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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Dementsprechend gäbe es dann aber auch eine psychologische Metaphysik, die etwa nach der Seele fragt, oder eine kosmologische Metaphysik, die nach dem Ursprung und dem Entstehen der Welt fragt... Der Hinweis auf politische Metaphysik war aber schon ganz gut...

Metaphysik ist:

- theologische Spekulation
- kosmologische Spekulation
- politische Spekulation
- psychologische Spekulation
- philosophische Spekulation

und, und da wird es jetzt echt wissenschaftlich:

- wissenschaftliche Ontologie (Fundamentalontologie) als der transzendental-rationalen Lehre von Seienden als Seiendem...


Man kann auch von einer Metaphysik der Seele oder des Geistes bei Platon /Aristoteles sprechen...

Für Heidegger fallen Metaphysik und Ontologie zusammen ...

und es lässt sich ja von der Seele als einem Seienden sprechen....(Ontologie der Seele)...

Metaphysik gibt es im Grunde in allen Kulturbereichen...
 
In der Tat, wenn Sie nicht mitdenken.

Ist die Philosophie keine Wissenschaft, dann ist sie eine Ansammlung unbegründeter Schwätzereien und das Geschwätz von der ersten Wissenschaft obsolet. Ist die Philosophie eine Wissenschaft, dann muß irgend etwas in der Philosophie der grundlegende Teil dieser Wissenschaft, also erste Wissenschaft sein und zwar für alle weiteren Wissenschaften. Ist doch wohl klar, oder? Die empirischen Wissenschaftler werden den Philosophen aber ordentlich was husten, falls die so deppert sind und den empirischen Wissenschaftlern vorschreiben wollen, was Wissenschaft ist und wenn ich mich recht erinnere, gab es im süddeutschen Gefilden mal so komische Ansätze, im Rahmen einer besserwisserischen Wissenschaftstheorie genau dies zu tun, also den Denkmüll inflationär zu mehren.

Gott zum Gruße!


Nun man , könnte natürlich erstmal diskutieren , was man unter "Denken" genau versteht. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema...."Mitdenken" ist mir ja nichts fremdes...und sowas ist ja in einem "Denkforum" wie diesem hier , durchaus auch angebracht, wenn man nicht völlig "gedankenlos" sein möchte...

Nach Husserl oder Hegel , soll Philosophie "Wissenschaft" sein,,,Aber darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Für Heidegger (oder auch Nietzsche) ist Philosophie nicht unbedingt Wissenschaft...bei Aristoteles hingegen wird Philosophie als "Wissenschaft von der Wahrheit" verstanden (vgl. die "Metaphysik" des Aristoteles , Buch 2).

Es gibt kein Konsens darüber, dass Philosophie nur "Wissenschaft" sein soll, das ist also umstritten.


Auf jedenfall geht es in der Philosophie weniger "empirisch" vor, als in den sog. "empirischen Wissenschaften"...und trotzdem sind ja die Wissenschaften aus der Philosophie ursprünglich hervorgegangen. Philosophie galt ja früher als "Königin der Wissenschaften"...., stand also an oberster Stelle...

Aber es ist ja kein Einwand gegen die Philosophie, wenn sie keine (reine) Wissenschaft...und deshalb ist sie noch nicht gleich ein Sammelsurium "unbegründeter Schwätzereien"..

Salve!
 
Nach Husserl oder Hegel , soll Philosophie "Wissenschaft" sein

Danach ist überhaupt nicht gefragt. Wurden Sie philosophisch entmündigt, Sie Philosophistikus?

Es gibt kein Konsens darüber, dass Philosophie nur "Wissenschaft" sein soll, das ist also umstritten.

Davon war auch bei mir nicht die Rede. Mir geht es nicht darum, was Philosophie soll, aber wenn Philosophie eine Wissenschaft ist, dann muß etwas diese Wissenschaft begründen und grundlegend für wenigstens diese Wissenschaft sein. Ist Sie aber nur Geschwätzt, dann ist es völlig unerheblich, womit man einen Anfang macht und worüber man schwätzt.
Auf jedenfall geht es in der Philosophie weniger "empirisch" vor, als in den sog. "empirischen Wissenschaften".

Nennen Sie bitte einen Fall.

Gott zum Gruße!
 
Danach ist überhaupt nicht gefragt. Wurden Sie philosophisch entmündigt, Sie Philosophistikus?



Davon war auch bei mir nicht die Rede. Mir geht es nicht darum, was Philosophie soll, aber wenn Philosophie eine Wissenschaft ist, dann muß etwas diese Wissenschaft begründen und grundlegend für wenigstens diese Wissenschaft sein. Ist Sie aber nur Geschwätzt, dann ist es völlig unerheblich, womit man einen Anfang macht und worüber man schwätzt.


Nennen Sie bitte einen Fall.

Gott zum Gruße!
Fragen sie einen Philologen,was er vom Leben hält:blume2:
 
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Danach ist überhaupt nicht gefragt. Wurden Sie philosophisch entmündigt, Sie Philosophistikus?

Nein, wie kommen Sie denn darauf ? Das wäre ja überhaupt nicht wünschenswert, philosophisch gesehen...


Davon war auch bei mir nicht die Rede. Mir geht es nicht darum, was Philosophie soll, aber wenn Philosophie eine Wissenschaft ist, dann muß etwas diese Wissenschaft begründen und grundlegend für wenigstens diese Wissenschaft sein. Ist Sie aber nur Geschwätzt, dann ist es völlig unerheblich, womit man einen Anfang macht und worüber man schwätzt.

Nun es aber eben nicht einfach zu sagen, dass Philosophie eine Wissenschaft ist oder nicht...es gibt ja sehr wissenschaftlich anmutende Philosophen wie Aristoteles und seine einzelnen Abhandlungen , während Platon seine Philosophie eher in literarischen Dialogen darstellt, hier bei diesem wird Philosophie auch zur "Dichtung". Man lese nur das Symposion des Platon! Ist "Dichtung" für Geschwätz? Ich glaube, dass man diese nicht so betrachten sollte. Platon selbst war Dichter und Denker, genauso wie es Nietzsche war auf seine Weise (man denke nur an seinen "Zarathustra"). Daneben hat aber Nietzsche auch philosophisch-wissenschaftliche Abhandlungen geschrieben wie die "Genealogie der Moral". Nietzsches Philosophie enthält dichterische Elemente als auch philosophisch-wissenschaftliche. So auch die Platonische Philosophie, wenn dieser Vergleich erlaubt ist. "Die" Philosophie (des "Abendlandes") besteht ja aus "Einzelphilosophien". Die Philosophie des Aristoteles mutet dagegen eher nach "Wissenschaft" im strengen Sinne und derselbe hat ja auch einige Abhandlungen verfasst. Und Aristoteles war sicherlich kein Schwätzer. Er ist vielmehr ein Beispiel für einen "Wissenschafts-Philosophen", während Platon vielleicht ein "Dichter-Philosoph" war...Kurz: Philosophie kann nicht nur "reine" Wissenschaft sein, sondern jeder Philosoph verfährt da anders...der eine ist mehr "dichterisch", der andere mehr "wissenschaftlich" ...und Beispiele aus der Philosophiegeschichte sind ja von mir genannt ja. Auch jemand wie Parmenides hat ja durch ein "Lehrgedicht" hindurch philosophiert...Es gibt eben verschiedene Seiten der Philosophie, mal ist mehr "Wissenschaft", mal eben mehr "Dichtung" und Beispiele (von Philosophen) kann man ja dazu geben für die "unterschiedlichen" Seiten von Philosophie, die eben so oder so kein "Geschwätz" ist...

Nennen Sie bitte einen Fall.

Gott zum Gruße!

Soweit mir bekannt ist, ist die Soziologie /die "Sozialwissenschaft" eine "empirisch" verfahrende Wissenschaft....in der Philosophie gibt es keine Tabellen oder Auswertungen usw...

Salve!
 
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