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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Ja, das sehe ich ähnliche. Nietzsche ist in gewisser Weise auch eine Art "Ausnahme"/"Sonderfall" unter den Philosophen.

Im Vergleich zu Kant, Hegel, oder gar Heidegger war er nicht mal "professioneller Philosoph" , sondern klassischer Philologe von Hause aus. Also der "Philologe" unter den Philosophen sozusagen. Dennoch kam er über Schopenhauer und Platon zur Philosophie. Er hatte sich zwar für eine Philosophie-Professur beworben, wurde aber nicht angenommen/abgelehnt.

Was Nietzsche und Kant verbindet: beide waren nicht verheiratet und insofern (ewige) Junggesellen, während Hegel und Heidegger verheiratete Philosophen waren.

Man kann nicht nur zwischen Heidegger und Nietzsche hinsichtlich der philosophischen Ausrichtung unterscheiden, sondern auch aufgrund des Lebensstils!

Der eine war ein "wandernder Philosoph", der andere ein verheirateter Professor für Philosophie mit Schwarzwald Hütte...

Gemeinsam ist aber beiden wie mir scheint, dass sich beide als philosophische "Außenseiter" betrachtet haben und sich gegen das (akademische) Establishement wendeten. Es gibt von Nietzsche kritische Äußerungen über "Gelehrte" (welche nicht wirklich "schaffen" können) und bei Heidegger in den Schwarzen Heften kritische Äußerungen über die "Universitätsphilosophie" und die Bonzen.

Nietzsche und Schopenhauer verbindet das philosophische "Außenseitertum", denn bei Schopenhauer war es ähnlich und er zog sich das ins Private zurück später (nachdem es universitär nicht geklappt hatte>hat sich ja mit Hegel gemessen).

Während Hegel und Heidegger verheiratete Universitätsprofessoren der Philosophie waren.
Ich kam über Nietzsche zu Sokrates!
 
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Ein wacher Geist überwindet...
...aber was? Jede Überwindung scheint mir mit einer (noch) unbewerteten Exponiertheit in der Selbstpotenzierung verbunden, sodass der wache Geist leider auch versehentlich ungewollt etwas Gutes zu überwinden vermögen könnte, welches eigentlich doch gar nicht real überwunden werden sollte, sondern so akzeptiert werden sollte, wie es ist.

Bernies Sage
 
...aber was? Jede Überwindung scheint mir mit einer (noch) unbewerteten Exponiertheit in der Selbstpotenzierung verbunden, sodass der wache Geist leider auch versehentlich ungewollt etwas Gutes zu überwinden vermögen könnte, welches eigentlich doch gar nicht real überwunden werden sollte, sondern so akzeptiert werden sollte, wie es ist.

Bernies Sage

Ein wacher Geist überwindet alte Denkmuster.
 
Vergiss aber bitte nicht, das jener Herr Nietzsche Dynamit sein wollte.
Und für mich auch ist!

Aber Herr Heidegger eher eine Schlaftablette für ewig bleibt.


Ja Nietzsche sagt ja: "Ich bin kein Mensch , ich bin Dynamit!"

Was schon recht interessant formuliert ist, wie ich finde. Nietzsche ist natürlich "geistiger Sprengstoff", auch im positiven Sinne (besonders was auch seinen Zarathustra anbetrifft).

Dagegen hat Heidegger "ganz anders philosophiert" vom Stil her als Nietzsche. Und zwar vom Stil her weniger geistig explosiv, sondern eben mehr wissenschaftlich-nüchtern, wenn man Sein und Zeit liest zum Beispiel. Heideggers Stil des Philosophierens ist eben ein anderer als der Nietzsches.

Man kann ja auch Hegel als "Schlaftablette" bezeichnen oder? Da seine "Phänomenologie des Geistes" auch keine einfache geistige Kost ist oder? Und Hegels Philosophieren ist auch nicht so explosiv wie Nietzsches.

Von Kant ganz zu schweigen, dessen "Kritik der reinen Vernunft" doch relativ "trocken" geschrieben ist , was schon Heinrich Heine angemerkt hat... Gerade bei Kant und dessem Hauptwerk könnte man von "Schlaftablette" fast schon sprechen oder?

Aber das manche Philosophen als "Langweiler" /"Schlaftabletten" wirken (für manche) ist ja auch nicht unbekannt bzw. dass deren Schriften nicht einfach zu verstehen sind bzw. ermüdend beim Lesen wirken können. Philosophie ist eben oft keine "einfache Kost" :morgen:
 
Ja Nietzsche sagt ja: "Ich bin kein Mensch , ich bin Dynamit!"

Was schon recht interessant formuliert ist, wie ich finde. Nietzsche ist natürlich "geistiger Sprengstoff", auch im positiven Sinne (besonders was auch seinen Zarathustra anbetrifft).

Dagegen hat Heidegger "ganz anders philosophiert" vom Stil her als Nietzsche. Und zwar vom Stil her weniger geistig explosiv, sondern eben mehr wissenschaftlich-nüchtern, wenn man Sein und Zeit liest zum Beispiel. Heideggers Stil des Philosophierens ist eben ein anderer als der Nietzsches.

Man kann ja auch Hegel als "Schlaftablette" bezeichnen oder? Da seine "Phänomenologie des Geistes" auch keine einfache geistige Kost ist oder? Und Hegels Philosophieren ist auch nicht so explosiv wie Nietzsches.

Von Kant ganz zu schweigen, dessen "Kritik der reinen Vernunft" doch relativ "trocken" geschrieben ist , was schon Heinrich Heine angemerkt hat... Gerade bei Kant und dessem Hauptwerk könnte man von "Schlaftablette" fast schon sprechen oder?

Aber das manche Philosophen als "Langweiler" /"Schlaftabletten" wirken (für manche) ist ja auch nicht unbekannt bzw. dass deren Schriften nicht einfach zu verstehen sind bzw. ermüdend beim Lesen wirken können. Philosophie ist eben oft keine "einfache Kost" :morgen:

Für mich ist das völliger Mist was du da schreibst.
Nietzsches Arbeit ist für Alle und Keinen!
Das macht seine Arbeit für mich interessanter und wertvoller.
Sich hinter einer wissenschaftlichen Arbeit zu verstecken und dabei so tun als ob man was davon verstünde, langweilt mich eher und dazu zähle ich Heidegger.
Außen hui und Innen pfui!
Die Lebendigkeit zählt, denn nur sie rückt den Fehlerteufel wirklich zu Leibe!
Und Hegel beweist wenigstens Tiefe in seiner wissenschaftlichen Arbeit!
Gelehrte sind oft nicht klüger als einfache Menschen.
Und Nietzsche war klug genug dies zu durchschauen.
Denn es wird ein Tag kommen, wo auch einfache Menschen verstehen lernen müssen, was echt und was Robotik ist.
Und Hegel ist wichtig, denn mit der Robotik muss das Problem Herrschaft/Knechtschaft gelöst werden.
 
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