Darum geht es hier aber nicht. Es geht hier nicht darum, was Sie irgendwo aufgeschnappt haben sondern es geht darum, wofür Sie argumentieren können und dazu zählt in der Regel nicht der Bezug auf irgendwelche Autoritäten, sonder hier zählt das Argument für die These, daß die Metaphysik überwunden werden soll. Dazu muß erst einmal gezeigt werden, aus welchen Gründen die Metaphysik obsolet ist und eine philosophisch agierende Person Metaphysik überwindend philosophieren soll.
Nun, wer im Bereich "Philosophie " mitreden möchte, sollte natürlich auch Philosophen gelesen haben und sich mit deren Werk doch auskennen. Es geht aber nicht darum sich auf irgendwelche philosophische "Autoritäten" zu berufen, sondern aufgrund von wirklicher Sachkenntnis der Philosophen heraus zu diskutieren (also nicht im Sinne eines "irgendwo aufgeschnappt". Dieses "argumentieren" geht nur auf sachlicher Kenntnis von Philosoph, denn sonst spricht man von etwas , was man nicht wirklich kennt und das kann es nicht sein. Philosophisches Argumentieren ist also der Rekurs auf andere Philosophen nichts fremdes und sollte es auch nicht sein, gerade wenn man für eine These argumentiert.
Es ist ja bereits mit Bezug auf Nietzsche /Heidegegr gesagt worden, warum Metaphysik als problematisch angesehen werden kann. Heidegger führt ja seine Gründe dafür in seinem Werk zn, Nietzsche hat andere Gründe eben. Und warum Metaphysik als "obsolet" empfunden werden kann, zeigt das Werk von Nietzsche/Heidegger...Der Bezug auf Philosophen wie Nietzsche oder Heidegger ist hinsichtlich dieser Frage nicht unbedingt etwas ungewöhnliches. Ich sehe das also etwas "anders" als Sie und für mich stellt der Bezug zu Philosophen (die keine philosophischen "Autoritäten" sein sollen) kein sachliches Problem dar, sondern sehe ich als durchaus als philosophisch legitim an. Wie ich also bereits schonmal , kann man die Problematik der Metaphysik nachempfinden , wenn die Metaphysikkritik der Philosophen dazu quasi "nachliest"....Es spricht also nichts dagegen, bei seiner Argumentation auch auf die Ansichten anderer Philosophen sich zu beziehen (die man teilt oder nicht ganz teilt usw:9.
Und meine Ausführungen zu dieser Frage, haben eben ihren Bezug zu den genannten Philosophen und für mich ist das durchaus nichts , was gegen einen Argumentierenden im Bereich Philosophie spricht. Können Sie das eventuell nachvollziehen? Falls nichts, haben wir eben "unvereinbarende" Positionen hinsichtlich dieser Frage.
Verstehen Sie das nicht oder wollen Sie das nicht verstehen, zum Beispiel weil Sie der Leserschaft zeigen wollen, was Sie für eine Kanone sind, wenn es darum geht, irgend etwas gelesen zu haben?
Naja, man kann nicht über Philosophie wirklich mit reden, wenn man nicht entsprechende Philosophen selbst auch wirklich gelesen. Denn sonst wäre es eher "Geschwätz" (um mich Ihrer Worte zu bedinen), ohne entsprechende "Sachtkenntnis". Es spricht ja nicht dagegen also, wenn man auf Philosophen Bezug nimmt, die man eben selbst auch gelesen hat und auch kennt bzw. versteht. Sie sprechen ja beispielsweise über Heidegger oder Nietzsche meist negativ als "Schwätzer", ohne diese vermutlich selbst wirklich genau gelesen zu haben. Sie verurteilen also Philosophen als "Schwätzer", ohne entsprechende Kenntnis von deren philosophischem Werk. Aber ist das nicht ungerecht einen Philosophen so abwertend zu beurteilen, ohne ihn selbst wirklich gelesen zu haben? Es geht nicht darum zu zeigen, was für eine "Kanone" man ist (im Bereich der Philosophie), sondern aus Sachtkenntnis (Kenntnis eines Philosophen) heraus zu diskutieren. Und Sie machen sich ja nicht wirklich nicht die Mühe auf Grundlage von wirklicher Sachkenntnis eines Philosophen (und dessen Werks) diesen auch diskutieren, statt dessen kommen eher Vorurteile über Philosophen aus ihrem Mund, die auf Fehlbeurteilungen und mangelnder Sachkenntnis eben beruhen. Was nicht unbedingt positiv für einen spricht , nach meiner Auffassung. "Belesenheit" sollte daher nicht verurteilt werden , wie Sie das ja machen. Wer argumentieren/mit diskutieren möchte im Bereich Philosophen, sollte also Philosophen auch gelesen haben...Ihre Kritik ist daher nicht wirklich berechtigt.
Ja dann argumentieren Sie bitte dafür, aus welchen vernünftigen und nachvollziehbaren Gründen das natürlich sein soll, Sie Argumentationskünstler!
Es wäre für die Sachlichkeit einer Diskussion , förderlicher wenn Sie auf unsachliche Angriffe auf meine Person verzichten ("Argumentationskünstler", "Schlauermeier", "Kanone"), denn ich greife Sie ja auch nicht in der Form an bzw. bezeichne Sie nicht in der Art, was ich auch gar nicht nötig habe.
Man muss natürlich Hegels Philosophieauffassung nicht teilen (also Philosophie als Wissenschaft), da es ja auch andere Konzepte von Philosophie gibt, die diese nicht unbedingt als Wissenschaft betreiben (ich erinnere hierbei an Platon z.B.). Jemand wie Hegel aber auch Husserl haben Philosophie eher als Wissenschaft betreiben wollen, jemand wie Nietzsche hat hingegen auch auf "poetische Weise" philosophiert (siehe seinen Zarathustra, der eine Mischung aus Philosophie und Dichtung/Literatur eben ist). Also Hegel und Husserl sind ja nicht die einzigen Philosophen der Philosophiegeschichte, es gibt auch noch andere, die eben auf etwas "andere Weise" (hier poetische Weise) philosophiert haben. Ich beziehe mich also auf die unterschiedlichen Philosophen in der Philosophiegeschichte.
Leider folgt aus dem Wollen ohne zweckdienliche Tat kein Sein. Deswegen ist es hilfreich und nützlich, gelegentlich auch logisch zu denken.
Logisches denken ist mir ja nichts fremdes. Ich gebe ein Beispiel:
Prämisse 1) Andersdenk ist ein Mensch
Prämisse 2) Alle Menschen sind sterblich
also die Konklusion: Da "Andersdenk "also ein Mensch ist, ist er also auch sterblich. (PS: Gilt natürlich auch für alle anderen Menschen).
Ein Beispiel für Logik eben. Würden Sie diese Prämissen bestreiten wollen, einschließlich der Konklusion? Wie gesagt es ist ja nur ein Beispiel, was mir hierzu eingefallen ist, um Ihnen meine "logischen" Fähigkeiten zu zeigen...
Beim Beispiel Stiller ist das ganze ja eher im Konjunktiv formuliert ("müsste")...
Das weiß ich nicht und deswegen frag ich ja nach.
Gott zum Gruße!
Nun meine Antwort dazu ist ganz klar: Nein. Das liegt nicht in meinem Interesse.
Salve!