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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Nietzsche entwickelt ja seine Argumente

Und Sie, was machen Sie?

Heidegger schrieb, Nietzsche schrieb, ja zweifelsfrei Denkmüll, was denn sonst? Was davon ist dauerhaft brauchbar?

die Metaphysik/die metaphysische Philosophie des Abendlandes denkt das "Sein" nicht angemessen.

Das Sein ist bereits teerwasserbischöflich mehr als ausreichend bedacht und erkannt worden, nämlich daß das Sein der Dinge in deren Wahrgenommenwerden besteht. Ist doch des Herrn Heideggers Problem, das nicht ausreichend gewürdigt zu haben. Das muß man doch nicht bewußtlos nachäffen.

Nachdem also längst geklärt, worin das Sein der Dinge besteht, steht nunmehr zur Klärung an, welche Prinzipe, so sie tätig werden, über welche Dinge (Ideen) verfügen können. Das ist nämlich unklar und betrifft alle Wissenschaften. Insofern ist Metaphysik notwendig für Wissenschaft und die Rhetorik der verflossenen Sophisten mit Ansprüchen der Freunde zur Weisheit nichts als superliquides Geschwätz.

Freundschaft!
 
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Ich spüre den Luftwiderstand... Außerdem kann ich seine Wirkung beobachten... Eine Grubenlampe würde davon ausgehen... Ich glaube, Du weißt nicht, was Du willst...
 
Und Sie, was machen Sie?

Heidegger schrieb, Nietzsche schrieb, ja zweifelsfrei Denkmüll, was denn sonst? Was davon ist dauerhaft brauchbar?

Nun ich beziehe mich auf die Philosophen (und ihre Argumente) , was sonst hier in diesem Rahmen?

Das dies ja gerade nicht als "Denkmüll" betrachtet werden sollte, habe ich ja bereits öfters betont. Diese Gedanken der Philosophen sind nachwievor gut brauchbar auch für das "praktische" Leben, z.B. wenn man besonders an Nietzsches Gedanken über Alltägliches sich bezieht.


Das Sein ist bereits teerwasserbischöflich mehr als ausreichend bedacht und erkannt worden, nämlich daß das Sein der Dinge in deren Wahrgenommenwerden besteht. Ist doch des Herrn Heideggers Problem, das nicht ausreichend gewürdigt zu haben. Das muß man doch nicht bewußtlos nachäffen.

Die Rede vom Sein geht ja bekanntlich auf Parmenides zurück, der in seinem Lehrgedicht vom Seienden spricht. Da ist bekanntlich aber nicht vom Sein der Dinge die Rede und auch nicht vom Wahrgenommewerden. Es geht nicht darum Philosophie wie Heidegger beispielsweise "nachzuäffen", sondern seine Gedanken zur Philosophiegeschichte zur Kenntnis zu nehmen.

Nachdem also längst geklärt, worin das Sein der Dinge besteht, steht nunmehr zur Klärung an, welche Prinzipe, so sie tätig werden, über welche Dinge (Ideen) verfügen können. Das ist nämlich unklar und betrifft alle Wissenschaften. Insofern ist Metaphysik notwendig für Wissenschaft und die Rhetorik der verflossenen Sophisten mit Ansprüchen der Freunde zur Weisheit nichts als superliquides Geschwätz.

Freundschaft!

Was sind für Sie Prinzipien und was Ideen/Dinge?

Worin besteht die Notwendigkeit der Metaphysik für die Wissenschaft genau? Auch für empirische Wissenschaften?

Und zur Rhetorik der "verflossenen Sophisten" gern ein Zitat aus Philostratos, "Leben der Sophisten" (Marix Verlag 2014, S.17):

"Die alte Sophistik hat man als philosophierende Rhetorik zu betrachten, denn sie spricht über die selben Themen wie die Philosophen."

Bemerkenswert ist die Rede hier von der "philosophierenden" Rhetorik, die hier alles andere als Geschwätz beurteilt wird.

Und auch nochmal recht interessant das Kapitel "Philosophen , die man als Sophisten gesehen hat":

<Als "Sophisten" bezeichnete die Alten nicht bloß ausgezeichnete und glanzvolle Redner, sondern auch diejenigen Philosophen, die ihre Gedanken in einem flüssigen Vortrag entwickelten".

(Philostratos, Leben der Sophisten, Marix Verlag, S.23)

Sie sehen, die Sophisten/Philosophen werden ja gerade hier positiv hervorgehoben im Hinblick auf ihre "philosophierende Rhetorik"/Beredtsamkeit, besonders sofern diese ihre Gedanken in einem "flüssigen Vortrag" entwickeln , also alles andere als "Schwätzer" aus Sicht dieses antiken Griechen/Autors sind. Denn Schwätzer können ja in der Regel meist nicht klar und flüssig vortragen oder sehen Sie das anders?

Ich bin ja froh, hier die entsprechende Gegenposition zu dem von Ihnen gesagten vertreten zu können.

Salve!
 
Ich spüre den Luftwiderstand...

Jaja, den Luftwiderstand, den spüren Sie, ansonsten aber merken Sie noch was? Die Zusammensetzung der Luft spüren Sie wie?

Eine Grubenlampe würde davon ausgehen...

Ach ja? Kohlenstoffmonoxid ist leicht oder schwer entzündbar? Wie hoch schätzen Sie Ihre Überlebenserwartung als Bergmann ein?

Ich glaube, Du weißt nicht, was Du willst...

Zweifelsohne werden Sie so glauben wollen, aber es stünde Ihnen gut zu Gesicht, es besser zu wissen.

Nun ich beziehe mich auf die Philosophen (und ihre Argumente)

Jeder Dummkopf kann das. Was zeichnet Ihre Bezüge aus?

Das dies ja gerade nicht als "Denkmüll" betrachtet werden sollte, habe ich ja bereits öfters betont.

Ja, aber nicht bewiesen.

Diese Gedanken der Philosophen sind nachwievor gut brauchbar auch für das "praktische" Leben, z.B. wenn man besonders an Nietzsches Gedanken über Alltägliches sich bezieht.

Mein ganzes Leben lang konnte ich sehr gut auf diesen Denkmüll verzichten und Religionskritik geht viel, viel einfacher.

Da ist bekanntlich aber nicht vom Sein der Dinge die Rede und auch nicht vom Wahrgenommewerden.

Warum wohl?

Es geht nicht darum Philosophie wie Heidegger beispielsweise "nachzuäffen", sondern seine Gedanken zur Philosophiegeschichte zur Kenntnis zu nehmen.

Aus welchen guten Gründen täte ich gut daran, wenn ich doch aus sehr guten Gründen die Metaphysik nicht überwinden, sondern als warnendes Beispiel für philosophischen Denkmüll pflegen will?


Was sind für Sie Prinzipien und was Ideen/Dinge?

Ein Prinzip ist ein Grundsatz, eine Grundregel. 'Satz', 'Grund', 'Regel' sind Worte der deutschen Sprache, deren Gebrauch in Wörterbüchern erklärt ist.

(i) Es gibt ein tätiges Prinzip.

(ii) Das tätige Prinzip bringt Ideen hervor oder hat Ideen.

(iii) Die hervorgebrachten Ideen unterscheiden sich vom hervorbringenden Prinzip.

(iv) <Geist> ist ein gängiger Name für etwas, das Ideen hat.

(v) Ideen sind das, was wir perzipieren.

(vi) Ideen können nur Ideen ähnlich sein.

(vii) Ideen sind passiv.
(viii) Sinnesideen sind die wahrgenommenen Dinge, deren Existenz im
Wahrgenommenwerden besteht.

(ix) Vorstellungsideen repräsentieren Dinge, von denen sie Ideen sind, aufgrund ihrer
Ähnlichkeit mit diesen Dingen.

(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.

(xi) Abstrakte Ideen wären Ideen von etwas, das nicht existieren kann.

(xii) Also kann es keine abstrakte Ideen geben.

(xiii) Denken ohne Sprache ist das bloße Vorstellen wahrnehmbarer Einzeldinge.

(xiv) Sprache ist ein erlerntes Prinzip zur tätigen Zeichenverwendung.

Noch Fragen dazu?

Worin besteht die Notwendigkeit der Metaphysik für die Wissenschaft genau? Auch für empirische Wissenschaften?

In deren Grundlegung. Es gibt eine Wissenschaft, die grundlegend für alle Wissenschaften ist.

Noch Fragen dazu?

"Die alte Sophistik hat man als philosophierende Rhetorik zu betrachten, denn sie spricht über die selben Themen wie die Philosophen."

Die neue Sophistik ist die alte Sophistik. Nur die echten Profis verdienen damit Geld. Der Rest ist für Konsumaffen.

Ich bin ja froh, hier die entsprechende Gegenposition zu dem von Ihnen gesagten vertreten zu können.

:lachen:Ja, Sie sind ein Licht in der Welt der Sophisterei!

Salam!
 
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Wenn Heidegger in diesem Forum unterwegs wäre, würde er vielleicht die Schrift verfassen :

" Weshalb Andersdenkende auf metaphysischer Ebene Juden sind"

Untertitel : Geben Sie mirn Stock und ich hau auf Kritiker drauf bis nur Sägespähn das Sein des Stockes definieren.

Dann gäbs nicht nur Schwarze Hefte sondern auch ein schwarzes Büchlein !
 
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