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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Das dürfen Sie, aber interessant sind nur überzeugende Argumente.

Salam!


Wann ist ein Argument für Sie "überzeugend"? Welche "Kriterien" muss es dafür "erfüllen"?

Ich zitiere gern dazu Heidegger: " (...) denn wir treiben ja nicht Philosophie, um Kenntnisse und Sätze zu hamstern, sondern das Leben zu gestalten."

Heidegger , Löwith -Briefwechsel. Alber Verlag, 2017, S.18

Philosophie ist also letztlich da um mit ihren Wissen, ihrer "Weisheit", das eigene Leben entsprechend zu gestalten. Denn wozu sonst wäre sie denn im Grunde da, wenn sie nicht auch Bezug hätte auf das (eigene) Leben? In dem Punkt teile ich also Heideggers Ansicht.

Salve!

PS: Heidegger ist zu dieser "Erkenntnis" bereits 1920 gekommen.
 
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Wann ist ein Argument für Sie "überzeugend"?

Wenn es schlüssig ist.

Welche "Kriterien" muss es dafür "erfüllen"?

Finden Sie das bitte selbst heraus.

Ich zitiere gern dazu Heidegger: " (...) denn wir treiben ja nicht Philosophie, um Kenntnisse und Sätze zu hamstern, sondern das Leben zu gestalten."

Ideologisches Geschwätz.

Wäre die Metaphysik eine Ansammlung sinnloser Sätze, dann wäre die Überwindung der Metaphysik unnötig, man bräuchte sie einfach nur verwerfen.

Gott zum Gruße!
 
Wenn es schlüssig ist.

Ab wann ist es "schlüssig"?


Finden Sie das bitte selbst heraus.

Ich nehme es zur Kenntnis.


Ideologisches Geschwätz.

Wäre die Metaphysik eine Ansammlung sinnloser Sätze, dann wäre die Überwindung der Metaphysik unnötig, man bräuchte sie einfach nur verwerfen.

Gott zum Gruße!

Sehe ich nicht so im Falle Heideggers.

Wenn die Metaphysik keine "Ansammlung sinnloser Sätze" ist , was ist sie denn da für Sie?

Salve!
 
Ab wann ist es "schlüssig"?

'Schlüssig' ist ein Argument gerade dann, wenn es gültig ist und alle seine Prämissen wahr sind.

Ich nehme es zur Kenntnis.

Das genügt nicht. Begeben Sie sich bitte auf die Suche.

Sehe ich nicht so im Falle Heideggers.

Das müssen Sie auch nicht, wohl aber argumentieren. Wer nicht argumentiert schwätzt nur dumm herum und das hat mit dem Geschwätz der Philosophie überhaupt nichts zu tun.

Wenn die Metaphysik keine "Ansammlung sinnloser Sätze" ist , was ist sie denn da für Sie?

Eine Ansammlung denksinniger Sätze, die man unter gewissen Voraussetzungen durchaus für völlig sinnlos halten kann. Kommt eben immer darauf an, was vorausgesetzt ist.

Gott zum Gruße!
 
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'Schlüssig' ist ein Argument gerade dann, wenn es gültig ist und alle seine Prämissen wahr sind.

Also zum Beispiel:

Prämisse 1: Sokrates ist ein Mensch
Prämisse 2: Alle Menschen sind sterblich.

Konklusion: Also ist Sokrates sterblich

(da er ein Mensch ist)

Das müsste doch ein schlüssiges Argument in Ihrem Sinne sein oder?


Das genügt nicht. Begeben Sie sich bitte auf die Suche.

Sie meinen , ich soll mich auf der Suche nach den entsprechenden "Kriterien" für ein "schlüssiges" Argument (in Ihrem Sinne) machen?


Das müssen Sie auch nicht, wohl aber argumentieren. Wer nicht argumentiert schwätzt nur dumm herum und das hat mit dem Geschwätz der Philosophie überhaupt nichts zu tun.

Nun , wenn man so will ist gehört ja zum philosophieren auch das argumentieren. Das beste Beispiel ist ja der platonische Sokrates dafür, der z.B. für die Unsterblichkeit der Seele im Phaidon z.B. argumentiert (also für seine These , dass die Seele unsterblich ist entwickelt Sokrates eine philosophische Argumentation). Wer philosophiert, argumentiert also auch (wie man bei Platon und Co. sehen kann) . Vgl:

https://de.wikipedia.org/wiki/Phaidon

Es gibt bzw. soll auch Philosophen geben, die (angeblich) weniger "argumentationsfreudig" sind. So hat man das z.B. Heidegger vorgeworfen...Sind denn die platonischen Argumente für die Unsterblichkeit der Seele für Sie "überzeugend " oder auch eher nur "Geschwätz" (um an diesem Beispiel zu bleiben)?

Philosophen haben ja durchaus interessante Argumente entwickelt , und diese gibt es ja nicht nur Platon usw. Wenn es aber bei Platon und Co. auch philosophische Argumente gibt, wie kann dann die Philosophie "Geschwätz" sein?

Im übrigen bin ich ja durchaus der Meinung nach wie vor , dass es sich bei Heidegger nicht um (ideologisches) "Geschwätz" handelt.

Heidegger nochmal im Zitat:

"denn wir treiben ja nicht Philosophie, um Kenntnisse und Sätze zu hamstern, sondern das Leben zu gestalten." (a.a.O)

Warum sollte Heidegger nicht damit recht haben, dass Philosophie zur Gestaltung des Lebens beitragen soll? (Wobei er hier nicht von "Metaphysik" spricht...)


Eine Ansammlung denksinniger Sätze, die man unter gewissen Voraussetzungen durchaus für völlig sinnlos halten kann. Kommt eben immer darauf an, was vorausgesetzt ist.

Gott zum Gruße!

Okay. Können Sie denn ein Beispiel auch geben für eine Ansammlung "denksinniger " Sätze? Also (metaphysische) Sätze , die nicht "völlig sinnlos" wären?

/um mich mal Ihrer Sprache/Begriffe zu bedienen.../

Salve!
 
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