.....Nun Ich denke, Ihre "Beiträge" sind "Beweis" genug, nicht wahr? Außer "huldigendes "Zu-Kreuze-Kriechen" und dem sprechen "über" Philosophen, kann Ich nichts "eigenständig substantielles" finden! Es kann jedoch gut möglich sein, dass das "Ihr Verständnis von philosophieren" ist. Was weiß Ich schon?.....
danke plotin
Inwiefern sind denn meine "Beiträge" dafür "Beweis" genug? Wenn ich mir diese "
Gegenfrage" hier erlauben darf? Das was Sie ja sagen, hat ja erstmal den Status einer "
allgemeinen " Behauptung , ohne dass Sie "konkrete" Belegstellen anführen für Ihre Sichtweise der Dinge (und so gesehen sind Sie daher in der "Bringpflicht" im Grunde) . Und nur weil Sie nichts dort "gefunden" haben in meinen Beiträgen, was etwas "eigenständig substantielles" aus Ihrer Sicht wäre, heißt das ja noch lange nicht, dass dies auch wirklich so sei. Es kann nämlich auch sein, dass Sie dies eben auch "
über"
sehen bzw. nicht wahrgenommen haben, was aus "meiner" Sicht ein Teil meines "eigenständigen Philosophierens" hier ausmacht (in meinen Beiträgen). Es wäre ja zudem recht "naiv", wenn man überhaupt keine "kritische" Haltung auch zu Philosophen hätte und diesen nur den Mund nachredet (und ich denke da nicht nur an einen gewissen Herrn Heidegger). Es kann und sollte insofern gerade nicht als ein "huldigendes Zu-Kreuze-Kriechen" gesehen werden, wenn ich ausgehend von Philosophen und was diese bereits zu einem Thema X gesagt haben, ich dann versuche entsprechend auf "meine Weise" eben "weiterzudenken" . Und ich stimme ja auch nicht mit allem überein was Philosophen wie Nietzsche und Co. bereits zu unterschiedlichen (philosophischen) Themen gesagt haben. Aber eigentlich wird das auch von mir betont in meinen Beiträgen, also dort , wo ich mit diesen dann nicht übereinstimme (und das findet man auch in meinen Beiträgen hier). Es gibt also Punkte, wo ich anderer Meinung bin philosophisch als Nietzsche, Heidegger und andere, und eben auch Punkte, wo ich im Grunde derselben Meinung bin. Das ist also nicht nur ein Sprechen "über" Philosophen , sondern ein "Mitdenken" "mit" Philosophen bzw. ausgehend von diesen (und wenn ich nicht einer Meinung mit diesen , auch einen "gegen" diese denken) . Und wenn man so will , kann man dies als "mein " Verständnis von "philosophieren " auffassen. Was Sie in der Hinsicht "wissen" , vermag ich in der Hinsicht eher nicht zu "beurteilen".
sagt - seinen Standpunkt betonend- Philosophisticus
Dazu zitiere ich gern noch Gadamer, der ja bekanntlich ein Schüler Heideggers war:
"(...) Das ist auch der Grund, warum es keine <Heideggerianer> gibt. Heidegger selbst hat es mehrfach gesagt und ich glaube, er hatte nicht Unrecht: Die Arbeiten derjenigen, die Heidegger nachahmen, haben keinen philosophischen Wert. Gewiss kann man Perspektiven entwickeln, die im Gegensatz, in Ähnlichkeit oder konträr zu den Richtungen von Heideggers Denken laufen, aber man kann nicht in der Form einer Nachahmung vorgehen; und genauso wenig in derjenigen einer Orthodoxie".
Heidegger. Das Kolloquium von Heidelberg. Passagen Verlag 2016, S.37
Das hier gesagte, kann natürlich auch für andere Philosophen gelten und nicht nur in Bezug auf den Philosophen Heidegger. Mir ist wenig an einer "Nachahmung" oder gar an einer (philosophischen) "Orthodoxie" und dergleichen gelegen, denn das wäre philosophisch nicht sehr "ergiebig". Sie sehen, die Sache ist (in meinem Fall) philosophisch schon etwas komplexer und Sie machen es sich doch mit Ihrer Verurteilung/Kritik oder wie immer man das nennen soll, doch etwas "einfach", nicht wahr?