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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Man könnte natürlich und selbstverständlich die Metaphysik auch als Denkmüllhalde verstehen, aber damit wird man der Frage nicht gerecht, welche Arten von Dingen es überhaupt gibt.

Gott zum Gruße!


Man definiere bitte, was man unter einer "Denkmüllhalde" versteht und begründe warum die Metaphysik man als diese verstehen sollte....
 
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Also ich kann schon zwischen Nietzsche und Heidegger unterscheiden ;-) Frage mich aber , ob man hier wirklich das entweder-oder Prinzip gelten sollte...oder ob man nichts beides miteinander philosophisch vereinbaren kann...

Das ist so, als ob man sich zwischen Platon und Aristoteles philosophisch entscheiden müsste, aber auch hier schätze ich beide Philosophen (eine mögliche philosophische Fusion der beiden: Platistoteles ^^).. Vielleicht wäre ich daher genauso sehr "Platoniker" wie "Aristoteliker" :cool: Vielleicht müsste man gar nicht in dem Fall trennen ....

Oberflächlich betrachtet, braucht man sicherlich nicht trennen.

Aber Nietzsche kann man nicht in eine Schublade schieben.
Nietzsche ist ein Sonderfall in der Philosophie!
 
begründe warum die Metaphysik man als diese verstehen sollte....

Die Metaphysik ist genau dann eine Denkmüllhalde, wenn die Metaphysik allen Denkmüll zur Metaphysik enthält. Die Metaphysik muß allen Denkmüll zur Metaphysik enthalten oder das Vermögen dazu, ansonsten wäre sie weder grundlegend, noch eine erste Wissenschaft.

Gott zum Gruße!
 
Oberflächlich betrachtet, braucht man sicherlich nicht trennen.

Aber Nietzsche kann man nicht in eine Schublade schieben.
Nietzsche ist ein Sonderfall in der Philosophie!


Ja, das sehe ich ähnliche. Nietzsche ist in gewisser Weise auch eine Art "Ausnahme"/"Sonderfall" unter den Philosophen.

Im Vergleich zu Kant, Hegel, oder gar Heidegger war er nicht mal "professioneller Philosoph" , sondern klassischer Philologe von Hause aus. Also der "Philologe" unter den Philosophen sozusagen. Dennoch kam er über Schopenhauer und Platon zur Philosophie. Er hatte sich zwar für eine Philosophie-Professur beworben, wurde aber nicht angenommen/abgelehnt.

Was Nietzsche und Kant verbindet: beide waren nicht verheiratet und insofern (ewige) Junggesellen, während Hegel und Heidegger verheiratete Philosophen waren.

Man kann nicht nur zwischen Heidegger und Nietzsche hinsichtlich der philosophischen Ausrichtung unterscheiden, sondern auch aufgrund des Lebensstils!

Der eine war ein "wandernder Philosoph", der andere ein verheirateter Professor für Philosophie mit Schwarzwald Hütte...

Gemeinsam ist aber beiden wie mir scheint, dass sich beide als philosophische "Außenseiter" betrachtet haben und sich gegen das (akademische) Establishement wendeten. Es gibt von Nietzsche kritische Äußerungen über "Gelehrte" (welche nicht wirklich "schaffen" können) und bei Heidegger in den Schwarzen Heften kritische Äußerungen über die "Universitätsphilosophie" und die Bonzen.

Nietzsche und Schopenhauer verbindet das philosophische "Außenseitertum", denn bei Schopenhauer war es ähnlich und er zog sich das ins Private zurück später (nachdem es universitär nicht geklappt hatte>hat sich ja mit Hegel gemessen).

Während Hegel und Heidegger verheiratete Universitätsprofessoren der Philosophie waren.
 
Die Metaphysik ist genau dann eine Denkmüllhalde, wenn die Metaphysik allen Denkmüll zur Metaphysik enthält. Die Metaphysik muß allen Denkmüll zur Metaphysik enthalten oder das Vermögen dazu, ansonsten wäre sie weder grundlegend, noch eine erste Wissenschaft.

Gott zum Gruße!


Dann müsste man aber begründen warum "Metaphysik allen Denkmüll zur Metaphysik" enthält...Warum müsste sie das und warum wird das , was man eher "erste Prinzipien" oder "Grundstrukturen der Wirklichkeit" nennt von Ihnen als "Denkmüll" bezeichnet? Das ist für mich noch nicht ganz nachvollziehbar..:morgen:

Salve!
 
Ja, das sehe ich ähnliche. Nietzsche ist in gewisser Weise auch eine Art "Ausnahme"/"Sonderfall" unter den Philosophen.

Im Vergleich zu Kant, Hegel, oder gar Heidegger war er nicht mal "professioneller Philosoph" , sondern klassischer Philologe von Hause aus. Also der "Philologe" unter den Philosophen sozusagen. Dennoch kam er über Schopenhauer und Platon zur Philosophie. Er hatte sich zwar für eine Philosophie-Professur beworben, wurde aber nicht angenommen/abgelehnt.

Was Nietzsche und Kant verbindet: beide waren nicht verheiratet und insofern (ewige) Junggesellen, während Hegel und Heidegger verheiratete Philosophen waren.

Man kann nicht nur zwischen Heidegger und Nietzsche hinsichtlich der philosophischen Ausrichtung unterscheiden, sondern auch aufgrund des Lebensstils!

Der eine war ein "wandernder Philosoph", der andere ein verheirateter Professor für Philosophie mit Schwarzwald Hütte...

Gemeinsam ist aber beiden wie mir scheint, dass sich beide als philosophische "Außenseiter" betrachtet haben und sich gegen das (akademische) Establishement wendeten. Es gibt von Nietzsche kritische Äußerungen über "Gelehrte" (welche nicht wirklich "schaffen" können) und bei Heidegger in den Schwarzen Heften kritische Äußerungen über die "Universitätsphilosophie" und die Bonzen.

Nietzsche und Schopenhauer verbindet das philosophische "Außenseitertum", denn bei Schopenhauer war es ähnlich und er zog sich das ins Private zurück später (nachdem es universitär nicht geklappt hatte>hat sich ja mit Hegel gemessen).

Während Hegel und Heidegger verheiratete Universitätsprofessoren der Philosophie waren.

Vergiss aber bitte nicht, das jener Herr Nietzsche Dynamit sein wollte.
Und für mich auch ist!

Aber Herr Heidegger eher eine Schlaftablette für ewig bleibt.
 
Vergiss aber bitte nicht, das jener Herr Nietzsche Dynamit sein wollte.
Ein Dynamo tut es auch, denn der benötigt nicht unbedingt Dynamit. :)

Könnte das Sein im Seienden die Metaphysik - im Dynamo-Schlaf - zu überwinden geeignet sein ?
Aber Herr Heidegger eher eine Schlaftablette für ewig bleibt.
Den 'Seinen im Seienden' gibt es der wache Herr selbst im Schlaf ohne Medikament :)

Bernies Sage - zu Weihnachten 2016
 
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