel gesagt , auch verstanden zu haben. Ich bleibe jetzt aber lieber gelassen :morgen:

Salve!
 
Naja Hegel begründet das schon, nämlich durch das Denkvermögen , was den Menschen (vor dem Tier) auszeichnet.

Das ist doch dummes Gerede. Der Mensch ist ein Tier und denkt wie ein Tier und ist gerade das, was er ißt.

Was ist daran also Schwadronieren?

Zu sagen, Hegel begründet das.

Und gegen philosophische Lektüren spricht ja nichts oder?

Die versaut den Weg zur Erleuchtung.

Also ich behaupte schon, dass was Hegel gesagt , auch verstanden zu haben.

Behaupten können Sie, was immer Sie wollen, beweisen können Sie es nicht.

Ich bleibe jetzt aber lieber gelassen

Was sprächen denn auch dagegen?

Schalom!
 
Werbung:
Zurück
Oben